[chapter 20]

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Harry p.o.v.

Ich hatte mich in Louis Tomlinson verliebt.

In seine blauen Augen, in welchen ich mich immer wieder aufs Neue verlieren könnte. In seine (meist) verwuschelten Haare, welche so weich waren, wie sie immer aussahen. In seine Lippen, welche ich unbedingt auf meinen spüren wollte. Welche ich küssen wollte bis sie geschwollen waren. In seine Stimme, welche mir immer und immer wieder einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. Und vor allem in seinen Charakter, wie er mit mir sprach und umging. Wie er mich ansah und berührte, löste ein Feuerwerk der Gefühle in meinem Bauch aus. Ich hatte mich in seiner Umarmung umgedreht und weinte immer noch. Ob es wegen meiner Erkenntnis war oder wegen des Vorfalls, wusste ich selbst nicht.

Sanft strich er mit seinem Daumen über meine Wangen und holte mich somit in die Realität zurück. „I-ich bin einfach zu nicht bereit", schluchzte ich immer wieder und versteckte meinen Kopf in seiner Halsbeuge. „Das ist doch vollkommen okay!", antwortete er sofort und umschloss mein Kinn mit Daumen und Zeigefinger. „Komm schau mich an.", sagte er sanft und ich gehorchte.

„Ich muss dir jetzt mal etwas sagen. Und hör mir gut zu. Es ist vollkommen okay für das nicht bereit zu sein, aber weißt du was? Ich werde warten, weil ich dich brauche. Und egal wie ich versucht habe mich dagegen zu wehren, hat es nicht funktioniert. Ich brauche dich!"

Er war unglaublich. Er hatte es geschafft mich glücklich zu machen. Zudem war ich sehr erstaunt, dass Louis mir gegenüber so etwas äußern konnte. Es berührte mich sehr und ich hörte auf, zu weinen, da ich mir nun sicher war, dass er mir nicht böse war. Im Moment wollte ich ihm einfach nur tausend Mal danken, doch wie immer bekam ich kaum einen Ton in seiner Gegenwart heraus.

Schließlich klappte es dann doch und ich stammelte: „D-danke. Wie kann ich dir danken?"

Dabei stieg mir die Röte ins Gesicht und ich verbarg es in seiner Halsbeuge. Dort atmete ich seinen Duft tief ein und versank kurz in meiner eigenen Welt. Seine tiefe Stimme holte mich wieder in die Realität zurück: „Also ich wüsste da was."

Sein Grinsen verriet mir schon, in welche Richtung er dachte, weshalb ich knallrot wurde. Sein raues Lachen erfüllte den Raum und er sagte gleichgültig: „Eigentlich habe ich jetzt nicht direkt daran gedacht, aber wenn du willst."

Heftig schüttelt ich den Kopf und entgegnete ihm: „Nein danke. Aber du kannst dir ja was wünschen." Daraufhin verzog er das Gesicht, als würde er denken, doch wir beide wussten, dass er schon längst etwas in Sinn hatte. „Wie wäre es, wenn ich Liam und Paul wegschicke und wir uns einen schönen Tag machen. Du musst mit mir ein entspannendes Bad nehmen.", meinte er bestimmt und ich nickte kichernd. „Okay, ich geh schnell runter und schmeiß die beiden raus. Du kuschelst dich so lang in die Decke und ich komme dann mit Kakao wieder hoch zu dir."

Ich summte zustimmend und ließ mich von ihm zudecken. Dann verschwand er aus dem Zimmer und ich schloss die Augen, um mich etwas zu entspannen. Das könnte ja was werden.

G O N E « l.s.Where stories live. Discover now