Lovely Bad

Kapitel 5

Nach einer kurzen Stille fing Simon an zu sprechen.

"Madie? Was ist heute in Sport eigentlich passiert?" Fragte er leise.

"Nun ja.. Du kennst doch warscheinlich Lina. Sie war meine beste Freundin, aber hat einen Fehler gemacht. Und sie entschuldigt sich die ganze Zeit bei mir, obwohl ich nicht mal mehr mit ihr redet will. Und heute nach Sport wollte sie sich wieder entschuldigten. Aber das wurde mir einfach zu viel.."

"Oh, so schlimm was sie gemacht hat?"

Ich dachte kurz nach und merkte wie lächerlich ich eigentlich bin. Sie hat doch nichts schlimmes gemacht? Oh doch, sie wollte lieber neben einem anderen Mädchen sitzen!

Als meine Gedanken sich Streiteten antwortete ich einfach mit einem ja.

Wir redeten eine Zeit lang viel. Und ich fand viel über ihn heraus wie er auch über mich. Eine weile verging bis es dann auch klingelte zur Pause.

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Endlich Schulschluss. Denn heute hatte ich überhaupt keine Lust mit Lina in einem Raum zu sitzen.

Simon und ich redeten eine Weile. Später verabschiedeten wir uns auch schon.

"Also heute um 18:00 Uhr hol ich dich ab?" Und zwinkerte.

Oh ich Treff mich heute schon mit Simon? Wieder total vergessen.

"Ja klar, wohin gehen wir denn eigentlich?" Fragte ich ganz neugierig.

"Ach, das wird eine Überraschung."

Eine Überraschung, na toll! Ich bin der wahrscheinlich neugierigste Mensch der Welt. Nein, des Universums. Ich ließ mir nicht anmerken das es mich total ärgerte.

"Überraschung, schön freu mich schon!" und lächelte ganz freundlich.

Als ich auch schon zuhause war, schaute ich auf die Uhr. Oh nein schon 15:00, das heißt Simon kommt mich schon in drei Stunden abholen. Schnell ging ich runter um was zu essen. Meine Mutter war auch schon fertig mit dem kochen. Ich aß alles sehr schnell auf und merkte, dass meine Mutter mich komisch anschaut, sogar sehr komisch.

"Schatz wieso hast du es so eillig? Sonst lässt du dir doch immer Zeit beim essen."

Ich wusste nicht ob ich ihr das mit Simon erzählen sollte. Ich mach das einfach irgendwann, aber nicht jetzt. Jetzt muss ich schnell Hoch im zu duschen.

"Ich Treff mich gleich mit wem." Antwortete ich hastig und räumte meinen Teller in die Spülmaschine rein.

"Schön. Mit wem denn?"

Ich verdrehte meine Augen leicht.

"Mama, du musst doch nicht alles wissen."

Und da rannte ich schnell die Treppen hoch, ehe sie noch antworten konnte.

Nach einer weile Stand ich frisch geduscht vor meinem Kleiderschrank. Ich wusste diesmal nicht was ich anziehen sollte, denn er hat mir ja nicht mal gesagt wo wir hin gehen oder was wir überhaupt machen werden. Ob wir schick essen gehen, oder sonst was.

Gefühlte Stunden vergingen, als ich auch schon ein Outfit an hatte. Ich entschied mich für ein weißes Kleid das bis zu über meinen Knien ging mit kurzen weißen Chucks. Meine langen blonden Haare machte ich mir zu einem Pferdeschwanz. Ich schaute schnell auf mein Handy.

Oh nein, schon 17:05, ich muss mich beeilen. Schnell schminkte ich mich noch ein bisschen, sodass ich auch schon viel frischer aussah. Ich nahm noch meine Tasche und eine dünne Jacke mit zum überziehen, falls es später frischer wird.

Ich ging runter und meine Mutter schaute mich eine weile lang an.

"Wow Madison, wieso heute so schick?" staunte meine Mutter.

"Nun ja, Simon wird mich gleich abholen."

"Simon? Wer ist das denn?"

"Ein Freund aus der Schule."

"Ach ja ok, na dann viel Spaß euch."

"Danke Mama." Sagte ich.

Ich ging zur Küche um nochmal schnell was zu trinken. Ich merkte erst garnicht das es bei uns geklingelt hat. Erst als ich meine Mutter mit Simon reden hörte stellte ich mein glas schnell ab und ging hastig in den Flur.

"Hey na." Sagte ich.

"Hey." Erwiderte Simon.

Damit meine Mutter keine fragen stellt ging ich mit Simon schnell raus und als ich die Tür schließen wollte, sah ich meine Mutter nochmal zuzwinkern.

Ich sah das Simon ein schickes Auto hatte und wir stiegen ein.

"Lara du siehst wunderschön aus." Sagte er.

"Danke." Und ich merkte, dass ich wieder total Rot im Gesicht wurde.

"Wohin fahren wir denn eigentlich?"

"Wird ne Überraschung." Sagte er wieder.

"Komm schon erzähl es mir." Sagte ich leicht genervt.

"Ach ne, sonst ist es ja keine Überraschung mehr."

"Ja ok hast ja recht." Murmelte ich.

Nach einer Gefühlten stunde kamen wir an einem Wald an. Das machte mir ein bisschen Angst, weiß auch nicht wieso. Hab wahrscheinlich zu viele Horror Filme geschaut.

Als wir aus dem Auto ausstiegen, winkte er mich zu sich und er ging voraus. Es war tolles Wetter heute und ich bewunderte die Natur. An einer wunderschönen großen Hütte angekommen, schaute ich ihn erst total schief von der Seite an.

"Gefällt es dir nicht?" Sagte er nervös.

"Eh.. Doch aber wow, gehört es dir?"

"Ja. Ok eigentlich gehört es ja meinem Vater, aber er hat mir den Schlüssel dafür gegeben."

"Und da gehen wir jetzt rein?"

Er nickte.

Er schloss die Tür auf und wir gingen rein. Es war alles sehr modern eingerichtet. Ich staunte erst eine Weile lang.

"Es gefällt dir hier, nicht war?" Sagte er und lachte halb.

"Ja, es ist total überwältigend hier!"

"Ok dann komm mal mit." Forderte er mich auf.

Ich folgte ihm einfach und wir gingen in einem Raum rein, wo eine große Couch und ein Fernseher lag. Auch hier war alles total modern. Er setzte sich auf die Couch und bittet mich neben ihn zu sitzen. Er hält zwei Filme in der Hand.

"Bist du eher der Romantik Typ oder stehst du auf Horror?"

"Romantik!" Antwortete ich schnell und wir lachten.

Ich verabscheue Horrorfilme! Vor allem jetzt, in einer großen Hütte mitten irgendwo im Wald.

Nach einer Zeit hatte er es uns gemütlich gemacht und ein paar Snacks geholt. Wir schauten den Film zusammen an. Der Film ist total traurig, aber auch schön und ich musste meist auch weinen.

Er nahm mich in den arm und ich schlief in seinen Armen ein, ehe ich den Film noch zu Ende schaute. Ich wachte Irgendwann mitten in der Nacht auf, als mich ein Geräusch weckte und schaute auf eine Uhr im Raum. 02:38, Mist ich kann jetzt nicht mehr nachhause.

Doch noch schlimmer, das Geräusch wurde immer lauter, als ob sich was nähern würde. Ich kniff die Augen so doll zu wie ich nur konnte, als ich hörte wie die Tür aufging. Ich bekam langsam wirklich Angst und spürte, dass mein Herz viel schneller schlug....