Kapitel 2

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So und hier kommt das zweite Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Lasst doch auch gerne ein paar Votes und Kommis da. LG💕

Am nächsten Morgen erwachte ich mit einer pochenden Nase, aber ich musste einfach verhindern das ihr noch mehr passiert. Sie war als Säugling hier her gekommen und seit dem kümmerte ich mich um sie. In diesem Heim wuchs man ohne jede Liebe oder Zuneigung auf und musste selbst klar kommen, doch sie war so ein süßes Baby das ich mich einfach um sie kümmern musste. Man kannte hier nicht viele, die Anlage war groß und deshalb hatte man oft Begegnungen mit völlig fremden im Heim wohnenden. Mit einem stöhnen setzte ich mich auf und erst da bemerkte ich die kleine Hand in meiner. "Alles gute zum Geburtstag", quietschte eine aufgeregte Mädchenstimme. Lotta schmiss sich auf mich so das ich wieder zurück und in die Kissen viel und einfach lachen musste als die kleine haltlos anfing zu kichern. "Danke kleine. Komm wir stehen auf und du gehst wieder in dein Zimmer und wartest auf mich ja?" Nachdem Lotta mein Zimmer verlassen hat stand ich auf und zog eine enge schwarze Loch-Jeans an und ein lockere schulterfreies dunkelblaues Shirt. Meine schwarzen Lederstiefelchen passten zu der schwarzen Lederjacke die ich anzog. Meine langen braunen Haare lockte ich ein bisschen und meine blauen Augen umschminkte ich leicht. Als ich fertig war und mich gerade zur Tür bewegen wollte klopfte es und ich machte schmunzelnd auf, eine aufgeregte Lotta erwartend. Doch vor mir stand nicht die kleine sondern ein Junge circa 10 Jahre alt. Verwirrt sah ich ihn an. "Kann ich dir helfen?" Doch statt einer Antwort fragte der Junge: "Bist du Lara Jackson?" "Ja die bin ich. Wieso?" "Ich bin Henry, ich bin dein Adoptivbruder." Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. "Du willst mir grade erzählen das die Menschen die mich weggegeben haben anscheinend ein Kind adoptiert haben? Wobei ich ja noch nicht mal weiß ob das überhaupt stimmt oder ob du mich nur anlügt. Warum auch immer..." Henry rollte nur mit den Augen. "Also ich bin in gewisser weiße auch dein Stievneffe... aber das ist unwichtig. Du musst mit kommen, wir brauchen dich." "Wer braucht mich?" "Na deine Familie natürlich. Wer denn sonst?" "Glaubst du ernsthaft ich würde den Leuten helfen die mich im Stich gelassen und in dieses ekelhafte Haus gesteckt haben? Nein!" Ein seufzen kam von dem Jungen. "Auch wenn sie dich im stich lassen...sie brauchen dich. Ehrlich." Ich gab mich geschlagen "Wieso brauchen sie mich?" Prüfend sag er mich an. "Du bist noch nicht so weit. Du musst mir erst mal Vertrauen..." "Hier gibt es ein kleines Mädchen. Ich kann sie nicht einfach so alleine lassen. Sie ist wie eine Schwester für mich und wird von größeren gemobbt und fertig gemacht. Lass sie mit kommen." Sein Blick drückte fast schon so etwas wie Mitgefühl aus. "Nein das geht leider nicht." "Gut dann werde ich nicht fahren, sie ist ganz alleine und niemand versteht sie oder nimmt sie in den Arm und tröstet sie" "Ich möchte gern helfen aber das geht nur wenn du mitkommst. Vielleicht kann sie wenn die Sache geregelt ist ja nachkommen." Ich stöhnte genervt auf. "Wo soll es hingehen?" Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen. "Nach Storybrooke!" "Nach Story-was bitte schön?" "Storybrooke." "Aja noch nie gehört. Wie kommen wir da hin?" Verblüfft blickte er mich an. "Du kommst wirklich mit?" Ich zuckte nur die Schultern. "Was soll ich bitte verlieren? Noch schlimmer als hier kann es nicht mehr werden." Verstehend nickte er. "Wir haben eine Mitfahr-Gelegenheit." "Ok ich packe schnell noch meine Sachen zusammen und komm dann an das Haupttor." "In Ordnung bis gleich." Ich machte die Türe zu und rutschte darin herunter. Mein Kopf lag schwer in meinen Händen und meine Emotionen spielten verrückt. Was wollte meine Familie von mir die mich seit Jahren nicht mehr gesehen bzw. jemals gewollt hatte? Warum hatte ich einen Adoptivbruder der gleichzeitig auch mein Stievneffe war? Warum muss ich Lotta zurück lassen? Was sollte ich in diesem Storybrooke machen? Ich versuchte auf all meine Fragen eine Antwort zu bekommen aber es gelang mir nicht. Ich stand langsam auf und begann meine nötigsten Sachen in einen Rucksack zu packen. Wenn ich antworten wollte dann musste ich wohl mitfahren. Als ich fertig war schloss ich die Tür zu und bewegte mich zum Haupttor. Als ich draußen war drehte ich mich nochmal und und lächelte traurig. Lotta war das einzigste was ich vermissen würde. Sie war nun ganz allein und auf sich gestellt. Bevor mir noch Tränen die Wangen hinunter flossen drehte ich mich um und ging weiter. Also dann: Auf nach Storybrooke!

Once Upon a Time ~ The other Story حيث تعيش القصص. اكتشف الآن