Kapitel 5

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Er hielt auf seiner Auffahrt und lief zur Haustür. Ich blieb wie angewurzelt am Auto stehen. Gleich würde ich in sein Haus gehen. Ich würde sehen wie er lebt und das machte mir ein wenig Angst. Ich wusste nicht genau warum aber ich konnte einen Menschen immer gut daran einschätzen wie er lebt und wie seine Umgebung aussieht. Manchmal fand ich mich selbst merkwürdig.
,,kommst du?", unterbrach Cam meine Gedanken. Ich setze ein Fuß vor den anderen und lief in seine Richtung. Ich ging die Stufen der Veranda hoch und spürte Cameron's Blicke auf meinem Gesicht. Das Holz der Veranda knirschte als ich auf ihm entlang lief. Jetzt stand ich hinter Cam, der die Tür aufschloss. Ein Spalt öffnete sich und meine Angst verschwand. Alles war wunderschön, der Boden passte perfekt zu den modernen Möbeln. Ich schluckte und konnte mir ein ,,Wow" nicht verkneifen. Wir traten in das riesige Haus ein. Es gab keinen Flur. Wir standen direkt im Wohnzimmer. Eine riesige couch war der Größe Blickfang. Ein Kamin gab es auch und Fenster die vom Boden bis zur Decke gingen. Man konnte überall Verschiede lindgrüne Farbtupfer in Form von Deko, Gardinen, Vasen und Couchkissen bewundern. Ich hätte alles stunden beobachten können.
,,Cam dein Haus ist wunderschön", schwärmte ich.
,,Danke meine Mutter hat alles ausgesucht und eingerichtet". Meine Beine führten mich zum weißem Flügel. Ich strich mit der Hand rüber. Cameron kam mir nach und setze sich auf die kleine Bank vor dem Flügel.
,,Soll ich dir was vorspielen?". Ich konnte ein lachen nicht unterdrücken.
,,Warum lachst du? Ich kann spielen". Auch Cameron lachte.
,,Weißt wie klischeehaft das klingt?".
Er zuckte mit den Schultern.
,,Ok dann machen wir halt was anderes. Etwas das nicht klischeehaft ist", er grinste. Ich nickte:,,Zeig mir den Rest deines Hauses", bettelte ich. Er stand vom Hocker auf.
,,Wenn du darauf bestehst". Das tat ich. Im Erdgeschoss gab es mich eine Küche die mit dem Wohnzimmer verbunden war und eine Gäste Toilette. Eine riesige Treppe brachte uns in den ersten Stock. Dorf befand sich Cameron's Zimmer ( was ich schon von meinem aus gesehen hatte). Sein Zimmer hatte eine großes Doppelbett an der Wand stehen. Eine Wand war in einem dunklen Braun gestrichen die anderen in Beigetönen. Es gab einen Kleiderschrank, einen Schreibtisch und ein Regal. Auf dem Regal standen ein paar Fotos. Auf dem
einen war ein kleiner junge der ein Eis aß. Ich schätze da war Cam ungefähr 4 Jahre alt. Dafür das das Foto vor 13 Jahren geschossen würden sein mussten hatte er ziemlich moderne Kleidung an.
,,Wie alt bist du da?", ich zeigte auf das Bild.
,,Vier Jahre und 3 Monate", er versuchte zu lächeln. Wieso weiß er das so genau? Ich lächelte ihn an und wir liefen aus dem Zimmer. Außerdem gab es im ersten Stock noch eine großes Bad und das Schlafzimmer seiner Eltern. Eine Tür führte zum Büro und eine andere in das Ankleidezimmer seiner Mutter. Alles war sehr groß und geräumig. Als ich alles gesehen hatte beschloss Cam mir den Garten zu zeigen. Wir standen vor dem ebenfalls riesigen Pool. Er war von innen beleuchtet und auch im ganzen Garten verteilt leuchteten einige Lampen. Sonst war es stock duster.
,,Lass uns schwimmen gehen".
,,Du willst jetzt schwimmen?", fragte ich ihn mit gerunzelter Stirn.
,,Ja klar warum denn nicht? Auf der Party haben wir es nicht mehr geschafft".
,,Weil du umbedingt gehen wolltest", erinnerte ich ihn. Er rollte die Augen und lachte.
