Kapitel 18

3.5K 116 35
                                    

Mit den gepackten Koffern verschwanden Cameron und ich als dem Hotel. Draußen waren es gefühlte 36 grad. In meiner Handtasche suchte ich nach meinem Handy und rief dann meinen Vater an. Es klingelte aber niemand ging ran.
,,Und was ist jetzt?", fragte ich Cam verzweifelt.
,,Vielleicht suchen wir uns erst mal ein anderes Hotel", ich nickte und Strecke meine Hand für ein Taxi aus.
Ein gelbes Auto hielt neben uns und wir stiegen ein. Der Fahrer war um die 40, dick und farbig. Er lächelte uns durch den Rückspiegel an.
,,Wo soll es denn hingehen?"
,,Kennen sie ein schönes Hotel?"
,,Hier in LA gibt es viele schöne Hotels", lachte er.
,,Das stimmt aber kennen sie eins das so weit wie möglich von diesem hier entfernt ist?", ich zeigte auf das Hotel in dem Cameron und ich die letzte Nacht verbracht hatten.
,,Ja aber die fährt dort hin könnte etwas teurer werden, weil der weg länger ist", erklärte der Mann.
,,Geld spielt keine Rolle", sagte Cam. Der Fahrer lächelte, verdrehte dabei die Augen und startete den Motor. Wir kamen nach ca. 40 Minuten in einem noch luxuriöseren Hotel an. Cameron gab dem Mann das Geld und noch 50$ Trinkgeld. Grade als wir uns vom Taxi entfernten rief der Taxifahrer noch mal nach uns. Ich lief zurück.
,,Haben wir etwas vergessen?", fragte ich während ich durch das Fenster der Fahrerseite schaute. Der Mann kramte in seinem Handschuhfach rum und holte ein Bild und einen Umschlag raus. Er schaute da Bild und dann mich.
,,Hier das soll ich ihnen geben", sagte er und gab mir den Umschlag.
,,Was ist das?"
,,Ich weiß es nicht. Ein jünger Mann hatte mir den Umschlag und das Foto gegeben", ich zog mein Kopf aus dem Fenster und öffnete den Umschlag. Ein Augenblick später fuhr der Mann auch schon weg.
,,Du bist intelligenter als ich erwartet habe aber ich bin dir immer einen Schritt voraus. Wenn du deinen Vater lebend wieder haben willst, dann komm morgen um 18:00 Uhr zum Lagerhaus". Das waren die Worte, die auf dem Zettel standen. Immer wieder ging mir dieser Satz durch den Kopf. Später im Hotel musste Cameron mich wieder begingen und mir klar machen das es nichts bringen würde wieder weg zu laufen.
,,Ich hab eine Idee", murmelte er während er aus dem Fenster schaute.
,,und die wäre?", ich war nicht besonders erfreut, weil ich einfach nicht mehr an gute Ideen glaubte. Jedenfalls nicht in meiner Situation.
,,Wir ändern unser Äußeres", sagte Cam und drehte sich zu mir um. Ich saß an der Bettkante.
,,Und dann?"
,,Dann können wir uns Waffen besorgen ohne, das sie uns bemerken?"
,,Waffen?", ich lachte sarkastisch auch wenn es nichts zu lachen gab.
,,Cameron wir sind hier nicht bei GTA wo sie jeder beliebig Waffen besorgen kann"
,,Nein aber wir sind in Amerika"
Ich seufzte.
,,vielleicht konzentrieren wir uns erstmal um die "wir ändern unser Äußeres" Sache", Cam nickte und wir verließen das Zimmer und kurz darauf das Hotel.
In einen anderen Taxi saßen wir auf dem Weg zur Mall. Normalerweise liebe ich Shoppen aber heute war mir garnicht danach. Wir liefen durch die Menschenmassen bis ich einen Geldautomaten sah.
,,Warum willst du Geld abheben? Wir haben genug Bar", fragte er verwirrt.
,,Nicht genug für ein Auto. Ich will ein eigenes. Im Taxi ist es mir zu unsicher", Cameron nickte verständnisvoll.
,,Ich bezahl das", sagte er und holte seine Karte raus. Bei Cameron musste ich nicht das Gefühl haben das ich zu viel verlang habe. Es war egal wer das Auto, Hotelzimmer oder die neuen Klamotten bezahlen würde. Nachdem er das Geld abgeholt hatte, gingen wir erst zum Frisör. Cameron's Haare schnitt der Frisör nur etwas kürzer wie sonst auch immer aber ich wollte eine komplette Veränderung.
,,Und was hast du dir vorgestellt?", fragte die junge Frau.
,,Ich möchte eine komplette Veränderung", ich klang nicht überzeugend das konnte ich in dem Spiegel der vor mir an der Wand hing. Die Frisörin seufzte als wäre ich einer dieser Teenager die auf einemmal durchdrehte.
,,Bitte lass sie mich dir nicht abschneiden", sagte sie verzweifelt. Ich lachte.
,,Niemals"
,,Ich hab gedacht sie könnten meine Haare noch verlängern", während ich mit der Frau redete. Saß Cameron auf der Couch und schaute mit gerunzelter Stirn auf sein Handy.
,,Du willst Haarverlängerungen? Du hast doch schon Haare bis unter die Brust", als sie das sagte legte sie meine Haare über meine Schultern um es mir noch mal zu verdeutlichen.
,,Ich möchte aber Haare bis kurz über den Bauchnabel", sie lachte und rollte kurz die Augen.
,,Ist das alles?"
,,Nein ich will sie braun haben", kopfschüttelnd holte sie die Dinge, die sie brauchte und fing an. Cameron hatte sich in der zeit verabschiedet weil er etwas erledigen müsse. Nach zwei Stunden war sie immer noch nicht fertig und Cam auch noch nicht wieder da. Grade als ich auf auf mein Handy schaute bekam ich eine Nachricht.

C: Ich komm gleich. Soll ich was zu essen mitbringen?
S: ja Tachos bitte 😁

Eine halbe Stunde später war ich fertig. Ich schaute in den Spiegel und sah wirklich anders aus. Aber der Anblick gefiel mir. Ich zahlte und lief aus dem Laden. Grade als ich mein Handy aus der Handtasche holen wollte hörte ich ein Auto hupen. Cameron saß in einem Brand neuem Auto und hielt die Tüte mit den Tachos hoch. Ich grinste und stieg ein.
,,Wow das hast du also gemacht", grinste ich als ich einstieg und ihn ein Kuss gab.
,,Wer bist du und wo ist meine Freundin?", lachte er und schaute meine Haare an.
,,Das fragst du erst nachdem ich dich geküsst hab?", ich lächelte und es war kurz still.
,,Du sieht toll aus", kam es einen Augenblick später von Cam. Während Cameron ins Parkhaus der Mall für fing ich an meinen Tacco zu essen.
,,Was willst du hier?"
,,Serena du kannst nicht in den Kleidern die dein Vater dir gegeben hat ins Lagerhaus gehen"

My destiny (Cameron Dallas Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt