HYYH (花樣年華) The Notes: ANSWER [German/Deutsch]

Jungkook - 28. Mai, Jahr 19

„Hey, wovon träumt ihr alle?“ Meine Freunde drehten sich um, als sie meine Stimme hörten. „Ich muss eine Arbeit über meine Hoffnungen für die Zukunft schreiben“, sagte ich zögerlich.
Seokjin antwortete mir. „Keine Ahnung. Ich glaube ich habe keinen Traum. Wenn ich etwas sagen müsste, worauf ich hoffe, dann würde ich höchstens sagen…, dass ich ein guter Mensch werden will?“ Er unterbrach sich selbst, offensichtlich peinlich berührt. Dann antwortete Yoongi, der auf der Klavierbank lag, mit einer zögernden Stimme. „Es ist okay keinen Traum zu haben. Ich habe auch keinen. Ich werde einfach irgendwas.“ Jeder fing das lachen an, weil diese Worte einfach typisch Yoongi waren.
„Ich will ein Superheld werden, der die Welt von bösen Menschen rettet.“ Taehyung stellte sich auf seinen Stuhl und streckte seinen Arm hoch in Richtung Himmel. Hoseok sagte ihm, dass er aufhören soll und runterkommen sollen, sonst würde er sich noch verletzten, wenn er weiter so herum albert. Dann fügte er hinzu, „Ich will meine Mutter finden und glücklich leben. Glücklich sein ist mein Traum.“ Hoseok lächelte so breit während er das sagte. „Bist du dann gerade unglücklich?“, Jimin war die Person, die das fragte. „Funktioniert das wohl nur so?“, fragte Hoseok und setzte einen übertriebenen besorgten Blick auf und fragte dann Jimin „Was ist dein Traum?“. „Ich?“ Jimin blinzelte nur verwirrt. „In der Vorschule wollte ich unbedingt Präsident werden, aber ich weiß nicht, was ich danach werden wollte.“
Es war nur noch Namjoon übrig. Vielleicht spürte er, wie ihn jeder anschaute, denn er zuckte die Schultern und sagte: „Ich würde gerne irgendwas Nettes sagen, aber ich habe auch keinen Traum. Ich wünschte mir nur, dass mir mein Teilzeitjob mehr zahlen würde.“ Ich nickte und starrte auf mein Blatt. Die Arbeit über die Hoffnungen für die Zukunft war geteilt zwischen „Student“ und „Vater“. Was will ich bloß werden? Ich konnte an nichts denken, worüber ich schreiben wollte.