,,Warum wolltest du überhaupt gehen?", hackte ich nach. Cameron kam mir näher.
,,Weil, ich mit dir alleine sein wollte", flüsterte er mir ins Ohr. Schon wieder klopfte mein Herz. Cameron legte seine Hände auf meine Schultern und streifte mir meine Jacke vom Körper. Als seine warmen Hände an meinen Armen lang führen bekam ich Gänsehaut weil es ein so prickelndes Gefühl in mir auslöste. Manchmal konnte ich ihn nicht einschätzen. Meistens war er offen und gut gelaunt, ich wusste praktisch was er dachte. Aber manchmal war er auch geheimnisvoll oder machte mir Angst. Nicht das er gefährlich war, es machte mir nur Angst das ich seine Gefühle nicht einschätzen konnte. Das ich nicht ahnen konnte was als nächstes passieren würde. Genau das machte ihn so interessant. Meine Jacke viel zu Boden.
,,Dann lass uns schwimmen gehen", flüsterte ich. Cameron grinste siegesfreudig. Ich zog mir mein Oberteil, meine Chucks und meine Hose aus. Jetzt hatte ich nur noch mein Bikini an. Er sah mich prüfend an und ich machte eine Handbewegung die ihm klar machen sollte, dass er sich auch ausziehen soll. Er schüttelte leicht den Kopf weil er in Gedanken verloren war.
,,Ziehst du dein T-Shirt jetzt aus oder soll ich dir helfen?", ich biss mir leicht auf die Unterlippe.
,,Du darfst mir gerne helfen". Er zwinkerte. Kneifen bringt jetzt nichts mehr. Meine Hände gereiften nach seinem Shirt. Ich zog es ihm langsam über den Kopf und warf es auf den Boden. Zum ersten mal sah ich seinen Oberkörper. Ich starrte ihn an. Das war genau mein Geschmack er hat ein Six-pack aber es passte zu seiner Figur. Sein Körper war nicht übertrieben durchtrainiert. Sein Körper war perfekt.
,,Wer sabbert denn jetzt hier?", ärgerte er mich und ich musste kurz an unser Gespräch bei der Umkleidekabine denken. Ich merkte wie mir die Röte in die Wangen stieg. Zum Glück war Cam's Garten nur schwach beleuchtet. Ich drehte mich von ihm weg und lief zur Leiter die in den Pool führte. Cameron folgte mir kommentarlos. Ich stellte mich auf eiskaltes Wasser ein und hielt meinen Zeh ins Wasser. Das Wasser hatte überraschenderweise eine angenehme Temperatur. Langsam tapste ich die Treppe runter und stand jetzt bis zu der Brust im Wasser. Cameron kam mir nach.
,,Amanda sah ganz schön sauer aus",grinste er. Er hatte recht.
,,Irgendwie tat sie mir leid", gab ich zu. Er rollte die Augen.
,,Sie hat dich scheiße behandelt Serena und außerdem war ich ja nie mit ihr zusammen oder hab so getan als ob ich Interesse an ihr hätte". Das stimmte eigentlich wusste sie das er sie nicht mochte, sie wollte es nur nie wahrhaben.
,,Du hast recht".
,,Ich weiß", Cameron tat ein auf arrogant. Ich spritze ihn mit Wasser voll. Er lachte und kam näher. Dann nahm er mich in seine arme und schmiss mich ins Wasser. Wir hatten viel Spaß. Ich hätte nie gedacht das ich ihn mal so mögen konnte wie jetzt. Als ich wieder an der Oberfläche war, atmete ich tief ein und meine Lunge füllte sich mit Luft nur um dann wieder zu lachen. Ich sprang auf Cam's Rücken und versuchte ihn unter zu tauchen als meine Handy einen Ton von sich gab. Vielleicht ist das meine Mum.
,,Warte kurz Cam", lachte ich immer noch und sprang wieder von seinen Rücken ins Wasser.
,,Warum was ist los". Er schaute mich fragend an.
,,Nichts ich hab ne Nachricht bekommen". Ich stieg aus dem Wasser und nahm eins der großen, weißen Handtüchern die für uns über dem Gelände der Treppe hingen. Das weiche Handtuch schmiegte sich an meinen nassen Körper und ich lief auf die liege zu, auf der mein Handy und meine Kleidung lag. Die SMS war nicht von meiner Mutter. Ich kannte die Nummer nicht.
