18. Kapitel

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★Reece★

Die Party ist schon im vollen Gange, aber ich suche nur nach einer Person.

Das Gespräch mit Simon hat echt geholfen.
Ich sollte mit Levi reden, aber zuerst will ich das noch mit Jax besprechen.

Ich hätte natürlich auch Ben oder Marco um Rat fragen können, aber ich gebe zu, dass ich Simon gefragt habe, um Jax ein bisschen eifersüchtig zu machen.
Und es hat ja echt funktioniert.

Ich werde ihm unter die Nase reiben, dass ich es mit Levi versuchen will und dann sehen, wie er reagiert, bevor ich Levi das auch mitteile.

Gerade, als ich leicht aggressiv werde, weil ich Jax nirgends finde, erkenne ich ihn ein einer Gruppe bei Simon, Marco und Ben.

Mit einem leichten Grinsen gehe ich zu ihnen.
Was ich sehe, überrascht mich etwas, da Marco den Arm um Ben gelegt hat und der ihn nicht mal wegstößt. Vielleicht ist er ja schon dicht oder so...

„Gehen wir tanzen?", fragt Simon Jax, als ich dazukomme.
Jax schüttelt den Kopf, nimmt einen Schluck von seinem Getränk. „Ich hasse es zu tanzen, das weißt du"

Simon verdreht die Augen und küsst Jax' Schläfe. „Sei nicht immer so schlecht drauf, das steht dir nicht, Liebling"
Jax sieht Simon böse an, aber der lächelt es nur weg.

„Dann tanze ich halt alleine", meint Simon und geht Richtung Tanzfläche.
„Wir kommen mit!" und so schließen sich Marco und Ben ihm an.

Tja, so einfach geht es.

Jax schneidet Grimassen, wohl nicht in dem Wissen, dass ich da bin, bis ich mich räuspere.
Er schreckt hoch und kippt sich das Getränk über das Shirt.

„Toll, danke", faucht er mich dann an. Er sieht mich aus zusammen gekniffenen Augen an.

„Ich kann nichts dafür, dass du so schreckhaft bist"
Er macht mich durch Grimassen nach, weshalb ich lachen muss.

„Schlechter Tag heute?", frage ich ihn dann beiläufig, während er sich seinen Weg durch die Menge nach draußen bahnt und ihm folge.

„Jeder Tag mit dir ist ein schlechter Tag", meint er.

Autsch.

„Also das war jetzt echt gemein", teile ich ihm mit.
„Du bist doch die Gemeinheit im Person, also sollte es dich nicht allzu sehr treffen"

Jax geht in sein Haus und dann noch oben, ich folge ihm und sehe ihm dann beim Umziehen zu.

Ihn scheint es auch gar nicht zu stören. Kein Wunder, ich habe schon viel mehr von ihm gesehen, als diesen Hammer Oberkörper.

„Ich wollte mal mit dir reden", beginne ich den eigentlichen Grund meines Auflauerns.
„Worüber?" Desinteressiert zieht er sich sein Shirt über und dreht sich dann ausdrucklos zu mir um.

„Über uns"

Und das war's mit der kalten Miene.
Er sieht aus, als hätte ich ihm gerade eine reingehauen.
Und es tut weh, dass es ihn so verletzt.

„Was gibt es da zu besprechen?" Er will seine Ausdruckslosigkeit zurückbekommen, doch es gelingt ihm einfach nicht.

„Gibt es denn gar nichts, das du mir sagen willst?", stelle ich die Gegenfrage.

Jetzt wird er pissig, denn der schüttelt schnaubend den Kopf. „Nimm dich nicht so wichtig, Reece. Wir sind seit 2 Jahren getrennt. Denkst du, ich hatte dir die ganze Zeit hinterhergetrauert und mich in den Schlaf geheult?"

Die Liebe und das neue Leben (boyxboy)Where stories live. Discover now