Ankunft in 221B Baker Street

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Hallo liebe Leser,

ich freue mich, dass ihr meine erste Sherlock-Fanfiction lest und noch mehr würde ich mich über eure Reviews freuen.

Die Rechte sämtlicher Charaktere (ausgenommen meiner OCs) liegen bei den Machern der Sherlock-Serie. Auch die Sätze, die ich wortwörtlich aus der Serie übernehme, sind nicht meiner Kreativität geschuldet! Daher markiere ich sie extra mit „, ... '"


Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!

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„Willkommen in London!"

Lächelnd nickte ich der Stewardess zu und schob mich an ihr vorbei aus dem Flugzeug.

London. Nach so langer Zeit betrat ich zum ersten Mal wieder englischen Boden. Es war ein komisches Gefühl wieder hier zu sein, vor allem da ich das Land vor sieben Jahren geradezu fluchtartig verlassen hatte.

Während ich auf meinen Koffer wartete schaltete ich mein Handy wieder an. Keine neuen Nachrichten, aber das war nicht weiter verwunderlich. Ich schickte an meine beste Freundin eine kurze Nachricht, dass ich sicher gelandet war und mich bald bei ihr melden würde und steckte es in dem Moment weg, als mein Koffer auf dem Band auftauchte. Erleichtert, dass ich nicht lange warten musste hob ich ihn herunter und machte mich auf den Weg zum Ausgang.

Dahinter erwartete mich bereits mein Bruder, John Watson.

„Breanna", begrüßte er mich und musterte mich einmal von oben bis unten, ehe er mich umarmte. „Es ist schön dich wieder zu sehen. Du hast dich verändert."

„Sieben Jahre gehen nicht spurlos vorüber, auch an dir nicht", lachte ich und musterte ihn ebenfalls.

Seine Haare waren in den letzten Jahren heller geworden, doch ansonsten sah man ihm die sieben Jahre mehr nicht an. Auch dass er im Krieg gewesen war, erkannte man nicht auf den ersten Blick.

„Hattest du mir nicht geschrieben, dass du ein Problem mit deinem Bein hast?", fragte ich neugierig, als John nach meinem Koffer griff.

„Hat sich erledigt", winkte er ab. „Ich gehe auch nicht mehr zu meiner Psychologin. Sie lag mit ihren Einschätzungen ziemlich daneben."

Belustigt zog ich eine Augenbraue hoch, denn so etwas Ähnliches hatte ich ihm bereits vor Monaten geschrieben. „Wie kam es zu dieser Erleuchtung?"

„Das ist eine längere Geschichte. Kurz gesagt: Mein Mitbewohner ist schuld."

„Von dem du nach wie vor nichts erzählt hast", erinnerte ich John, der ein Taxi anhielt.

„Sherlock Holmes ist schwer zu beschreiben", bekam ich zur Antwort, während wir in das schwarze Auto einstiegen.

Nachdem John die Adresse an den Fahrer weiter gegeben hatte wandte er sich wieder an mich. „Wie lange bleibst du?"

Ich seufzte. Eigentlich hatte ich gehofft, dass diese Frage nicht so schnell auftauchen würde.

„Weiß ich nicht", gab ich ehrlich zu. „Bis ich eine Wohnung und einen Job habe?"

Stille. Vorsichtig schielte ich zu meinem Bruder hinüber, der mich fassungslos ansah.

„Moment. Das heißt du bist gar nicht auf Urlaub hier? Du willst zurück nach England ziehen?", hakte er nach.

„Nicht ganz", sagte ich. „Um ehrlich zu sein, habe ich meinen Job und meine Wohnung bereits gekündigt. Meine Sachen werden nächste Woche hierhergeschickt und eingelagert."

Ich will keine perfekte Liebe, ich will deine!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt