Chapter • Twenty-four

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Doch meine Gedanken kreisten auch um River.

Ich hatte es noch immer nicht verstanden, was sind wir beide jetzt eigentlich? Okay, wir sind Seelenverwandte und weiteres, doch sind wir jetzt eigentlich zusammen oder was bin ich für ihn? Er hat zwar schon einige Male gemeint, dass wir zusammen sind und ich seine Freundin. Aber ich weiß einfach nicht.

Man ist doch erst zusammen, wenn man offiziell gefragt wird oder nicht?

"Wir sehen uns dann morgen, Lyana. Ich hole dich dann ab, sowie gewohnt.", die tiefe Stimme von River riss mich aus meinen Gedanken und ich sah auf. River hatte meine Türe geöffnet und wir standen vor meinem Haus. Ich habe garnicht bemerkt, dass wir angehalten haben. Ich lächelte leicht und nickte auf seine Worte hin und ließ mir daraufhin von River beim aussteigen helfen.

Rivers Arme lagen um meiner Taille und seine braunen Augen blickten mir direkt in meine grünen. Er beugte sich zu mir hinunter und nur noch wenige Zentimeter trennten seine Lippen von meinen, doch bevor er mich hätte küssen können, drehte ich meinen Kopf leicht zur Seite. "Was sind wir eigentlich, River? Sind wir jetzt zusammen oder bin ich bloß deine Mate?"

"Ich dachte, dass sich diese Frage bereits von alleine beantwortet hat, immerhin liebe ich dich bedingungslos und wir haben uns schon mehr als nur einmal geküsst.", flüsterte er, wobei sein heißer Atem gegen meine Lippen prallte und in mir das Verlangen auf kam ihn zu küssen und mich in seine starken Arme fallen zulassen, welche mich immer beschützen werden. „Aber da ich Russe bin und deshalb auch etwas Romantik in mir habe, mache ich es jetzt offiziell.", hauchte er. "Also Lyana Rebecca Monroe, möchtest du meine Freundin, zukünftige Ehefrau und Mutter meiner Kinder sein?", seine Augen fokussierten für einen Moment meine, ehe sein Blick auf meinen Lippen lag und seine dunkelbraunen Augen golden funkelten. Mein Herz schlug Saltos.

"Was für eine Frage.", lächelte ich und es dauerte nicht einmal fünf Sekunden und seine unglaublich weichen Lippen lagen sanft auf meinen und meine Augen schlossen sich automatisch, während er mich an meiner Taille näher an sich zog. Ich wurde an seine Brust gepresst und mein unregelmäßiger Herzschlag vermischte sich mit seinen beruhigenden Atemzügen.

"Ich liebe dich, Lyana meine Schönheit.", sagte er schweratmend als wir uns voneinander gelöst hatten, ich konnte nichts anderes außer zu lächeln und ihn einen kurzen Kuss auf die Wange zu hauchen, ehe ich mich umdrehte und zur Haustüre lief. Ich schloss die Tür auf und bevor ich ins Innere des Hauses trat, drehte ich mich nochmal kurz um:

"Ich liebe dich auch, River."

Ich schloss die Tür hinter mir und wollte mich eigentlich direkt in mein Zimmer verziehen, doch der Duft von Pancakes lag in der Luft und sofort begann mein Magen zu rebellieren und ich streifte mir schnell meine Schuhe von den Füßen und lief schnell in Richtung Küche.

Ich betrat den Raum und sah diese eine Person, mit dem Rücken zu mir gedreht, welche vor dem Herd stand.

"Zoey?", fragte ich ungläubig und sofort drehte sich meine große Schwester um und blickte mir direkt mit ihren strahlenden grünen Augen entgegen, wobei sich ein sanftes Lächeln auf ihr Gesicht legte.

"Komm her kleine Schwester.", Zoey breitete ihre Arme aus und ich sprang ihr regelrecht in Ihre Arme. Sie drückte mich fest an sich und ich genoss die Umarmung meiner Schwester, welche mir so gefehlt hatte. Klar haben wir fast täglich telefoniert, doch war dies nicht dasselbe. Ich habe sie einfach so schrecklich vermisst. "Du hast mir gefehlt, kleines."

Sie legte ihre Hände auf meine Schultern und drückte mich etwas von sich, nur um mir ernst in meine Augen zusehen. "Aber dazu später mehr, Lyana. Wer war dieser ultra heiße Typ, den ich vom Küchenfenster aus beobachten konnte? Der konnte seine Augen und Lippen garnicht mehr von dir nehmen."

"Das war River.", antwortete ich. „Mein Freund.", fügte ich noch hinzu und sah zu wie ihre grünen Augen sich merklich weiteten und sie mich beneidenswert betrachtete.

Sie selber war schon seit drei Jahren in einer Beziehung mit ihren Freund Tyler, ein mega cooler und freundlicher Typ. Er ist perfekt für meine Schwester und liebt sie auch ohne Bedingungen, dass sieht und merkt man.

"Du hast einen Freund! Wie kommt es, dass ich das nicht wusste? Wie lange geht das schon zwischen euch beiden? Und Moment mal, sein Name ist River? Etwa dieser River Bones, dieser reiche Junge?", wollte meine Schwester alles von mir wissen, ohne dabei Luft zuholen und ihren fragenden Blick von mir zunehmen.

"Tief durchatmen, Zoey.", lachte ich leise auf.

"Ja, ich habe einen Freund. Es tut mir leid, aber ich bin noch nicht dazugekommen es dir zu erzählen. Wir sind schon seit längerem ineinander verliebt und ja, er ist dieser reiche Junge, aber woher weißt du das überhaupt?"

"Ehm ich glaube Chloe hatte mal so etwas getwittert, als sie bei euch zu Besuch gewesen ist. Mein Beileid nochmal deshalb.", sagte Zoey mit einem Grinsen auf den Lippen, weshalb ich dankbar nickte und leicht meinen Kopf schüttelte. Es war wirklich die Hölle gewesen mit Chloe und Tante Kimberly und auch mit Mom.

"Sei froh, dass du dir das nicht geben musstest, aber was machst du eigentlich hier? Musst du nicht eigentlich zur Uni oder hast du Ferien und wie geht es Tyler?", überhäufte ich meine Schwester nun mit Fragen und setzte mich auf einen der Barhocker. "Ich habe mir Ferien genommen, die Prüfungen sind durch und ich bin gut mitgekommen. Tyler geht es gut, er ist zu seinen Eltern nach Vancouver gefahren.", antwortete Zoey mir, weshalb ich nickte und sie freudig ansah.

Ich hatte sie so unglaublich sehr vermisst.

Und jetzt war sie endlich wieder bei mir.

Mein Leben konnte nur noch besser werden.

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Stellt euch Tyler einfach als Michael Trevino vor oder so.

Bitte vergesst nicht das Voten und Kommentieren. Goodbye.

R I V E R Where stories live. Discover now