29. Kapitel

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★Ben★

„Oh Bennyboy!", säuselt Marco, während er in das Zimmer kommt.

Ich beende mein Training und lasse mich von ihm auf die Beine ziehen.

Sofort küsse ich seinen Hals und streiche über seinen appetitlichen Hintern.

„Eigentlich..." Er fährt mir durch die Haare, seine Atmung geht schon etwas schneller. „..wollte ich dir vorschlagen, heute zum Standesamt zu...zu gehen, aber ich denke, das kann auch noch eine Stunde warten"

Obwohl ich vom Training verschwitzt bin, fährt er durch meine Locken und hält mir darbietend seinen Hals hin.

Mit einer Hand fahre ich in seine Hose und umfasste eine Pobacke damit, während ich seinen Hals liebkose.

Marco keucht. „Ich hab ja total das Sexmonster aus dir gemacht, mein Blümchen"

Ich hasse es, wenn er mich so nennt, aber gerade bin ich zu rallig, um etwas darauf zu geben.
Und Marco hat Recht. Seit unserer Verlobung tun war quasi nichts anderes als schlafen, essen, ficken, essen, kuscheln, ficken, trainieren, ficken.
Ja, ungefähr so sieht unser Tagesablauf aus.

Keine Ahnung, was in mich gefahren ist, aber keiner von uns will es ändern.

„Das Sexmonster ist hungrig", knurre ich an seinen Hals.
Marco keucht. „Dann sollten wir es dringend füttern, meinst du nicht?"

Schnell lasse ich von ihm ab, packe ihn an den Hüften und werfe ihn aufs Bett.
Er dreht sich auf den Rücken und sieht aus großen Augen zu mir.

„Wann bist du so verdammt heiß geworden?", fragt er, während ich auf ihn zutiegere.

Weil ich gerade noch trainiert habe, trage ich gar kein Shirt, aber er hat noch entschieden zu viel an.

Wie ein Raubtier krabbele ich auf ihn und beiße dann in den Saum seines Shirts, ehe ich wild den Kopf schüttele.
Marco lacht und schiebt mich leicht weg, sodass er sich das störende Stück ausziehen kann.

Ich knurre möglichst sexy und lecke über seine Brust.

„Oh fuck, nimm ich wie ein verdammter Löwe, los!" Er dreht sich auf den Bauch und hält mir seinen Hintern hin.

Ich beiße in einzelne seiner wunderschönen Muskeln, aber natürlich nur so, dass es ihm nicht wehtut.

Bei seinem Steißbein angekommen, drücke ich einen sanften Kuss darauf, ehe ich ihm die Hose mitsamt Boxer runterziehe und aus dem Bett werfe.

Marco kniet sich ihn, auf alle viere.

Ich muss lachen. „Sicher, dass du das so willst?", frage ich ihn.
Er nickt schnell. „Du hast doch damit angefangen und jetzt will ich deine Löwin sein, also fick mich auch wie der König der Tiere!"

Mein Verlobter ist echt verrückt, aber ich stehe ja drauf, also ist das nicht so schlimm.

Ich will ihn zuerst ein bisschen dehnen, also er schlägt meine Hand weg. „Wir haben die letzten Wochen genügend Sex gehabt, jetzt mach endlich!"

Gott, ich liebe ihn so sehr!

Natürlich komme ich seinem Befehle nach.

Er stöhnt laut, als ich mich in ihn dränge. Ich will wieder rausziehen, weil es so nur zu sehr wehtut, aber Marco greift nach meinem Hintern und schiebt ihn nach vorne, solange bis ich komplett in ihm stecke und seinen Nacken küsse.

„Scheiße, Benny, ich liebe dich ja wirklich, aber jetzt gerade will ich einfach nur, dass dus mir besorgst, also mach endlich!"
Seine Stimme klingt so verdammt ungeduldig und fast schon flehend, sodass ich mit den Zärtlichkeiten, die er in dieser Situation ohnehin nicht haben will, aufhöre und seinem Wunsch nachkomme.

