Kapitel 56

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Elin's Sicht:

*5 Tage später*

Ich öffne die Wohnungstür, schon hört man Roman laut telefonieren.

„Vergiss es Sandro! Sag mal wie sehr wollt ihr mir noch weh tun!? Lasst mich einfach Ruhe! Lasst mich endlich in Ruhe."

Er legt auf, setzt sich auf die Couch und stützt seinen Kopf auf seinen Armen an.

Er seufzt immer lauter...oh nein..er weint.

Ich ziehe schnell meine Jacke und Schuhe aus, dann gehe ich schnell zu ihm.

„Hey Roman...was ist los?"

Ich nehme seinen Kopf in meine Hände und sehe seine wässrigen Augen.

„San...Sandro...."

Weiter kommt er nicht, denn schon laufen die ersten Tränen seinen Wangen herunter und er schluchzt auf.

Ich rutsche zu Roman, setze mich einfach auf seinen Schoß und drücke mich so gut es geht an ihn.

Er legt seine Arme um mich, sein Gesicht ist an meiner Halsbeuge und er weint.

Roman weint so stark, dass es mir weh tut im Herzen.

Ich streiche beruhigend über seinen Kopf, flüstere beruhigende Worte ihm zu und halte meinen besten Freund einfach fest.

Als er sich einigermaßen beruhigt hat, löse ich uns so, sodass ich ihn anschauen kann.

Seine Augen sind knallrot, er schnieft und sieht echt fertig mit der Welt aus.

„Was hat Sandro gemacht Roman? Was hat er gemacht, dass du so zerbrichst?", murmle ich.

Er atmet laut aus, lehnt seinen Kopf an die Couchlehne und schluckt einmal.

„Sandro hat mir gerade ein paar Vorwürfe gemacht, warum ich nicht schon früher auf die Affäre kam. Anna und Sandro haben was miteinander, bevor ich sie gekannt habe...wieso macht er das?!"

„Weil er genau das erreichen wollte. Er wollte dir weh tun...und es tut mir weh, weil er meinen starken Roman gebrochen hat.", murmle ich und streichle seine Wange.

Er nickt bloß leicht und atmet durch den Mund aus.

„Ich habe Anna geliebt....wirklich ich habe sie auf eine Art geliebt Elin. Sonst hätte ich sie nie zur Frau genommen. Und sie tat mir sowas an, mit einem meiner besten Freunde...das..das tut so weh."

„Das was die beiden getan haben Roman, sind keine Freunde und kannst du auch nicht Freunde nennen. Du bist ein wundervoller Mann! Deine Art, dein Humor einfach alles ist perfekt! Deshalb liebe ich dich auch noch immer nach 10 Jahren Roman Bürki. Ja Darian liebe ich auch, aber ihn liebe ich auf eine andere Art und Weise, wie ich dich liebe.", sage ich.

Sein Blick verändert sich, dabei werden seine Augen groß.

„Du...du hast es gesagt..", fängt er an.

„Ja habe ich. Und ich will jetzt, dass du die Nummer von Sandro und Anastasia löscht und wieder der Roman wirst, den ich liebe..."

„Du liebst mich...du...oh mein Gott du liebst mich!"

Roman fängt richtig an zu grinsen, nimmt sein Handy und tippt etwas auf diesem herum.

„So ich hab sie gelöscht...und jetzt?"

„Versprich mir, dass sowas dich niemals wieder brechen wird. Niemals wieder!", fange ich an.

„Versprochen Elin....du hast ja recht, aber es...es hat mich fertig gemacht..."

„Ich weiß Roman... und ab jetzt ist das vorbei ok?"

Ich streichle seine Wange, dabei drücke seinen Kuss etwas in den Nacken, sodass er mich besser anschauen kann.

„Elin ich....ich würde dich am liebsten küssen, aber ich habe gesagt, dass ich keine Annäherungsversuche mehr machen werden. Und deshalb werde ich dich nicht zwingen das du mich küsst, du hat mich gerade zum glücklichsten Menschen gemacht, weil du mir gesagt hast, dass du mich liebst."

Er setzt wieder an um etwas zu sagen, doch ich beuge mich einfach vor und lege ganz leicht meine Lippen auf seine.

Er seufzt an meine Lippen, seine Hände sind an meiner Taille und er bewegt seine Lippen kein bisschen.

Ich setze mich wieder richtig auf seinen Schoß hin, dabei schaue ich zu wie Roman anfängt zu lächeln.

„Und jetzt muss ich los. Ich muss für Luna übernehmen. Bin um 20 Uhr wieder da ok?"

Roman nickt lächelnd, dann lässt er mich aufstehen.

Ich gehe mir schnell eine Jeans anziehen, danach schaue ich nochmal zu Roman, der auf der Couch nun liegt und sein Handy in der Hand hat.

„Ich bin dann mal weg Mumpfi. Bis später!"

„Bis dann Elin...fahr vorsichtig."

„Natürlich..."

Ich ziehe im Flur meine Schuhe an, schlüpfe in meine Jacke und nehme meine Tasche mit Autoschlüssel.

Dann verlasse ich die Wohnung und mache mich gut gelaunt auf den Weg zur Arbeit.

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt