Kapitel 15

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Yoongi P/O/V
Als ich von der ganzen Szene weg ging hörte ich wie sie weinte und es schmerzte. Ich hätte mich in den Griff bekommen sollen, sie hat es nicht verdient so behandelt zu werden, klar ich soll mich von ihr fern halten aber es fiel mir verdammt schwer und seitdem ich weiß, dass sie mit Namjoon zu tun hat mache ich mir einfach noch mehr Sorgen um sie.
Ich war schliesslich zu einem entschluss gekommen. Vanessa und ich können nicht mehr zusammen sein, ich kann sie nicht weiter anlügen und ihr vor machen als hätte ich Gefühle für sie, wenn ich Gefühle für Y/N habe, ich muss Y/N zwar nun los lassen aber trotzdem musste ich es tun.
Ich hoffte nur, dass Namjoon nicht alles an Tae raus lässt und deswegen musste ich auch zu ihm, hoffentlich war er zu Hause und seine Eltern weg, denn ich hatte keine Lust noch die ganzen Streiteren mit zu bekommen und zu sehen wie es meinem Besten Freund innerlich zerriss.
An seiner Haustür endlich angekommen Klingelte ich und war etwas nervös.
Was würde er zu meiner Entscheidung sagen? War es wirklich das richtige?
"Yoongi.."

"Ich hab scheisse gebaut. Ist Tae da?"
"Ja.. Er ist oben, komm rein."
"Eure Eltern sind nicht da?"
"Nein, sie sind heute Abend nicht da." sagte seine Schwester und ich nickte bevor ich die Treppen auch schon hoch ging.
Meine Familie hatte etwas Geld, weswegen ich mir ein Haus leisten konnte in der Nähe des Strandes, aber wir waren nicht Reich, sonst könnte ich meine Schulden ab bezahlen und Tae das nötige Geld geben.
Aber Tae? Er wohnte in einer Gegend, die um Essen regelrecht kämpfen musste und er tat mir leid, denn hier war es einem egal was mit den anderen passierte, hier und da wurden selbst Nachbarn von anderen Nachbarn umgebracht hier.
"Tae?"
"Yoongi was machst du hier?!" fragte er überrascht und schmiss sein Handy unter seine Decke, wieso auch immer.
"Können wir reden?"
"Immer doch, was ist los?" fragte er erneut und ich ging auf ihn zu.
"Ich werde mit Vanessa schluss machen und alles fallen lassen. Denkst du Namjoon lässt es an dir aus?"
"Wie du willst alles fallen lassen? Bitte nur noch diese eine Aufgabe von ihm bitte!"
"Nein. Es tut mir leid Tae."
"Willst du, dass meine Schwester weiter diese scheisse mit machen muss!?!?"
"Tae beruhig dich bitte aber ich kann das alles nicht mehr."
"Wie oft konnte ich schon nicht mehr?! Wie oft!! Aber ich habe weiter gemacht wegen dir! Du lässt nicht nur mich damit in Stich sondern auch meine Familie!"
"Tae ich.."
"Nein. Mach was du willst aber geh und komm nie wieder zu mir."
"Aber.."
"GEH!" schrie er und ich erschrak fast zu Tode. Er wurde noch nie laut gegenüber mir aber jetzt schon und es gab mir nochmal ein Schlag ins Herz. Ich verlor ihn und Y/N an nur einem Abend und es war beides meine Schuld. Ich stand dennoch auf und tat was er mir sagte, ich wollte ihm noch das mit Y/N und mir sagen aber dazu sollte es nicht kommen.
Seine Schwester sah mir bedrückt nach als ich ging und sie wusste, was hier ab ging und ich denke sie hat Angst. Angst was nun in Zukunft passieren wird.
Ich nahm mein Handy raus und versuchte Namjoon zu erreichen, dennoch ging er nicht an sein Handy.
Vanessa schrieb ich, dass ich mit ihr reden müsse, denn ich war nicht so Herzlos ihr es per Nachricht zu verkünden und Y/N und Tae.. Denen schrieb ich eine letzte Nachricht.
Was sie nicht wussten war, dass es wirklich das allerletzte Mal sein würde, dass ich ihnen schrieb, denn ich denke sie haben ein besseres Leben ohne mich. Den Menschen der sie fallen ließ, aber ich gab ihnen beiden somit Flügel, Flügel die sie überall hin bewegen und ihnen immer beistehen werden.
Ich hoffte nur, dass alles nach Plan verlaufen würde und ich nicht noch spontan etwas anderes Planen musste, denn das passte mir so gar nicht in den Kram.

Y/N P/O/V
Namjoons Handy klingelte schon den ganzen Abend und es fing an abgöttisch zu nerven.
"Namjoon.. Bitte geh ran es scheint etwas wichtiges zu sein." meinte ich zu ihm und er ging gezwungen ran ohne ein Wort zu sagen und ging in die Küche.
Während ich Bonbons am essen war und auf Instagram rum scrollte aber ich konnte mir nicht helfen das Gespräch mit zu hören.
"Yoongi das wäre die letzte aufgabe für euch.
Willst du Tae das wirklich antun?
Bist du dir sicher?
Ich soll Tae jetzt auch noch einfach so das Geld geben? Ja klar!
Du.. Du hast das Geld zusammen?..
Morgen um 9? Okay.. Ich.. Jaaa.. Ich sehe mal was sich machen lässt okay? Ja, Bye."
Seine Stimme klang ernster aber es war nur eine Fassade von ihm, das war nicht Namjoon oder Joonie, das war RM.
"Joonie.."
"Ja?"
"Bitte gib Tae das Geld. Er hat es verdient. Seine Schwester und er leben echt ein beschissenes Leben also bitte. Wenn du es nicht für Yoongi tust dann bitte für mich." bittete ich ihn als er wieder zu mir kam und sich wieder neben mich setzte.
"Du hast es gehört?"
"Ja, sei mir aber bitte nicht böse.."
"Bin ich nicht! Aber ich versuche alles was ich machen kann, versprochen. Ich bin kein Unmensch wie sie alle denken, glaub mir ich lag schon einige Tage wach wegen Tae, seine 'Geschichte' lässt mich einfach nicht in Ruhe aber mein Vater ist am Ende der, der was zu sagen hat."  erklärte er und legte einen Arm um mich.
"Weisst du woher Yoongi das Geld haben könnte?" fragte er und sah mich ernst an aber ich schüttelte den Kopf.
"Ich weiss es nicht. Ich könnte mir auch nicht vorstellen woher er dies haben könnte." antwortete ich und er atmete schwer aus und fuhr sich durch die Haare.
"Ich habe Angst, dass er was kriminelles getan hat."
"Ach echt? Sagt der jenige, der ihm kriminelle Aufgaben gegeben hat."
"Die mein Vager ihm gestellt hat." fügte er hinzu und ich lächelte schwach. Ich sag ihm an, dass er sich wirklich grosse Sorgen um ihn machte und dazu Angst hat um Tae's Zukunft, weswegen ich ihn in die Arme nahm.
"Du bist die einzige, die weiß, wie ich wirklich bin.. Wer ich wirklich bin. Ich fühle mich bei dir einfach wohl. Danke für alles Y/N. Mir wurde mein Leben lang vorgeschrieben wie ich sein soll aber du.. Du zeigst mir dass es auch ok ist mal ich selbst zu sein. Mir fällt einfach so eine schwere Last ab, wenn ich bei dir bin." meinte er und seine Worte überraschten mich, da sie aus dem nichts kamen und sie brachten mich dazu ihn nur noch fester zu umarmen. Er war wirklich nicht so, wie jeder dachte, es war nur eine falsche Maske.

Not What You Need {Myg x Reader FF}Kde žijí příběhy. Začni objevovat