Es dauert nicht mal solange, bis sich in ihm alles zusammenkrampft, wodurch auch mein Ende herbeigeführt wird.

Danach lässt er sich einfach auf den Bauch fallen und ich mich auf seinen Rücken.

Er atmet beschleunigt, obwohl ich die Hauptarbeit gemacht habe und lächelt mich nun endlich über die Schulter an. „Beim nächsten Mal mit Fesseln", fordert er.

Ich muss lachen und küsse jeden Zentimeter seiner Schultern und seines Nackens, während ich mich aus ihm ziehe und dann neben ihn gleite.

Sofort schmiegt er sich an meine Seite, legt die Hand auf meine Brust und fängt an zu labern, während ich mich noch beruhigen muss.

„Also wir müssen jetzt erstmal duschen, weil du hast mich nicht nur gefickt wie ein Tier, sondern riechst auch so..."
Er ignoriert meinen empörten Blick und redet einfach weiter.
„...Dann gehen wir in die Stadt, beziehungsweise fahren, weil es zu Fuß ziemlich lange dauern würde, machen einen Termin beim Standesamt, dann können wir schön was essen gehen und wieder zurückkommen. Außer du willst nachhause, dann können wir auch nachhause. Mir ist das eigentlich ziemlich egal, wobei ich es hier schon schön finde, weil wir hier nicht aufpassen müssen, dass Richard nichts erfährt. Außerdem nervt uns keiner und wir können den ganzen lieben langen Tag Sex in alles Variationen haben."

Zum Abschluss seiner Tagesplanung küsst er mich und lächelt mich dann an.

Eigentlich mochte ich es ja immer, wenn er unsere Tage so durchgeplant hat, aber jetzt gerade stresst es mich schon ein bisschen.

„Ich würde sagen, wir kuscheln jetzt erstmal eine Runde", schlage ich ruhig vor und ziehe ihn in meine Arme.
Lachend schmiegt er sich an mich. „Du hast ein Glück, dass ich auf Männerschweiß stehe"

Ich verderhe die Augen. „Wenn man trainiert, dann schwitzt man nun mal. Aber du weißt das natürlich nicht, deshalb bist du auch so dünn"
Marco sieht mich empört an und ich versuche nicht zu lachen.

Marco ist alles andere als dünn. Er ist perfekt gebaut, aber ich habe trotzdem mehr Muskeln als er, aber das liegt einfach daran, dass ich kleiner bin und meine Muskeln deshalb ausgeprägter aussehen als bei ihm.
Und ich würde das auch gar nicht schön finden, wenn er noch mehr Muskeln hätte.

Trotzdem muss ich ihn ja mit irgendetwas aufziehen, also warum nicht damit?

„Willst du behuapten, ich sei ein Lauch?!", fragt er mich hysterisch.
Ich nicke.

Das lässt er natürlich nicht auf sich sitzen, sondern beginnt mich durchzukitzeln, bis ich um Gnade winsele.

Frech grinsend legt er sich auf mich. „Vielleicht sollte ich deinen Arsch mal entjungfern, damit du ein bisschen mehr Respekt hast", schlägt er vor.
„Tu dir keinen Zwang an"

Denkt er denn jetzt, ich flehe ihn an es nicht zu tun?
Wenn er mich nehmen will, bitte, soll er doch.

Es ist ohnehin unfair, dass ich immer alles machen muss, was er will nur weil er mir seinen Arsch hinhält.
Als würde ihm das Sonderrechte geben.

Marco bewegt einmal seine Hüfte kreisend an meine, sodass ich keuchen muss, dabei grinst er nur. „Heute Nacht werde ich dafür sorgen, dass du morgen nicht mehr sitzen kannst, meine Blume. Aber jetzt müssen wir zum Standesamt, denn ich will endlich den Tag wissen, an dem ich dich heiraten darf"

Die Liebe und das neue Leben (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt