Secrets

Ende 2/2

Fey POV

Doch kaum betraten wir wieder die Halle mit all den trauernden Menschen, erklang eine Hysterische Stimme.
"Sie! Was macht sie hier!" Sie meinte wohl mich, denn sie rannte auf mich zu.
"Du bist der Grund warum mein Mann tot ist!" Schrie sie, doch kurz bevor sie mich erreichte stellte sich Kaoru vor mich und hielt sie auf.
"Die einzige die Schuld hat bist du!" Ich hatte Kaoru in all den Jahren noch nie wütend erlebt, geschweige denn das er schrie oder aggressiv wurde. Er schubste sie einfach zur Seite.
Aber sie dachte nicht daran sich zu beruhigen und ging auf Kaoru los "Du bist genauso eine Schande für die Familie wie dein erbärmlicher Bruder!" Und das ging zu weit, ich wollte gerade einen Schritt nach vorne machen. Nahm etwas anderes unsere Aufmerksamkeit. Hinter ihr brachen laute Stimmen aus.

Gespannt sahen wir auf das geschehen. "Was sagen sie?" Fragte mich Namjoon leise.
Ich hob meinen Finger um ihm zu zeigen daß er noch warten sollte. Eine Frau in einem schwarzen Kleid brach zusammen und weinte bitterlich, während sich zwei Männer anschrien.

"Das sind Kaitos Eltern und Honokas Eltern." Sagte Masumi leise. Honoka war mittlerweile zu ihren Eltern gehechtet.
Kaitos Vater hob seine Frau auf und brachte sie raus.
"Was haben sie jetzt gesagt?" Hakte Namjoon wieder nach.
"Meine Mutter gibt ihr auch die Schuld an seinem Tod und sie wird sie Anzeigen wegen Mordes. Die Zusammenarbeit ist beendet." Erklärte Kaoru und brach in Tränen aus.
Ich nahm ihn in den Arm, aber die Tränen blieben bei mir auch nicht aus.

Doch diese Bestie ließ uns keine Sekunde um zu trauern.
Sie kam wieder auf uns zu und stellte sich vor mich.
"Das ist alles deine Schuld! Das wird noch ein Nachspiel haben. Mal schauen wie toll dein Leben noch ist wenn die Presse diese Bilder bekommt!" Fauchte sie und hielt mir ein Bild auf ihrem Handy hin, auf dem ich deutlich mit Namjoon zu sehen war.
Ich sagte nichts, riss ihr das Handy aus der Hand und donnerte es mit voller Wucht auf den Boden zur Sicherheit trat Kaoru drauf, als er seinen Fuß hob lag ein Trümmer Haufen vor ihr. Sie lief rot an vor Wut, aber es war mir egal. Sie hatte Kaito auf dem Gewissen und wollte jetzt noch unser Leben zerstören. Es war einfach eine Kurzschluss Reaktion, ich holte aus und verpasste ihr eine Ohrfeige.
"Verschwinde!" Knurrte ich.
"Das wird euch noch leid tun!"

Nachdem dieses furchtbare Mädchen endlich verschwunden war konnte Kaitos Bestattungen weiter gehen.

Wir wollten gerade gehen, als seine Eltern auf uns zu kamen.
Schnell verbeugten wir uns alle.
"Mama, Papa, darf ich euch unsere Freunde vorstellen. Das ist Fey Saur Kaitos beste Freundin und das sind BTS."
"Freut uns sehr euch kennenzulernen." Sagte der Vater und verbeugte sich.
"Wir wussten gar nicht, dass ihr mit Stars befreundet seid. Es wäre uns eine Ehre wenn ihr bei uns zu Abend essen würdet. Wir würden gerne ein paar Geschichten von euch hören, was ihr alles erlebt habt.

Schließlich fuhren wir zu Kaoru nach Hause. Wir erzählten den Eltern wie wir uns überhaupt alle kennengelernt hatten, was wir alles erlebt hatten. Wir zeigten ihnen Bilder von Taes Geburtstag, von den Neujahren, von unseren Geburtstagen und was wir sonst noch alles erlebt hatten. Seine Eltern lachten und weinten viel an diesem Abend. Ich denke sie merkten selbst, dass Geld und Ehre nicht alles im Leben war.
"Kaoru, willst du den Job überhaupt in Kioto?" Fragte seine Mutter schließlich.
"Ehrlich gesagt Nein. Eigentlich wollten wir GJ, eine eigene Firma gründen und es wäre auch heute noch unser Wunsch."
Heiji, Souta, Yoshihiro und Masumi nickten eifrig.

~

Der Abend zog sich bis spät hin und völlig fertig kamen wir im Hotel an. Ich wollte nur noch schlafen.
Ich kuschelte mich an Namjoon und schloss meine Augen.

Plötzlich befand ich mich mitten in Seoul in einem Park.
"Wie geht es dir?" Vor Schreck sprang ich zur Seite.
"Kaito?!"
"Was ist denn? Bist du nicht froh mich zu sehen?"
"Doch! Aber du bist tot!" Rief ich und sah ihn schockiert an.
"Stimmt. Aber ich konnte nicht gehen ohne mich noch einmal von euch allen zu verabschieden."
"Also bist du doch nicht eine Einbildung von mir?"
"Nein." Kicherte er, doch das einzige was ich tun konnte, war ihn an zu springen und zu umarmen.
"Weißt du ich hatte nicht mal mehr die Chance mich von dir zu verabschieden und Namjoon hatte recht, sie würde mich kaputt machen."
"Warte?! Was?! Namjoon?"