Ich grinste Taddl an, und verdrängte alles aus meinem Kopf.
"Taddl", erwiderte ich, und steckte meinen Kopf in den Kühlschrank, um den Veggiebrotbelag herauszuholen und auf den Tisch zu stellen, auf dem schon eine Menge Dinge standen.
Nur keine Teller.
Grinsend öffnete ich den Schrank über dem Herd, vor dem Taddl stand, und holte zwei Teller heraus.
Das Frühstück war wie jedes andere: Taddl aß so viel wie eine vierköpfige Familie, und mein Hunger reichte gerade für eine Brötchenhälfte aus. Nachdem ich das Geschirr in die Spülmaschine geräumt hatte, und Taddl den Rest erledigt hatte, zog ich mir Schuhe an, suchte alle wichtigen Papiere von mir heraus, und machte mich ohne ein Wort an Taddl auf den Weg zu der Buchhandlung.
"Hallo, meine Dame. Frau Hardy!", grüßte die rundliche Frau mich sofort, und drückte mich.
"Ich darf doch?", wollte sie kurz darauf wissen, und ich nickte lächelnd.
Sie hatte sich meinen Namen gemerkt - und ich ihren auch. Lisah Meier hieß sie.
Wiede führte sie mich hinter die Theke, nahm alle Papiere von mir, und breitete sie vor sich auf dem Tisch aus.
Nach einiger Zeit, in der ich mich umgesehen hatte, sagte sie: "Perfekt. Es stimmt alles - du könntest quasi direkt morgen anfangen."
Mit warmem lächeln schob Lisah mir die Sachen wieder hin.
"Denn meine eigentliche Arbeitskraft ist momentan schwanger, zwar erst im zweiten Monat, aber sie hat sich frei genommen, und direkt auf die Ferien folgt ihre Mutterzeit."
Also könnte ich hier locker bis zum Beginn meines Studiums arbeiten. Yeay.
"Okay, hört sich gut an. Ich würde gern - wenn es in Ordnung ist - vier Tage die Woche arbeiten, je sechs Stunden."
Lisah nickte, und wir handelten auch um die Bezahlung, die am Ende doch echt ordentlich war.
Und ich konnte mich direkt einarbeiten, in dem ich Bücher verkaufte.
Eigentlich war es eine recht kleine Buchhandlung, aber es kamen doch sehr viele Menschen. Lisah beriet direkt, ich scannte, und verkaufte.
Es gefiel mir ziemlich gut.
