33. Kapitel

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-Severus P.o.V.-

Das Duschen ging sehr schnell, doch an Schlaf war gar nicht zu denken. Ich konnte und wollte nicht schlafen, während das Leben meiner Frau am seidenen Faden hing. Nach der Dusche fühlte ich mich ein wenig wohler, doch ein Blick in den Spiegel, der mir ein „NA? Schlecht geschlafen?", entgegenspie, zeigte, dass ich furchtbar geschafft aussah. Ich hatte tiefe Augenringe und mein Gesicht war eingefallen. Ich war noch blasser als ohnehin. „Spar's Dir!", pfefferte ich dem Möbelstück entgegen. „Hehe, immer ruhig, Mister Snape. Ich wollte nur sagen, dass Du nicht aussiehst, wie das blühende Leben.", wollte er mich milder stimmen. „Ich hab gesagt, Du sollst ruhig sein!", zischte ich bedrohlich. „Entsch..." Ich pfefferte ein Glas gegen den Spiegel, der in tausend Scherben zerbrach. Doch dies war mit egal. Mir war alles egal, ich wollte nur meine Frau zurück.

Mit dem Gedanken an Hermine, trieb ich mich zu Eile und apparierte ins St. Mungos. Vor der Tür warteten schon Lucius mit seiner Familie und die Weasleys, sowie Minerva. „Wie geht es ihr?", fragte ich. „Severus. Wir wissen es nicht. Sie hat die OP, sowie die Heiltränke gut überstanden und vertragen, jedoch ist sie noch nicht wieder aufgewacht. Der Zauberschlaf wirkt noch." Ich nickte und betrat das Zimmer. Meine Frau lag in ihrem Bett und hatte die Augen geschlossen. Ich setzte mich an ihr Bett und nahm ihre Hand. „Hallo meine Schöne.", sagte ich und küsste ihre Hand. Ihre Gegenwart beruhigte mich, und jetzt wo ich wusste, dass sie außer Lebensgefahr war, atmete ich erleichtert auf.

Die anderen sahen schnell nach Hermine und verabschiedeten sich dann. Ich jedoch saß die ganze Zeit an ihrem Bett, und wartete darauf, dass sie endlich ihre wunderschönen Augen aufschlug. Immer wieder küsste ich ihre Hand und darüber musste ich wohl eingeschlafen sein. Ich wurde wach, als sich etwas neben mir bewegte. „Hermine!", sagte ich erleichtert. „Severus? Was ist passiert?" „Du hast mich gerettet, mein Engel. Doch leider wurdest du selber dabei angegriffen, und wärst beinahe gestorben...", sagte ich und schluckte bei der Erinnerung.

„Was ist... was ist mit unserem Kind?", fragte sie.

Vom (Un-) Glück geküsstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt