Kapitel 124

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Elin's Sicht:

*Zeitsprung 1 Tag vor der Hochzeit*

„Mama Mama Mama Mama!"

„Was ist denn mein Schatz? Lorenz nicht so schnell!", rufe ich und hebe ihn hoch.

Kreischend strampelt er auf meinem Arm, legt seine Arme um mich und lehnt sich an mich.

„Mama?"

„Ja mein Schatz?"

„Wo Dada?"

„Dada ist gerade noch die letzten Sachen für morgen zu besprechen. Morgen heiraten nämlich Dada und ich."

„Huh?"

„Du bist noch viel zu klein um das zu verstehen mein Schatz."

„Dada!"

„Ja wir beide schauen jetzt mal zu Dada! Der wird sich ganz doll freuen dich zu sehen."

„Un..", murmelt er.

„Ja uns. Schau mal! Da ist er ja!"

„Dadaaa!!!", kreischt er lachend und kriegt so die Aufmerksamkeit von Roman.

Er redet kurz mit unserer Planerin, bis er auf und zukommt.

„Hey mein kleiner Schatz! Du strahlst ja heute. Hattest du Spaß mit der Mama und dem Onkel Marco mit Luca?"

„Ja Dada."

Ich gebe Lorenz an Roman, der ihm gleich einen dicken Kuss gibt.

„Wie geht es dir mein Engel?", fragt er mich nun.

„Sehr gut mein Schatz. Morgen werde ich unglaublich nervös sein.", sage ich.

Roman nickt zustimmend und streicht die Haare von Lorenz richtig hin.

„Dada."

„Mhm? Ich sehe schon du willst was zu essen.", murmelt er und geht in Richtung des Hotels.

„Wie weit sind die Vorbereitungen?", frage ich Roman während ich neben ihm laufe.

„Alles fertig mein Schatz. Morgen wird unser schönstes Tag. Der wird gleich toll wie die Geburt von unserem kleinen Lorenz."

„Huh?"

Er schaut etwas verstört seinen Papa an, der laut lacht.

„Weißt kleiner Mann, als du auf die Welt gekommen bist, hast du uns ganz doll glücklich gemacht. Und morgen ist wieder so ein Tag, der uns ganz doll glücklich macht."

Er schaut lachend seinen Papa an, der ihm einen Kuss auf die Stirn gibt und beim Speisesaal stehen bleibt.

„Schau mal Kleiner! Hier wirst du satt oder?"

Lorenz schaut sich um, nickt und lehnt sich an sein Papa.

„Dann suchen wir doch mal einen Tisch.", sage ich und gehe in eine Richtung.

„Hast du schon was gehört wegen den Gästen?", fragt Roman mich, der unser Baby in ein Hochstuhl setzt, der gerade gebracht wird.

„Also unsere Familien und die Trauzeugen von uns sind schon da. Bei deinen Kollegen habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung wer schon alles da ist."

Er setzt sich schmunzelnd hin, nimmt sein Handy und tippt etwas herum.

„So. Jetzt habe ich mal eine Rundnachricht an meine Kollegen die ich eingeladen habe geschickt. Mal schauen was kommt."

„Ist gut. Bleibst du mit Lorenz hier? Dann hole ich eben was für ihn und mich."

Er nickt, bespaßt Lorenz der loslacht und seine Hände auf sein Tischchen schlägt.

Ich nehme zwei Teller, mache etwas für Lorenz und auf einenTeller, danach mache ich mir noch etwas auf den Teller und gehe zurück zu unserem Tisch.

Roman steht auf, geht zum Buffet, solange ich aus meiner Tasche das Lätzchen von Lorenz nehme und mache ihm dieses um.

„Mama!"

„Gleich kannst du essen mein Schatz. Aber erst möchte ich dir noch das Lätzchen anziehen."

Quengelnd lässt er über sich ergehen und fängt dann langsam an zu essen, wobei ich ihm helfe.

„Für ihn hast du also die Nudeln genommen.", sagt Roman schmunzelnd der sich wieder hinsetzt.

„Du weißt doch selber wie sehr er auf Nudeln steht."

Nickend fängt Roman ebenfalls an zu essen, schaut immer wieder mal zum kleinen Mann, der brummend seine Nudeln isst.

Nach unserem Mittagessen, lege ich Lorenz in seinen Wagen, der seinen Kopf gleich zur Seite dreht und ziemlich schnell einschläft.

„Wollen wir den Kleinen zu unseren Eltern bringen? Dann können wir uns um die Gäste mal kümmern.", schlägt Roman vor.

„Gute Idee. Die ersten die wir finden von unseren Eltern kriegen einen Kinderwagen.", sagt Roman.

Leicht küsst er meine Stirn, schiebt den Wagen und schaut sich genauso wie ich mich um.

„Da sind deine Eltern!", sage ich und zeige auf Karin und Martin.

„Na dann haben die beiden gewonnen. Mama! Papa!"

Seine Eltern drehen sich zu uns um, kommen uns langsam entgegen und Roman schiebt den Wagen zu seiner Mutter.

„Bitte einmal aufpassen! Wir müssen uns um die ankommenden Gäste kümmern und Lorenz braucht dringend seinen Mittagsschlaf."

„Ja klar kein Problem! Wir passen auf ihn auf.", sagt Karin und nimmt gleich den Wagen.

Roman nimmt meine Hand und geht mit mir in eine Richtung, sodass wir in der Lobby sind und dort gerade auch Henry mit seine Familie treffen.

„Na wenn das nicht meine kleine Schwester ist.", sagt Henry und drückt mich.

Er umarmt auch noch Roman, dann sind die beiden mit ihren kleinen Sohn schon in Richtung Rezeption.

„Also eine kleine Truppe meiner Kollegen ist auf den Weg hier her.", sagt Roman der gerade sein Handy wegräumt.

Ann-Kathrin und Mario betreten mit ihren Koffern das Hotel.

„Was für eine Begrüßung!", sagt Mario grinsend und drückt mich und Roman.

Ann-Kathrin tut ihm das gleich, danach gehen die beiden auch zum Check in.

„Ich frage mich, wo Michi und meine Truppe bleibt.", murmelt Roman.

„Hast du schon was von denen gehört?", frage ich ihn.

„Eben nicht. Michi hat zwar gelesen, aber antwortet nicht. Ich frage jetzt mal Nicolas. Der ist ja in seinem Zimmer.", sagt er.

„Dann geh mal zu ihm und ich warte hier auf dich mein Schatz.", sage ich und küsse ihn kurz.

„Ok. Bis gleich mein Schatz."

Roman geht schnell davon, solange ich mich hier weiter aufhalte und die kleine Truppe der Kollegen von Roman empfange, die mit ihrem schweren Gepäck auch Einchecken und gehen.

Daniel kommt mit Larin und Nelly in die Lobby.

„Da seid ihr ja! Roman macht sich total die Sorgen! Wo ist Michi?", frage ich sie.

„Erstmal, hallo Braut.", fängt Daniel an.

„Und jetzt deine Frage zu beantworten. Michi wollte nicht mit. Keine Ahnung was bei dem schief läuft im Kopf, aber er ist nicht mitgekommen."

„Was? Deswegen antwortet er Roman nicht.", murmle ich leise.

„Wir gehen Einchecken, bringen unsere Sachen auf die Zimmer und kommen dann runter? Dann erklären wir alles Roman ok?", sagt Nelly nun.

„Ja ist gut, ich gehe dann mal los und suche Roman hier im Hotel."

„Perfekt. Roman soll mich dann einfach anrufen und dann treffen wir uns.", äußert Daniel und dann gehen wir getrennte Wege.

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt