Kapitel 45

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Zeitsprung von Weihnachten zu Silvester:

Ich kann echt nicht fassen wie schnell die Wochen jetzt vergangen sind. Mit Sergio, Alessandro und natürlich Louisa war de Zeit einfach richtig cool. Jetzt ist schon Silvester. „Die nächste bitte.", ertönt eine Frauenstimme und riss mich aus meinen Gedanken.
Ich war am Flughafen. Mit Sergio.
Ich hatte an Weihnachten den Umschlag geöffnet und dort war eine Reise nach Mailand!
Ich habe mich so gefreut und konnte es nicht mehr abwarten. Ich war bisschen traurig, dass wir das nicht mit Alessandro und Louisa feiern würden, aber sie kommen im Neujahr auch nach Mailand. Zum Glück haben mein Vater und Sergio das zusammen geplant. Das hätte ich echt nicht gedacht.
Ich stieg durch die Sicherheitsschranke und konnte weiter. Ich nahm meinen Tasche und die restlichen Sachen und ging lächelnd zu Sergio. Er ist vor mir durchgegangen. Ich lächelte schon seit der Tag begonnen hat.
Sergio schlug einen Arm um mich und so liefen wir zu unserem Gate.

„Der Flug nach Mailand macht sich jetzt bereit zum Boarding.", ertönte eine Frauenstimme.
Ich schaute aufgeregt zu Sergio. Ich konnte es echt nicht fassen. Ich war am Flughafen zuletzt, als ich hier her geflogen bin. Wer hätte gedacht, dass ich paar Monate später hier mit meinem Freund bin und allein nach Mailand fliege! „Bist du bereit?"
Sergio hielt mir eine Hand hin. Ich nickte und nahm sie entgegen.
Wir liefen zusammen zu der Warteschlange. Viele sind schon bei den Warteplätzen aufgestanden und zum Gate gegangen. Ich frag mich, ob man die ganzen Leute in die Maschine kriegen würde. Sehr viele Leute fliegen heute nämlich nach Mailand.
Wir gingen zum Gate, zu der riesigen, langen Schlange. Ich kramte aus meiner Tasche den Pass hervor. Ok, gleich gibt es kein zurück mehr. „Hast du deinen Pass?", fragte ich Sergio. Er machte eine Handbewegung, dass ich kurz warten soll und kramte dann in seiner Jackentasche. Bei der einen fand er anscheinend nichts. Es huschte ein kurzer Schock über seine Augen und dann kramte er in seiner anderen. Dann in der Innentasche und dann auf der anderen und puh, da war er.
„Ich hab mich jetzt echt erschrocken.", entgegnete ich. Sergio kam näher zu mir. „Ich wollte dich nur ärgern, Baby.", raunte er.
Mir bereitet es trotz den ganzen Monaten immer noch eine Gänsehaut. Trotzdem rief ich: „Heyy!" Ich schubste ihn ein kleines Stück von mir aber mit einem Lächeln. Dann kamen wir an die Reihe. „Die Pässe und Flugtickets bitte."
Sergio holte die Flugtickets raus und ich übergab meinen Pass. Sie kontrollierte ihn und dann konnten wir weiter. Ich könnte echt platzen vor Aufregung. Zum ersten Mal flieg ich alleine in den Urlaub und dann noch mit meinem Freund! Mein Grinsen weitete sich noch ein Stück. Dann schaute ich zu Sergio, der mich bereits mit einem Grinsen anschaute.

„Willkommen an Board. Es wird jeden Moment losgehen. Haben Sie einen schönen Aufenthalt." Es gab wieder nur Zweiersitze. Ich saß natürlich neben Sergio. Ich kann mich noch genau dran erinnern, als er mich vor paar Monaten angesprochen hat...

...Ich suchte meinen Platz und dort sah ich einen süßen Italiener ungefähr in meinem Alter. Ich war leider vorallem am Anfang bisschen schüchtern. Ich setzte mich hin und wünschte er würde mich nicht irgendwie angucken oder mich mustern. Doch leider hat er mich gleich angesprochen: „Hey Süße, was führt dich denn nach Italien?"...

....

Es dämmerte bereits, als wir landeten. Es sah echt schön aus. In der Luft, über den Wolken konnte man die Sonne sehen. Es war echt eine schöne Dämmerung. Doch als wir durch die Wolken durchgeflogen sind sah man,dass es schneite! Wow, endlich sehe ich den Schnee nach einem Jahr wieder. Ich dachte ich würde ihn erstmal nicht sehen, weil es ja in balestrate nicht schneite.

„Da ist mein Koffer",informierte ich Sergio. Ich wollte zu dem Band hingehen, um meinen Koffer zu holen doch Sergio kam mir zuvor: „Warte, ich mach das. Bleib am besten bei unseren Sachen stehen." Ich grinste dankend und wartete dann bis er unsere Koffer holte. Dann verstauten wir die Sachen auf einen kleinen Schieber und machten uns auf den Weg zu einem Taxi. Wir kamen aus dem Flughafen raus und dann konnte ich den Schnee spüren. Ich schaute grinsend in den Himmel. Im Hintergrund hörte ich Sergio mit dem Taxifahrer reden: „Ciao, dove vuole andare? (Wo wollen Sie hin?)"
Doch die Stimmen hörte ich nicht richtig. Ich konzentriere mich nur auf diesen Moment, und genoss ihn.
„Können wir?", fragte Sergio mich.
Ich nickte und dann stieg ich ins Taxi. Sergio hielt mir netterweise die Tür wieder auf.

„Wow, das Hotelzimmer ist echt schön."
Ich kam aus meinem Erstaunen nicht mehr raus. Wir hatten eine Suite. Alessandro und Louisa würden ja auch morgen hier schlafen. Im Bad war der Boden aus weißem Marmor, genauso wie bei der Dusche. Die Dusche war aus Glas, wo man praktisch reinspazieren konnte. Ich küsste Sergio als Dank. Er hatte alles organisiert und es war einfach herrlich.

Wir hatten beschlossen uns die Stadt anzugucken. Ich wollte unbedingt den Dom sehen. Sergio wollte mir auch so den Dom zeigen, weil er anscheinend abends sehr schön ist. Dort würden wir die ganzen Feuerwerke sehen. Es ist bereits 23.30Uhr. Wir mussten uns beeilen. Sergio hatte extra ein Mietwagen liefern lassen. Als ich das Auto sah, verschlug es mir erneut die Sprache. „Ein Lamborghini Urus?!" Ich schaute ihn erschrocken an. „Ich möchte es so luxuriös machen, wie es nur geht.", meinte er locker und schaute mich mit einem schiefen grinsen an. Lächelnd öffnete ich die Tür und stieg ein. Außen sowie innen war er in schwarz. Aber das ließ ihn im Dunkeln sehr cool wirken.

Wir liefen über den Platz zum Dom. Es waren nur noch fünf Minuten. Viele Leute standen vor dem Dom. Ich war total aufgeregt. Wie das wohl aussehen wird?

Sergio stand hinter mir. Er hatte seine Arme um mich geschlungen. Es sah alles so schön aus mit dem Schnee. Noch paar Sekunden, dann ist es soweit. Viele hatte mit dem Feuerwerk schon angefangen und es sah traumhaft aus.
„5....4....3....2....1..."
Jeder schrie "Frohes neues Jahr" auf Italienisch, doch Sergio haucht: „Alles Gute zum Geburtstag, Paula."

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Warum genau ein Badboy?!Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu