Lovely Bad

Kapitel 9

"Mhm Hey.."

Was Josi?! Woher hat sie denn meine Adresse? Das konnte nur Lina gewesen sein. Ich wollte sie erst weg schicken und Beleidigungen an den Kopf werfen denn schließlich ist alles ihre schuld, aber das konnte ich nicht.

"Hey, ist was?" antwortete ich nach wenigen Sekunden.

"Naja...darf ich erstmal reinkommen..also wenn.. wenn das okay für dich ist?" Fragte sie mich leicht nervös.

"Ja komm doch rein." Erwiderte ich.

Aber es ist schon komisch, dass sie hier ist denn ich kenn sie kaum und mögen tu ich sie auch nicht. Und was will die denn überhaupt hier?

"Madie? Darf ich dir eine Frage stellen?"

"Ja klar, schieß los."

"Du hast doch gestern Lina und Simon zusammen gesehen oder?"

"Ja das habe ich... Wieso?"

"Ich kenn die Wahrheit, also wieso sie sich getroffen haben halt."

Ich wurde langsam nervös und wollte es unbedingt wissen, wieso macht sie das überhaupt so schwierig?!

"Ja komm erzähl es einfach." Sagte ich mit zitternder Stimme.

"Simon und Lina haben sich in einander verliebt und sie sind kurz davor zusammen zu kommen..ich denke..du solltest ihn vergessen...er ist nichts für dich."

Ich spürte langsam den Klos in meinem hals und musste mir das Weinen verdrücken.

"Achso, ok danke." Sagte ich.

Sie schaute mich an, aber ich kann nicht sagen wie sie sich gerade fühlt. Aber als dank, dass sie gekommen ist und mir die Wahrheit gesagt hat, fragte ich sie einfach ob sie mit mir Filme schauen möchte. Sie erwiderte und wir schauten gemeinsam Filme.

Wir hatten viel Spaß gemeinsam. Vielleicht ist sie doch garnicht so schlimm wie ich dachte.

Wir schauten uns eine Komödie an und lachten viel. Das ist schön nach allem was passiert ist wieder zu lachen.

"Danke Josi." Flüsterte ich leise, vertieft in meinen Gedanken.

"Für was denn?" Sagte sie.

Ups ich wollte dies eigentlich nur zu mir selbst sagen. Jetzt ist es sowieso zu spät.

"Ehm.. Ja...dafür, dass du gekommen bist." Sagte ich schnell.

Sie lachte.

"Ist doch kein Problem, hab ich gerne gemacht!" Und umarmte mich.

Langsam musste ich mich von Josi verabschieden und ich brachte sie zur Tür.

Nach einer schnellen Umarmung war sie auch schon weg.

Ich räumte den Müll weg den wir verursacht haben, denn mir war bewusst, dass meine Mutter jeden Moment nach Haus spazieren könnte.

Ich ging dann wieder hoch in mein Zimmer. Die Tür klingelte wieder. Aber meine Mutter hat doch ein Schlüssel? Wer konnte das noch sein um diese Uhrzeit, schließlich ist es schon 19:23.

Genervt ging ich die Stufen hinunter und schaute durch den Spion. Es war Simon...