Doch ich kam nicht weit, denn im Schaufenster meiner Lieblingsbuchhandlung hing ein weißes bedrucktes Blatt Papier;
AUSHILFE GESUCHT! NÄHERES IM GESCHÄFT.
Ich musste einen Moment überlegen, ehe ich schnell die Glastür aufstieß, und ein vertrautes Bummeln ertönte.
Hinter der kleinen Theke, die beinahe in den Bücherregalen versank, die sich bis zur Decke erstreckten, stand eine kleine rundliche Frau, die nicht älter als dreißig zu sein schien.
"Hallo! Suchen sie ein bestimmtes Buch?!", fragte sie mich laut und freundlich.
Ich lächelte sie sanft an, und erwiderte: "Nein, nein, ich habe einfach den Aushang entdeckt und dachte ..."
"Ach, Kindchen!", unterbrach sie mich, "Schön, dass du dich meldest. Du bist zwar nicht die erste, siehst aber am vernünftigsten aus."
Grinsend schob sie mich vor sich her durch ejne Tür, die wohl in die Geschäftsräume führten.
Sie setzte sich an einen Schreibtisch, und ich ging davon aus, dass ich mich setzen sollte, was ich tat.
"Das ist kein Bewerbungsgespräch, aber vielleicht erzählst du mir ein wenig von dir?", fragte sie lächelnd. "Ich bin übrigens Frau Meier, Lisah Meier. Lisah reicht eigentlich", fügte Frau Meier hinzu, und ich begann.
"Ich heiße Marie Hardy.
Eine halbe Stunde später ging ich glücklich aus dem Laden. Ich hatte den Job. Jedenfalls, wenn ich morgen noch einmal mit meinen Unterlagen vorbeischauen würde.
Da es langsam dunkel wurde, beeilte ich mich, nach Hause zu kommen, was ich auch in sieben Minuten schaffte.
Als ich die Haustür aufschloss, entdeckte ich, dass Taddls Longboard nicht mehr da war, und hoffte einfach mal, dass er mir irgendwie geschrieben hatte.
Schnell joggte ich die Treppe mit Longboard und Tüte in je einer Hand hoch, schloss die Wohnugsür auf, und sah Taddl, der mit Simon im Wohnzimmer saß, das zugleich auch als Flur diente.
"Hä Taddl dein Board", meinte ich verstreut, während ich meins an die Wand lehnte, und die Tüte in die Küche brachte, wo ich sie direkt auspackte und alles wegräumte.
Ich ging wieder ins Wohnzimmer. Taddl und Simon sahen mich verwirrt an, scheinbar noch wegen meinem Satz von eben, denn Simon fragte: "Was ist mit Taddls Longboard?"
Er grinste mich an, und ich lächelte zurück: "Es is' nicht da."
Dann zog ich mein Handy aus der Hosentasche, ging zu Taddl und setzte mich eng neben ihn.
Scheiß drauf, wenn er es nicht wollte, würde er es mir (hoffentlich freundlich) sagen, aber dem war nicht so. Statt mich wegzuschubsen legte Taddl seine Hände an meine Hüften.
"Seid ihr zusammen?", fragte Simon.
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Hei ihr lüüben <3
Ich schreibe jetzt alleine, und habe es zwar bisher geschafft, jeden Tag zu updaten (oder?), aber ich hab' ne frage.
Lieber öfter kurze Kapitel oder jeden ZWEITEN Tag ein langes?!
Für mich macht das keinen unterschied, aber ich glaube, dass mein Schreibstil besser ist, wenn ich immer wenig schreibe. Egal. :)
Much of Love, Lii♡
