27. Kapitel

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-Hermine P.o.V.-

Lange saßen wir noch zusammen und überlegten uns einen Plan. Lucius, der mich mit Severus gefunden hatte, wollte aussagen, ebenso wie Minerva und Harry. Dann hatten wir noch das Denkarium- und meine Schwangerschaft. Trotzdem war ich nicht so sicher, ob das reichte, das Zaubergamot von Severus' Unschuld zu überzeugen. Aber mehr Möglichkeiten hatten wir nicht. Alle zusammen betraten wir das Ministeriumsgebäude und fuhren hinab in den Anhörungssaal.

Kingsley stand davor und sah uns mit großen Augen an. „Was tut ihr denn alle hier?", fragte er überrascht. „Wir haben einiges zu erzählen.", entgegnete Minerva. „Tut mir leid, aber die Anhörung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.", sagte Kingsley.
Wir drängten uns an ihm vorbei in den Saal.

„Zeugen der Verteidigung: Minerva McGonagall, Lucius Malfoy, Narcissa Malfoy, Draco Malfoy, Harry James Potter, Poppy Pomfrey und Hermine Jean Snape.", begann Minerva. Alle sahen uns erstaunt an. Und am ungläubigsten sah Severus drein. Kingsley schüttelte den Kopf. „So geht das nicht, Minerva." „Es geht auch nicht, einen unschuldigen Mann, ohne Anhörung nach Askaban zu schicken!", zischte ich.

„Also gut. Beginnen wir mit mit Professor Minerva McGonagall." Minerva trat vor und erzählte, was passiert war. Sie erzählte von Severus Verzweiflung, von seinem Bemühen mich zu retten, und deutete auch schon die Erinnerung an. Ein paar Zauberer aus dem Zaubergamott zischten verächtlich auf.

Dann trat Lucius vor. Er berichtete von meinem Auffinden, wie Severus verzweifelt vor mir kniete und wie er sofort an einem Trank gearbeitet hatte. Auch erwähnte er seine Skepsis Severus gegenüber, betonte aber, dass er feststellen musste, dass er falsch lag.

Vom (Un-) Glück geküsstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt