Kapitel 38

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Paulas Sicht:

Es war ein traumhaft schönes Wetter. Die Sommer schien auf meinen Bauch. Meine Augen waren geschlossen. Ich hoffe ich werde schön braun. Dann wurde ich von einer Stimme wieder in die Realität zurück geholt. „Gehen wir zusammen schwimmen? Oder springen wir?"
Ich musste grinsen. Dann öffnete ich meine Augen. Ich sah Sergio an: „Lass uns springen. Aber höchstens vom 3m."
„Ach komm. Wie langweilig.", winkte er ab.
Doch er nahm meine Hand und dann gingen wir doch zu den Springtürmen. Ich stieg die paar Stufen zu dem Einmeter- Springturm hoch. Sergio natürlich direkt zu dem Zehnmeter-Springturm. „Komm hoch. Die Aussicht ist fantastisch.", schrie er.
„Nein, ich muss auch erstmal nass werden.",erklärte ich und musste grinsen. Nie im Leben würde ich da hoch gehen.
Ich machte einen Hecht ins Wasser und direkt danach kam auch schon Sergio ins Wasser. Wir schauten uns an. Er schwamm zu mir und dann küssten wir uns. Es war wunderbar. Als wir dann aus dem Wasser stiegen, nahm Sergio wieder meine Hand und führte mich zu den nächsten Springtürmen. Wir stiegen die Treppen zu den  Dreimeter-Turm hoch. Dann führte ab da die Treppe hoch zum Fünfmeter-Turm und anschließend zu dem Zehnmeter-Turm hoch.
Doch als ich bei dem Dreimeter-Turm bleiben wollte stieg Sergio hoch zum Fünferturm.
Als er merkte, dass ich nicht mitkam, drehte er sich zu mir und fragte: „Kommst du?"
„Was? Nein!", kicherte ich.
„Komm. Vertrau mir.",flüsterte er mit einem grinsen und reichte mir die Hand.
Ich nahm sie und erwiderte: „Ich vertraue dir."
Ich stieg also die Treppen hoch und hoffte, dass wir beim Fünfer bleiben würden. Zum Glück blieb Sergio hier stehen.
„Also, springen wir.", sagte er locker.
Ich schaute ihn entgeistert an. „Der Dreimeter-Turm geht ja gerade noch so, aber bei dem Fünfer? Nee.", erklärte ich.
Plötzlich wurde seine Mimik nachdenklich.
„Hmm.... dann springen wir eben zusammen.", meinte er fest entschlossen.
„Aber ich hab Angst.",jammerte ich.
Er nahm mich bei der Hand. So fühlte ich mich schon sicherer. Komm du schaffst das. Dann sprangen wir. Hand in Hand. Ich fing an zu schreien, doch es war eher ein fröhliches schreien.
Das Lachen verblasste......

....Schweißgebadet setzte ich mich auf. Es war nur ein Traum. Doch mein Herz beruhigte sich nicht. Es war mitten in der Nacht. Ich schaute zu Louisa, die sich bewegte.
Ich konnte nicht mehr schlafen.
Deswegen nahm ich mein Handy und ging zum Balkon raus. Es war ziemlich frisch,deswegen streifte ich mir noch einen Poncho drüber. Es ist egal, wie blöd ich jetzt aussehe. Ich atmete die kalte Herbstluft ein.
Soll ich? Oder soll ich nicht?
Ich setzte mich auf einen bequemen Sessel und entsperrte mein Handy.
Dann ging ich auf Sergios Chat. Er hatte sein Profilbild wieder geändert. Und zwar zum alten, wo er und ich zu sehen waren. Warum nimmt er es als Profilbild?
Ohne nachzudenken schrieb ich: „hey"
Tatsächlich schickte ich es ab. Es kam an.
Es war 4.30Uhr, warum sollte er jetzt antworten?
Als schaltete ich mein Handy auf stand-by und schaute mir die fast leeren Straßen an.
Doch plötzlich vibrierte mein Handy.
„Hey"
Ich laß die Nachricht und konnte es gerade nicht realisieren. War er etwa noch wach?
Direkt danach hatte er noch geschrieben: „Warum schläfst du nicht?"
Sollte ich ihm die Wahrheit erzählen?
Meine Finger fingen an sich zu bewegen und dann tatsächlich schrieb ich: „Ich hab von uns geträumt."
Er hat es gesehen omg. Und ich hab uns geschrieben.
Er schrieb.
„Ich auch."
Ich brauchte einen Moment um es zu checken und musste automatisch Lächeln.
Kann ich es dir endlich erklären?"
Hmm... ich denke ich bin bereit.
Also antwortete ich mit ja und war schon bisschen aufgeregt.
Dann erschien plötzlich sein Name auf meinem ganzen Bildschirm. Er rief an. Rangehen?
„Hallo?"
„Schatz. Es tut mir so leid. Bitte. Ich erklär dir alles."
Ich antwortete: „Dann fang mal an....."

