Kapitel 6- Was hast du getan...?

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Amayas Sicht:

"So kleine, wir sind in ein paar Tagen zurück, pass auf dich auf und mach nich wieder so ein Quatsch, ja?" sagte Hidan lächelnd und wuschelte mir durch die Haare. Ich schmollte und verschrenkte die Arme. "Idiot, IHR ward es die mich eingebuddelt habt!" rief ich empört.

Hidan lachte verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. "Nun jaaaaa....." "Hidan, beeil dich! Ich will endlich mein Geld abholen!" rief Kakuzu dazwischen. Hidan rollte seine Augen. "Du hörst ihn, Amaya. Bis in ein paar Tagen!" sagte er.

Wir umarmten uns noch einmal und ich sah schließlich zu, wie sich der Felsblock wieder vor den Eingang schob und die Sicht auf den Jashinist verweherte. Ich schüttelte lächelnd den Kopf.

Es war nun zwei Wochen her seit ich, mal wieder, fast begraben wurde. Alles war wieder wie immer und ich hatte sogar geschafft, mich ein paar mal mit Sasuke zu treffen. In dieser merkwürdigen Traumwelt versteht sich. Während ich dort war, war die Verbindung mit allen Bijus mehr oder weniger unterbrochen, so war es mein eigenes kleines Paradies dort.

Sasuke hatte mir erzählt, das er mittlerweile Orochimaru getötet hatte und sich grade daran machte, mit seinem neuen Team, die Akatsukimitglieder ausfindig zu machen.

--------- 2 Tage später ---------

Ich schländerte durch die langen Gänge des Verstecks und langweilte mich. Obito war mit Deidara auf einer Mission und und jetzt war auch noch Hidan unterwegs. Mehhhh, mir war so langweilig!

Ich blieb schließlich vor einer Tür stehen und klopfte an. Ein kränkliches Husten ertönte und ich runzelte die Stirn.

"Itachi? Alles ok?" fragte ich besorgt.

Ich bekam keine Antwort. Besorgt stieß ich die Tür auf und schnappte entsetzt nach Luft.

"ITACHI!" rief ich und war mit einem Satz bei ihm. Er lag regungslos auf dem Boden und aus seinem Mundwinkel rann Blut.

Mein Stiefbruder stöhnte als ich ihn auf sein Bett hievte. Als er für einen kurzen Moment seine Augen öffnete, sah ich die trüben, grauen Iriden anstatt dem normalen Onyxschwarz.

"Oh Gott, Itachi, ich hab dir gesagt du sollst dein Mangkyou nicht überanstrengen!" schimpfte ich als ich meine Hände über seine Augen legte und anfing, ihn zu heilen.

Ich spürte ein leichtes Ziepen hinter meinen eigenen Augenlidern, als ich dies tat, aber es war mir egal. Als ich halbwegs mit seinen Augen fertig war, machte ich mich daran, die eigentliche Krankheit zu besiegen. Sie hatte sich fest in an seinen Lungen verankert und saß dort fest.

Ich zischte als ich mit all meiner Macht versuchte, das Geschwür zu entfernen. Doch es half nichts. 'Jubi, hilf mir' flehte ich stumm. 

'Tochter, du brauchst dunkles Chakra!' wies Jubi mich an. 'Aber es wird ihn nicht sofort heilen' jammerte ich. 'Aber er WIRD heilen, Kind. Wenigstens wird der Mensch nicht sterben!'

Ich seufzte und nickte dann aber.

Ich schloss die Augen und tastete tief in meinen Geist hinein bis ich gegen eine kalte Wand stieß. Ich begann dagegen zu drücken, doch sie rührte sich nicht. Knurrend drückte ich fester und endlich begannen schwarze Fäden hervorzusickern und auf mich zuzueilen. 

Meine Augen schnappten auf und ich sah, wie das Chakra an meinen Händen von grün zu schwarz wechselte. Plötzlich begann Itachi zu schreien und wild um sich zu schlagen und es kostete mich all meine Kraft ihn auf dem Boden zu halten. Ich wollte grade aufgeben, als ich spürte wie die Schatten sich an der Krankheit festsetzten und anfingen diese langsam zu zerfressen.

Amaya Uchiha- Tochter der SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt