Von Null auf Hundert

Prolog

Es war ein richtig beschissener Freitag als er in ihr Leben trat, Regen fiel und sie wartete auf den Bus, der sie von der Schule nach Hause fahren sollte. Doch der Bus ließ endlos lange auf sich warten. Ihre blonden langen Haare waren vollkommen durchnässt und in ihre braunen Augen traten von dem ganzen Ärger des Tages die Tränen. „So ein Mist!" schimpfte sie und trat gegen einen Stein. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen flog dieser gerade Wegs gegen ein total aufgemotztes Auto. „Das darf alles nicht wahr sein!" flüsterte Julia und fasste sich an den Kopf. Die Scheibe des Autos fuhr langsam herunter und ein Muskelprotz lehnte sich heraus. „Du Miststück weißt, wenn ich jetzt auch nur eine Delle oder einen kleinen Kratzer finde, dann findest du dich vor nächster Woche nicht wieder ja?"

Julia schluckte und obwohl sie dagegen ankämpfte kamen ihr die Tränen. Das Gesicht des Autofahrers veränderte sich nicht, er stieg aus und betrachtete sein Auto. Julia dachte an den ganzen Tag, daran wie sie wegen diesem Typen der abgeschrieben hatte eine 6 bekam, an die Cheerleader die sie wieder schikaniert hatten und an ihren Spint der mit Hunderten von Kaugummis beklebt war. Es war ein Horrortag für sie gewesen und Besserung war nicht in Aussicht. „Guck dir das mal an!" schrie der Glatzkopf, „der Lack hier und das nur an der Stelle, ist 500$ Wert! Und dein verfickter Stein hat alles versaut!"

Julia betete das irgendjemand kommen würde um ihr zu helfen, doch die Leute kamen nur um zu schauen. Sie lachten Julia aus und amüsierten sich über das was gleich passieren würde. „Mach sie fertig Dom!" riefen die Jungs aus ihrer Klasse. Wer diese Julia ist, das sie Hauptperson dieser Geschichte ist fragt ihr? Ich bin Julia.