Hey Serena,
Ich dachte du wärest schlauer als ich es damals war aber anscheinend bist du genauso dumm. Glaub nicht das Cameron dich mag. Ich war die erste mit der er fest zusammen war aber mich lies er fallen.Er will dich nur ins Bett kriegen aber glaub was du willst.
Kate
Diese Worte trafen mich wie ein Schlag ins Herz. Meine Augen füllten sich mit Wasser. Eine träne lief mir die Wange runter. Cameron konnte mich nicht sehen weil ich mit dem Rücken zu ihm stand. Ich fühlte mich so dumm und naiv.
,,Von wem ist die SMS?". Die Wut stieg in mir auf. Ich war wütend auf mich selbst weil ich glauben konnte das Cameron mich wirklich mochte.
Ich zog mir schnell mein T-Shirt über und nahm den Rest meiner Sachen in die Hand. Ich musste hier weg. Weg von ihm.
,,Die SMS war von Kate", schrie ich und lief Richtung Ausgang. Meine Enttäuschung und Wut konnte ich nicht mehr zurück halten.
,,Serena warte", konnte ich Cameron mir nach schreien hören. Ich blieb nicht stehen. Ich lief durch sein Garten und dann runter von seinem Grundstück. Inzwischen hatte Cameron mich eingeholt. Er packte mich am Arm.
,,Lass mich los",wimmelte ich.
,,Erst wenn du mir zuhörst". Ich schaute auf den Boden. Langsam beruhigte ich mich wieder. Jetzt konnte ich seine weichen Finger an meinem Kinn spüren. Er drückte mein Kopf leicht hoch so das ich in seine Augen sehen konnte.
,,Was hat Kate dir geschrieben?", fragte er ruhig. Ich hob meine Hand in der sich immer noch mein Handy befand und hielt es ihm vors Gesicht. Er las die SMS und seufzte. Ich lies meine Hand sinken und wartete auf seine Erklärung aber es kam nichts. Ich drehte mich um damit ich gehen konnte. Ich schämte mich so. Anscheinend hatte Kate recht sonst hätte Cameron etwas gesagt. Erneut spürte ich Cam's Hand an meinem Arm.
,,Serena warte".
,,Auf was soll ich warten? Auf dein Mitleid, weil ich dachte du magst mich?", die warmen tränen liefen mir die Wangen runter.
,,Ja ich war mit Kate zusammen. Irgendwann hab ich gemerkt das ich sie nicht liebte. Hätte ich mit ihr zusammen bleiben sollen, nur um
Sie nicht zu verletzen? Ich bin gerne in deiner nähe. Serena ich mag dich wirklich", er legte seine Hände auf meine Wangen und wischte die tränen weg. Sowas hat noch nie jemand zu mir gesagt und das grade Cameron so ehrlich sein konnte hätte ich nie für möglich gehalten.
,,Alles wieder ok?", flüsterte Cameron und zog mich an sich ran. Ich legte meine arme um in und genoss seine Umarmung. Dieser Moment hätte ewig dauern können. Nach einiger zeit löste ich mich von Cameron und sah in seine Augen:,,Ja",hauchte ich. Er lächelte und schloss mich wieder in seine arme. Er hob mich hoch und ich schloss meine Beine um seinen Körper.
,,Cam lass mich runter ich hab Angst", lachte ich wieder. Ich fühlte mich wieder gut sogar besser als zuvor denn, ich wusste das Cameron gerne in meiner nähe ist. Das er mich gern hatte, reichte mir für den Anfang.
,,Ich lass dich nicht fallen", grinste er. Immer wieder schoss dieser Satz durch meine Gedanken "Ich lass dich nicht fallen". Ob er das jemals zu Kate gesagt hatte? Denn dann hätte er gelogen.
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Hey 💕
Ich hoffe es hat euch gefallen.
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Danke fürs lesen ihr lieben ich freue mich über jeden Leser Vote und besonders über Kommentare. Keine Ahnung warum aber ich finde Kommentare immer am coolsten wie ist es bei euch?
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Emili

My destiny (Cameron Dallas Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt