30. Kapitel

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-Severus P.o.V-

Lilly. Das war ihre Stimme. Doch zu meinem Erstaunen, fand ich es weder sehr schlimm noch sehr schön ihre Stimmt zu hören. Es war okay. Es machte mir nichts aus. Sie hatte Hermine gezeigt, wie schlecht es mir in den Tagen ging, in denen nicht klar war, ob meine Frau überlebt. Und sie zeigte ihr, was ich mir selber viel zu spät eingestanden hatte: dass ich sie liebe.

Hermine rannen Tränen über die Wangen und im Saal herrschte Totenstille. „Es gibt noch etwas, was Sie alle wissen sollten, bevor Sie entscheiden. Severus und ich bekommen ein Kind. Severus wird Vater. Und ich würde unser Kind ungerne ohne seinen Vater aufziehen."

„Das wirst du wohl müssen. Oder Aber der Liebe Severus wird sein Kind nicht kennenlernen!" Plötzlich erhob sich jemand aus dem Publikum. „Dass ich nicht lachte! Gerade ihr beiden, Severus und Lucius! Ihr Todesser! Ihr gehört doch zu uns! Wahrscheinlich, hat Severus dieses Schlammblut einfach mal richtig durch genommen!", lachte Rodolphus LeStrange dreckig.

„LeStrange, was tun Sie hier und nicht in Askaban?", fuhr der Minister den Todesser an. „Tja.", grinste dieser nur. „Ich wollte meine Frau rächen. Und das geht am besten, in dem ich unserem Verräter hier, auch seine Frau nehme. AVADA KEDAVRA!", schrie er und ich sah, wie der grüne Strahl aus seinem Zauberstab genau auf meine Frau zu schoss.

Geistesgegenwärtig beschwor ich stablos einen ,Protego' und einen Verwirrungszauber herauf. Hermine flog zwei Meter nach rechts und landete unsanft. Und genau dort wo sie gerade noch gestanden hatte, war ein riesiges Loch in der Wand. Die anwesenden Auroren nahmen ihn in Gewahrsam und in Askaban wartete der Kuss des Dementors auf ihn.

Erleichtert atmete ich auf. Bis ich sah, dass Hermine am Boden lag und sich nicht mehr regte. „Hermine!", schrie ich verzweifelt. Ich wollte mich losmachen. „Shacklebolt, bitte!", schrie ich ihn verzweifelt an. Er machte mich los. Schnell war ich neben Hermine. Aber was ich sah, ließ mich neben meiner Frau zusammensacken.

Blut. Überall war Blut. Es sickerte aus ihrem Kopf und aus ihrem Unterleib. „Bitte Hermine. Bitte verlass mich nicht! Ich liebe dich!", flehte ich. Dann war sie weg. Und mit ihr alle anderen außer das Zaubergamott und Shacklebolt.

„Wer ist nachdem, was wir alle gesehen haben, für einen Freispruch von Severus Tobias Snape?" Alle Mitglieder des Zaubergamotts meldeten sich. „Severus. Du kannst gehen." Schnell wie noch nie disapparierte ich ins St. Mungos.

Vom (Un-) Glück geküsstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt