Kapitel 14 - Besonderer Tag

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P.o.V: Lina

Weinend lag ich in meinem Bett, lauschte wie so oft der Musik.

"By the time we meet again it may not be me my friend"

Ich schniefte in mein Taschentuch und wischte mir ein paar Tränen weg, als jemand an mein Zimmer an klopfte und Emma herein trat. Ohne irgendwelche Worte nahm sie mich in den Arm. Ich genoss die Umarmung, ich wollte gerade nicht alleine sein. Gemeinsam setzten wir uns nach einiger Zeit auf die Couch und guckten ein paar Filme.

Als Emma dann in ihrem Bett schlief, erreichte mich eine Nachricht von Leo.

Le: "Ich hoffe, dir geht es ganz gut. Ich wünschte, ich könnte jetzt bei dir sein und dich trösten."

Ich lächelte.

Li: "Du bist süß. Irgendwann werden wir uns bestimmt treffen. Nicht die Hoffnung aufgeben."

Diese Nacht weinte ich mich in den Schlaf. Das ist schon lange nicht mehr passiert. Ich wusste, ich würde Nele vermissen. Und das tat ich.

...

Ein paar Tage verstrichen und heute würde das Konzert in Köln von BaM stattfinden. Ich schlief noch, aber das würde sich bald ändern.

Meine Schwester trat in das Zimmer ein, setzte sich auf mein Bett und fing an mich zu kitzeln. "Liiiinaaaa, heute ist ein grooooßer Tag!", rief sie glücklich. Ich krümmte mich vor Lachen und beschloss schließlich, mich zu wehren. Ich schnappte mir ein Kissen und schlug Emma damit. Sie ließ von mir ab und lachte.

Müde rieb ich mir die Augen. "Was ist denn heute für ein großer Tag?", fragte ich sie lächelnd. "Das wirst du noch sehen! Geh nun frühstücken und mach dich fertig. Und zieh dir was cooles an.", erwiderte sie lächelnd und verschwand. Was war denn an dem heutigen Tag so besonders? Gut, heute war das Konzert, aber das hatte ja nicht wirklich etwas mit mir zu tun.

Ich ging in die Küche, um dort meine lächelnde Mum aufzufinden. "Ich dachte, du wärst arbeiten", lachte ich und umarmte sie. Sie stellte das Frühstück, dass sie soeben zubereitet hatte, auf den Tisch und antwortete mit einem Grinsen: "Tja, ich muss heute etwas später erst zur Arbeit."

Nachdem wir mit dem Frühstück fertig waren, machte ich mich, wie Emma es mir gesagt hatte, fertig. Ich zog eine dunkel blaue, kurze Hose und ein schwarzes Crop Top an. Ich schminkte mich ganz dezent, was ich sonst noch nicht mal tat, doch ich wusste schließlich nicht, was mich an diesem Tag erwarten würde. Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, stand meine Mum mit Emma da und wartete auf mich. Sie hatte eine kleine schwarze Tasche in der Hand, die sie mir reichte. Darin befand sich zum Beispiel mein Portmonee, meine Powerbank und meine Kopfhörer.

Ich blickte meine Mum fragend an, doch sie grinste nur. "Na los, komm!", sagte sie und ging mit Emma los, ich folgte ihnen einfach. Wir stiegen ins Auto und fuhren los. Schließlich kamen wir am Bahnhof an.

"Was machen wir hier?", fragte ich die beiden. "Guck in dein Portmonee", antwortete Emma. Ich öffnete das Portmonee und sah etwas Geld und noch etwas. Eine Zugkarte.. Nach Köln? Und zurück, aber erst am nächsten Morgen. "Was..?", fing ich an, doch Emma unterbrach mich: "Du wirst Leo treffen!"




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Cut!

Sooo, das war es mit diesem Teil! Ich hoffe, er hat euch gefallen! :3

Love, Hanna <3

Nur Freunde..? (Leondre Devries FF [Bars and Melody]) ~german~Where stories live. Discover now