25. Youngbin×Inseong (SF9)

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Mal wieder ein Wunsch von _CrossGeneFlower_, hat doch nicht so lange gedauert..
Ich war produktiv..^^'
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Inseong PoV

Total fröhlich hüpfe ich über den Schulhof, da wir endlich Pause haben und ich Youngbin sehen kann! Es ist schrecklich, dass er nur in meiner Parallelklasse ist. Wären wir in einer Klasse, wäre es viel besser! Immerhin könnten wir uns dann den ganzen Tag sehen.

So in meinen Gedanken merke ich nicht wie ich stehen bleibe und eine Person auf mich zu kommt.

Erst als diese Person mich umarmt, merke ich es und zucke zusammen. "Sorry wollte dich nicht erschrecken.", höre ich die Stimme meines Freundes an meinem Ohr. "Schon okay Schatz.", lächelnd drehe ich mich in seinen Armen um und lege meine um seinen Hals.

"Ich hab dich vermisst!", murmle ich in seine Halsbeuge, was ihn zum schmunzeln bringt. "Wir haben uns nur zwei Stunden nicht gesehen Sweetie."
"Zwei Stunden zu viel.", schmolle ich. "Ach Honey..", er fängt an durch meine Haare zu streichen. "Sei doch froh, dass wir gleich Sport zusammen haben. Dann kann ich wieder deinen süßen Hintern stalken!"

Ich quieke kurz auf, da er mir in den Po gekniffen hat. Ich brauche ihn nicht mal ansehen und weiß genau, dass er grinst. "Du bist gemein und ganz schön pervers!", murmle ich weiterhin mit dem Kopf in seiner Halsbeuge vergraben.
"Ich weiß Sweetie, aber deshalb liebst du mich!", kann der mal aufhören zu grinsen? Selbstverliebtes Arschloch! "Wäre ich wirklich so selbstverliebt, würde ich dich nicht lieben!"
"Hab ich das schon wieder laut gesagt?", ich spüre wie er nickt und ich rot werde.

"Aber jetzt mal anderes Thema, soll ich denn heute Nachmittag mit zu dir kommen?", fragt er jetzt nicht mehr grinsend. "Ja, ich möchte es endlich hinter mir bringen.", seufze ich.
"Das wird schon Honey..", versucht er mich aufzumuntern, was nicht so ganz klappt.

Ich möchte meinen Eltern heute endlich erzählen, dass ich schwul bin und mit Youngbin zusammen. Deshalb kommt er heute auch mit zu mir.
Aber ich habe große Angst vor der Reaktion meiner Eltern.

"Viel mehr als rausschmeißen können sie dich nicht. Du bist volljährig und wenn nicht kannst du bestimmt zu uns ziehen! Immerhin mögen meine Eltern dich.", ich muss lächeln, als ich an den Tag denke.
Seine Mutter war so nett und hat mich im Grunde sofort als ihren Schwiegersohn bezeichnet. Selbst sein Vater hat verdammt positiv reagiert. Ich hoffe meine tun das auch.

"Jetzt komm, wir müssen zum Sport!", ich nicke kurz und wir beide gehen Händchenhaltend zur Sporthalle.

Die restlichen Unterrichtsstunden sind irgendwie wie im Flug vergangen, weshalb wir jetzt auf dem Weg zu mir nach Hause sind. Irgendwie habe ich ein total mulmiges Gefühl in meinem Magen. Dies scheint auch Youngbin zu bemerken, denn er bleibt stehen und stoppt mich somit ebenfalls. "Hör zu, egal was kommt ich bin immer für dich da und meine Eltern auch! Also mach dir nicht so viele Gedanken. Wenn sie dich rauswerfen kannst du zu uns kommen. Außerdem, wenn sie dich nicht akzeptieren, sind es verdammt schlechte Eltern und sowas hast du nicht verdient! Also wenn, scheiß auf ihre Meinung und bleib wie du bist, denn genau so liebe ich dich!"

"Aww danke mein Schatz. Ich liebe dich auch!", nach diesen Worten küsse ich ihn und er lächelt leicht in den Kuss. "Na dann, komm.", somit gehen wir weiter.

"Sag mal sind deine Eltern überhaupt da?", fragt Youngbin kurz vor unserem Haus. "Ich hoffe.", meine ich leise.
Kurz danach sehe ich aber das Auto in unserer Einfahrt. "Ja sie sind da.", meine ich deshalb und deute auf das Auto. "Na dann."

Vor unserer Haustür bleibe ich noch kurz stehen und atme nochmal tief durch. Youngbin währenddessen lächelt mich an und drückt meine Hand leicht.
Ich wüsste gar nicht was ich ohne ihn machen würde. Irgendwie ist er in diesen fast acht Monaten, zur wichtigsten Person in meinem Leben geworden. Er gibt mir den nötigen Halt, welchen ich immer wieder brauche. Ich weiß gar nicht wie ich ihm danken soll!
"Bleib einfach für immer bei mir!", flüstert er in mein Ohr, als würde er Gedanken lesen können. "Werde ich!", sage ich lächelnd, atme dann noch einmal durch und öffne die Tür.

"Mom? Dad?", frage ich etwas unsicher. "Im Wohnzimmer!", gibt mir meine Mutter als Antwort. Ein letztes Mal atme ich tief durch und gehe dann, gefolgt von Youngbin, ins Wohnzimmer. Dort sitzen meine Eltern auf der Couch, beide am lesen.

"Was ist los Inseong?", fragt meine Mutter, als sie mich bemerkt. "Ich möchte euch etwas sagen und euch jemanden vorstellen.", antworte ich leise. Auf meine Aussage sehen beide zu uns hoch.
"Wer ist das?", fragt mein Vater sofort, als er Youngbin erblickt.
"Das ist Youngbin mein..", ich stocke. Ich habe so verdammt Angst es ihnen zu sagen. Unauffällig nimmt Youngbin wieder meine Hand und drückt diese wieder leicht.
"Dein?", höre ich meine Mutter nachfragen. "Mein Freund.", gebe ich mit mehr oder weniger fester Stimme zu.

Es ist still. Ich traue mich nicht meinen Eltern ins Gesicht zu sehen. Viel zu viel Angst vor ihrer Reaktion!
"Dein Freund? Der Typ da ist dein fester Freund?", fragt mein Vater schockiert und wütend nach. Ich nicke nur, denn zu mehr bin ich gerade nicht im Stande.

Ich höre wie meine Mutter erschrocken die Luft einzieht.
"Du bist schwul?", fragt sie mit großen Augen nach. Ein erneutes Nicken von mir.
"Mein Sohn, schwul.. Wahrscheinlich lässt du dich von dem Typen auch noch ficken, so wie der aussieht!", fängt mein Vater an zu schreien. "Bist du denn krank Junge? Sowas ist unnatürlich!", gefühlt wird er immer lauter. Am liebsten würde ich mir gerade die Ohren zuhalten.

"Nein es ist überhaupt nicht unnatürlich das gleiche Geschlecht zu lieben. Vielmehr ist es unnatürlich so zu reagieren!", sag Youngbin neben mir ebenfalls leicht wütend.
"Du kannst meinetwegen sein was du willst, aber nicht unser Sohn!", kommt jetzt von meiner Mutter. Verdammt, ich dachte wenigstens sie versteht mich!

Ich fühle wie mir langsam immer mehr Tränen in die Augen steigen, weshalb ich einfach wieder auf den Boden sehe und nichts sage.
"Nein, sowas geht einfach nicht! Wenn du hier bleiben willst, verlässt du ihn und wirst sofort mit einer Therapie anfangen!", schreit mein Vater mich weiter an. "Und wenn er das nicht will?", fragt Youngbin an meiner Stelle.
"Kann er gerne seine Sachen packen und sofort das Haus verlassen. Dann ist er nämlich nicht länger unser Sohn!", meint meine Mutter kalt.

Irgendwie habe ich mir schon gedacht das sowas kommt..
Ohne etwas dazu zu sagen, gehe ich in mein Zimmer und fange an meine Sachen zu packen.

"Siehst du? Er hat eingesehen, dass es unnatürlich ist!", höre ich meinen Vater siegessicher sagen. Wie falsch du damit doch liegst, Vater..
"Stimmt nicht. Er würde mich niemals wegen so etwas verlassen! Und schon gar nicht wegen solchen Menschen wie ihnen!", wirft Youngbin ihnen an den Kopf. Wie Recht du hast mein Schatz.
"Zügel deine Worte Junge. Inseong ist immerhin nicht du!", mischt meine Mutter sich wieder ein. "Und jetzt verlasse unser Haus bevor wir die Polizei rufen!", sagt mein Vater drohend.
"Ich gehe nicht ohne Inseong!"
"Er wird aber nicht wieder mit dir mitkommen!", nachdem meine Mutter das ausgesprochen hat, bin ich fertig und gehe wieder zu ihnen.

Dort nehme ich Youngbin's Hand und sehe zu meinen Eltern.
"Ihr liegt falsch, denn ich werde Youngbin niemals verlassen. Im Gegenteil, ich werde zu ihm ziehen und ihr werdet nie wieder etwas von mir hören.", sage ich zwar leise, aber ohne jegliche Emotion.
"Gut, dann geh! Du bist nicht mehr unser Sohn. Hiermit bist du von dieser Familie verbannt!", sagt mein Erzeuger im strengen Ton.
"Gut, ich werde in ein paar Tagen Leute schicken, die dann meine restlichen Sachen holen.", somit ziehe ich einfach Youngbin aus dem Haus.

"Meinst du das ernst?", fragt mein Freund, als wir ungefähr fünf Meter vom Haus entfernt sind und bleibt stehen. Ich sehe ihm in die Augen. "Natürlich!"
Er lächelt und küsst mich.

"Ich liebe dich!", sage ich leise, als wir uns wieder gelöst haben.
"Ich dich auch Sweetie!"

K-Pop OS (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt