24. Kapitel

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Hermine P.o.V.

Schnell war ich ebenfalls appariert. Ich stand im Ministerium, vor der Tür von Kingsley. Wütend klopfte ich an die Tür. „Herein!", ertönte es von Minister. Ich trat ein. „Hermine!", sagte Kingsley erfreut. „Ich habe das von dir gehört. Wie geht es dir? Severus bekommt seine gerechte Strafe." „Stop, Kingsley! Genau darüber wollte ich mit dir reden!" „Ich verstehe nicht...", sagte der Zauberer verwirrt. „Er hat keine Schuld, Kingsley." „Hermine! Du musst ihn nicht in Schutz nehmen. Ich kenne Dein Helfer-Syndrom.", wiegelte er ab. „Jetzt hör mir zu verdammt!", schrie ich ihn an.

Er sah mich verdutzt an. „Ich wollte das nicht. Ich war so ungeduldig. Weil ich ihn liebe. Und es tat mir so weh, dass er mir eben diese Liebe seinerseits nicht entgegenbrachte. Ich war so verzweifelt, dass ich dachte, mich.... mich umzubringen, wäre der beste Weg! Aber Severus kann nichts dafür! Er hat mich gerettet! Ohne ihn wäre ich tot, Kingsley!"

„Das kann gut sein, aber er hat dich auch in diese Lage gebracht! Er ist Schuld und er muss dafür verurteilt werden! Aber dir wird nichts geschehen!" „Nichts geschehen? Du nimmst mir meine Liebe, meinen Mann und sagst, mir wird nichts geschehen?", schrie ich verzweifelt. „Deine Liebe? Hermine, hörst du dir selber zu? Neulich warst Du noch verzweifelt, weil du ihn heiraten musstest und wolltest alles dafür tun, dies nicht zu müssen, und jetzt liebst du ihn? Entschuldige, bitte, Mine. Aber mit diesem Sinneswandel kann ich nichts anfangen." „Bitte, Kingsley.", flehte ich kraftlos.

„Ich kann nichts für dich tun! Morgen ist seine Verhandlung vor dem Zaubergamott.", erwiderte Kingsley nur. Morgen schon? Was sollte ich denn jetzt nur tun? Es ging hier um das Leben meines Mannes....

Vom (Un-) Glück geküsstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt