Kapitel 14

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Sofort zuckte ich zusammen als Lina und Simon sich zu mir drehten. Sie schauten mich beide an, jedoch sagten sie nichts. Daraufhin lächelte ich denen einfach zu und sie erwiderten dies.

Jetzt stand ich da, genau vor ihnen.

"Madie!", flüsterte Simon glücklich. Wahrscheinlich zu sich selbst.

"Hey, ich wollte nur sagen....dass..., dass mir alles wirklich leid tut...", sagte ich mit zittriger Stimme.

Ich merkte wie Simon und Lina sich umschauten.

"Ja schon vergessen, Irgendwie war dies auch unsere schuld.", gab Lina von sich.

"Nein! Ihr habt nichts gemacht. Ich war einfach zu egoistisch." Sagte ich.

Erst umarmte Lina mich ohne ein Wort zu sagen und dann Simon.

"Alles wieder gut?" murmelte ich.

"Ja, aber..." Fing Simon an.

"...wir können nicht mehr befreundet sein.." Fuhr Lina fort.

Autsch. Das meinen sie doch nicht ernst oder?

"W..warum?" Stotterte ich.

Ehe Simon oder Lina etwas antworten konnten kam dann Josi von der Ecke.

"Na ihr, worüber habt ihr denn so schönes geredet?" Sagte sie.

Stille.

"Ich ha-.."

"Sie wollte die ganze Zeit mit uns reden, doch wir Streiteten das ab."

Ich schaue die beiden verwirrt an und Simon gab mir ein 'ich erkläre dir alles später' Blick.

Hoffentlich ist das auch eine sinnvolle Erklärung. Ich hab nämlich keine Lust angelogen zu werden.

Also machte ich mich auf den Weg nach Hause.

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* Zuhause *

Am Esstisch aß ich kaum was, denn ich musste die ganze Zeit daran denken was mir Simon erklären möchte und vor allem wann.

"Lara, bedrückt dich was?" Fragte meine Mutter aus dem nichts, so als ob sie meine Gedanken lesen könne.

"Nein, was soll denn sein?" Murmelte ich.

"Ich seh doch, das etwas nicht mit dir stimmt, du kannst mit mir über alles reden!" Besorgt war sie, das sah man ihr an.

"Mama alles ist okay! Und jetzt lass mich bitte alleine." Sagte ich eiskalt und ging hoch in mein Zimmer.

Oh mahn, wie bekloppt bin ich denn eigentlich? Meine Mutter wollte mir nur helfen und ich muss mich wieder so reinsteigern.

Alles ist doch Mist.

Ich warte jetzt einfach bis sich Simson meldet, solang kann ich ja mein Buch weiterlesen.

Eine gefühlte Stunde später hatte ich das Bedürfnis eine warme Dusche zu nehmen. Dabei hörte ich -wie meistens- wieder meine Musik.

Das Wasser war so schön warm, ich wollte garnicht mehr raus, doch ich zwang mich jetzt in mein Zimmer zu gehen.

Ich zog mich also um und ging runter. Ich wollte noch mit meiner Mutter reden, aber als ich unten war fiel mir auf, dass sie doch schon längst auf der Arbeit war.

Ich setzte mich ins Wohnzimmer und schaute einen schönen Film im Fernseher. Später ging ich hoch um meine Hausaufgaben zu machen.

Ich wartete immer noch auf Simon und 'seine erklärung'.

Es kam einfach nichts, keine Nachricht, kein Anruf.

Ich hörte einfach meine Musik, da es stinklangweilig war. Und schlief dann auch sofort ein..

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Ich machte langsam meine Augen auf und hörte in diesem Moment die Tür Klopfen. Warte, wie spät war es?

'18:21 '

Okay, das heißt meine Mutter wäre jetzt schon da. Es wird langsam Zeit für eine kleine Entschuldigung..

"Herein!", rief ich.

Lovely BadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt