Kapitel 45

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Afet's POV
Ich trank morgens meinen Kaffe und Demir trank seinen Cay. Es war so eine unangenehme Stille...wieder.
Ich trank ein Schluck von meinen Kaffe und fing dann an zu sprechen.
,,Cihan war gestern Abend kurz hier"erzählte ich.
Er sah mich neugierig an.
,,Was wollte er?"fragte er sofort.
So schnell antworten hatte ich ihn ja lange nicht mehr gesehen.
,,Ehm... er hatte mich gefragt ob wir mit Duygu und ihm mitkommen...also ein Doppeldate"sagte ich und trank wieder aus meinen Kaffe.
,,Achsoo...eh..okey"kam es von ihm und lehnte sich wieder nach hinten. Was verschwieg der Idiot mir nur?! ,,Duygu hat mir geschrieben dass wir uns Morgen um 7 Uhr abends im Restaurant treffen"
Demir nickte nur und das störte mich.
Genervt ging ich nach oben auf's Zimmer.
Ich ging schnell unter die Dusche und machte mich fertig. Ich wollte mich mit Duygu im Café treffen. Ich band meine nassen Haare zu einen sauberen Dutt.
Ich zog mir einen großen Pullover an und darunter eine schwarze Jeans. Es fing schon an zu schneien. Als ich fertig war, ging ich runter. ,,Wohin gehst du?! Es schneit!"kam mir Demir entgegen.
,,Darf ich mich jetzt nicht mal mehr mit Duygu treffen?!"wurde ich sauer.
,,Ich fahre dich!"sagte er.
,,Nein! Ich kann laufen!"
Ich ging sauer an ihm vorbei.
,,Ich föhhrr döchh"äffte ich nach.
Ich war so sauer auf ihn. Erst redet er kein Wort mit mir. Dann will er mich zu Duygu fahren, weil es schneit?!
Genervt betrat ich endlich das Café. Ich setzte mich zu einer Fensterseite. Ich bestellte mir schon mal einen Kaffee. Als Duygu nach 10 Minuten kam, setzte sie sich zu mir.
,,Tut mir Leid für die Verspätung! Der Taxifahrer ließ sich Zeit beim Fahren"entschuldigte sie sich. ,,Ist schon gut"lachte ich. Sie zog ihre Jacke aus.
,,Ouhh es ist so kalt da draußen! Wir haben erst Oktober"sagte sie.
,,Ich will gar nicht wissen wie es im Dezember wird"lachte ich. Sie musste auch lachen und als ein Kellner kam, bestellte sie sich einen Kaffe.
,,Und was gibts Neues bei euch?"fragte mich Duygu.
,,Frag gar nicht! Ich könnte gar nicht mehr sauer auf Demir sein! Der Mann treibt mich in den Wahnsinn!"
,,Aber das ist nicht unser Thema! Wie läufts mit dir und Cihan??"fragte ich neugierig. ,,Hahah also najaa, wir beide telefonieren jeden Tag einmal..."fing sie an. ,,Ehm mehr Details??!"
,,Also wir beide wollten uns schon eigentlich treffen, aber da ich ja noch nie mit einen Jungen so gut war, hatte ich ein wenig Angst..."erzählte sie.
,,Achso und deshalb sollen Demir und ich bei euren Treffen dabei sein?"lachte ich.
,,Jaaa..bitte??"flehte sie.
,,Jaa wir kommen..."
,,Perfekt...ich freu mich schon..."sagte sie.
2 Stunden später
Wir beide hatten so viel gesprochen und wir mussten die ganze Zeit lachen. Als es schon bissle später wurde, gingen wir wieder nachhause.
Ich war so froh dass mich Duygu abgelenkt hatte. Ich hatte Demir komplett vergessen, aber jetzt fiel er mir wieder ein. Als ich zuhause war, lag er auf der Couch und schlief. Eine Decke lag neben ihm. Wieso war er nur so blöd und deckte sich nicht zu. Ich ging zu ihm rüber und deckte ihn zu. Er sollte nicht noch frieren und krank werden. Ein Problem mehr bräuchte ich jetzt nicht.
Demir's POV
Ich hörte ein Klingeln dass in mein Kopf dröhnte. Es war mein Handy das klingelte, weshalb ich aufwachte. Ich ging im Halbschlaf ran. ,,Hallo?"
-,,Demir, rede mit Afet und klär das endlich!"sprach Cihan genervt.
Was wollte der Typ jetzt von mir.
,,Cihan ich brauche Zeit.."murmelte ich.
-,,Du brauchst deine Frau! Wenn du nichts dagegen machst, dann wirst du sie verlieren!"machte er mir klar.
,,Rufst du mich deswegen an?!"wurde ich sauer und legte auf. Ich war zu müde um zu diskutieren, weshalb ich weiter schlief.
Nächster Tag.
Ich wachte auf und bemerkte dass ich noch auf der Couch schlief, aber mit einer Decke? Hatte mich Afet zugedeckt?
Afet kam gerade auf mich zu mit einen Tablett. Sie legte das Tablett auf den Tisch.
,,Du hast die letzten Tage nichts Richtiges gefrühstückt."sagte sie und ging wieder in die Küche. Ich kam ja nicht dazu mich zu bedanken. Ohne zu warten, fing ich an zu frühstücken. Als ich zu Ende aß, ging ich mit dem Tablett in die Küche.
Afet saß am Tisch und schaute sich wieder ihr Ikea-Katalog an.
,,Danke"sagte ich und räumte alles auf.
Es kam nichts von ihr, weshalb ich wieder raus ging. Ich ging nach oben auf's Zimmer. Direkt nach mir öffnete Afet dann die Tür. ,,Demir weist du schon was du heute Abend anziehen willst?"fragte mich Afet. ,,Ehm..nee..."
,,Ich such dir was raus"sagte sie und ging zu meinen Kleiderschrank.
Sie öffnete den Schrank und suchte nach einen Outfit. ,,Habs"sagte sie und zog ein Anzug raus. ,,Das ist gut"sagte ich und sie legte mir das Outfit raus. Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Ich sah Afet zu, wie sie sich ihr eigenes Outfit raus suchte. Sie hatte sich für ein rotes Kleid entschieden. Es war nicht zu lang aber auch nicht kurz. Sie ging unter die Dusche und ich war solange an meinem Handy. Als Afet endlich rauskam nach gefüllt einer Stunde, ging ich endlich unter die Dusche. Bei mir ging das schnell, als ich fertig war, ging ich mich anziehen und lief dann ins Schlafzimmer. Afet hatte gerade ihr Kleid hochgezogen.
Das Kleid passte perfekt zu ihrer Figur.
Ich sah ihr vom Türrahmen aus zu.
Sie sah sich selbst im Spiegel an und zog die Ärmeln hoch. Paar mal drehte sie sich um und dann ging ich ins Zimmer rein.
,,Schön siehst du aus..."sagte ich.
,,Danke...."sagte sie und ich ging mich anziehen.
***
Afet's POV
Es wurde schon abends und wir beide fuhren zum Restaurant, dass Cihan,  Demir geschickt hatte. Als wir ankamen, stiegen wir aus und gingen zusammen ins Restaurant rein. Es sah so schön drinne aus. Es war dunkel und überall waren Kerzen. Es duftete nach Rosen und es sah so romantisch aus. Wo war ich nur gelandet??
Als wir Duygu und Cihan sahen, gingen wir zu ihnen. Demir setzte sich zu Cihan und ich setzte mich gegenüber Demir neben Duygu. ,,Von wo ist das Kleid??"fragte Duygu erstaunt.
,,Das hatte ich mir mal vor paar Jahren gekauft, aber hab es nie angezogen"sagte ich.
Der Kellner kam gerade und wollte unsere Bestellung aufnehmen.
Ich sah mir die Speisekarte an und entschied mich dann für Nudeln.
Ich hatte so große Lust auf Nudeln.
Duygu bestellte sich eine Pizza und die beiden Heeren bestellten sich etwas mit Fleisch. Wir alle tranken dasselbe, Cola.
,,Und wie gehts euch?"fragte Cihan lächelnd. ,,Ganz gut..."sagte Demir und ich lächelte nur.
,,Hast du dich eigentlich bei deiner Mutter entschuldigt?"fragte mich Duygu plötzlich.
Ich sah genervt zu ihr.
,,Nein und das werde ich auch nicht"
Ich sah wie Cihan zu Demir sah. Wusste der da was?
,,Hattest du Streit mit deiner Mutter?"fragte Cihan einen auf unbewusst. ,,Jaa..."
Als unser Essen kam, fingen wir an zu essen. Wir hatte alle so Hunger. Was war mit uns los?? Als wir aßen, tritt Duygu leicht gegen mein Fuß. ,,Demir überlegt ihr schon Kinder zu bekommen?"fragte Duygu ihn plötzlich. ,,Jaa natürlich wollen wir auch mal Kinder, aber jetzt grad nicht.."antwortete er.
,,Jaa vor allem ihr seid ja noch eh jung.."sagte Duygu und ich schob ihr einen Blick.
,,Afet arbeitest du eigentlich??"fragte mich Cihan plötzlich.
,,Nein, aber ich würde gerne wenn es mir Demir endlich erlauben würde"lachte ich fake. ,,Ehrlich jetzt Demir?"sah ihn Cihan an. ,,Kümmere dich um deinen Scheiß"sagte Demir plötzlich. ,,Ich meins nur gut Demir und das weist du!"rechtfertigte sich Cihan.
,,Kommt runter.."sagte ich.
,,Ahh ehrlich? Und deshalb hast du mir letztens nicht geholfen, als ich mit meinen Problemen zu dir kam??"regte sich Demir auf. ,,Welche Probleme??"fragte ich, doch ich wurde nur ignoriert.
,,Was kann ich dafür wenn du Scheiße baust?!"sagte Cihan. Duygu sah mich schockiert an. Was hatte Demir gemacht? Warum hatte er nicht mit mir über seine Probleme gesprochen?
,,Ich hab dir auch geholfen als du Duygu kennenlernen wolltest?!"
,,Das kannst du nicht vergleichen! Du bist Afet fremdgegangen!!"rief Cihan.
Was??
Niemals....? Als ob das Demir mir antuen würde....?! Nein...
Duygu legte schockiert ihre Hand auf ihr Mund. Alle sahen schockiert zu mir.
,,Afet das kann ich erklären-„fing Demir an. Meine Augen füllten sich mit Tränen.
Ich wollte nichts mehr von ihm hören. Ich war genervt von ihm.
Ich konnte nichts mehr glauben.
Demir stand auf und wollte zu mir rüber kommen. ,,Afet-„
Ich klatschte ihm sofort eine und alle Blicke im Restaurant lagen auf uns.
,,Fass mich nicht an! Es ist zu Ende!"sagte ich und verließ wütend das Restaurant. Meine Tränen flossen mir runter und Duygu kam mir hinterher.
,,Ich bin gar nicht okey..."weinte ich.
,,Es ist okeyy wenn du nicht okey bist!"
,,Lass es raus..."sagte sie und umarmte mich. ,,Ich hole uns einen Taxi"sagte Duygu...

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