Er hatte mir alles erzählt. Trotzdem hatte er sich darauf eingelassen, nicht nur Nancy.

Wir telefonieren lange und es wurde immer besser. Anfangs war es komisch, aber es war schön sich auszusprechen. Es war toll seine Stimme zu hören und ich glaube er war auch froh.

Es sind jetzt 1h 30min vergangen und die Traurigkeit war weg!

Louisas Sicht:

Ich erwachte von einer Stimme. Ich drehte mich zu Paula und sah, dass ihre Bettseite leer war.
Erschrocken setzte ich mich auf. Dann hörte ich sie wieder.
Die Stimme.
Telefoniert sie gerade mit jemanden?
Ich hörte ein Lachen.
Ich schrieb Alessandro: „Telefoniert Sergio mit Paula?"
Mal gucken ob er wach ist.
Ich wollte Paula nicht stören und legte mich wieder hin. Das Handy hatte ich noch in der Hand und wartete auf Alessandros Antwort.
Ok, ich warte noch 5 min.

Alessandros Sicht:

Ich lauschte die ganze Zeit,wie Sergio mit Ihr telefonierte.
Ich freute mich total für die beiden.
Ich erhielt eine eine Nachricht von Louisa.
Ich entsperrte mein Handy und sah die Nachricht. „Telefoniert Sergio mit Paula?"
Ich antwortete: „Ja. Seit 1h 30min schon."

Ich legte mein Handy wieder weg und hörte den Rest des Gespräches an. Bis ich irgendwann einschlief.

Paulas Sicht:

Mir wurde kalt und deswegen beschloss ich ins Wohnzimmer zu gehen. Dort würde mich Louisa auch nicht hören.
Ich hoffte, dass Louisa nicht aufgewacht ist. Als Sergio gerade was erzählte, schlich ich zum Zimmer und schaute durch die Tür, ob sie schlief. Puh zum Glück.
Dann wandte ich mich vom Raum ab und ging runter ins Wohnzimmer.
Ich machte es mir mit einer Decke auf der Couch bequem.
Sergio erzählte so viel. Auch dass er mir jeden Tag Rosen schenken wollte und es immer noch tun wird. Vor einer Frage hatte  ich die ganze Zeit Angst und genau das stellte jetzt Sergio.
„Was ist jetzt eigentlich mit...uns?"
Was soll ich sagen? „.....Ich weiß es selber nicht...."
Wow, super Antwort Paula.
„Hmm...", antwortete er.
Ich schaute auf die Uhr und musste Gähnen.
Es war 6.10Uhr.
Ich hatte kaum geschlafen und bald würde die Schule beginnen.
Draußen war es noch dunkel. Jetzt wird es immer später hell.

Sergios Sicht:

Als ich diese Frage gestellt hatte, war mir ganz mulmig im Bauch. Was ist wenn wir dann wenn überhaupt nur "Freunde" bleiben?
„Ich weiß es selber nicht...", meinte sie.
„Hmm..."
Nach einer langen Stille hörte ich irgendwann, dass sie langsam und gleichmäßig atmete.
Schlief sie?
„Paula?", flüsterte ich.
Sie antwortete nicht.
„Gute Nacht. Ich werde es wieder gut machen, versprochen. I Love you.", flüsterte ich nach einer weiteren langen Stille,
Anschließend legte ich auf. Und dann realisierte ich erst alles.
Ich stand im Wohnzimmer und machte einen Freudentanz ,der ziemlich peinlich war.

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Hellooo💕
Mir gefällt dieses Kapitel eigentlich ganz gut. Es passiert echt viel in diesem Kapitel. Die Sichten sind auch oft gewechselt.💩 das Kapitel war auch bisschen länger als sonst.
Jaaa🤪
Wie findet ihr es? Schreibt es in die kommis.
Ciaoo🥴

Warum genau ein Badboy?!Where stories live. Discover now