Baby, lass uns keine Zeit verschwenden

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Ich kramte mein Handy aus meiner Tasche und schrieb erst mal meinen Eltern, dass ich heile in Berlin angekommen war und schon meine Kartons in meinem Zimmer habe. Sie waren auch direkt online und schrieben mir zurück, ich solle mich doch bitte oft bei ihnen melden, aber wünschen mir eine schöne Zeit. Danach schrieb ich Sara, dass ich jetzt in Berlin bin und ich mich bei ihr melden werde.
Sie schrieb mir auch direkt zurück und schrieb mir, dass sie mich ganz dolle vermisst und sie mich bald besuchen kommt.
Zum Schluss rief ich Timi an.
Ich wollte jetzt lieber mit ihm reden, als mit ihm zu schreiben.
Ich musste nicht lange warten, da ertönte auch seine Stimme.
„Hey Kathy. Schön dich zu hören. Wie geht es dir? Wie ist es so bis jetzt bei Lukas?"
„Ganz gut. Es wird schon laufen. Ich muss mich nur daran gewöhnen."
„Schon mal was von Steven gehört?"
„Nein. Seit unserer Trennung nicht mehr. Ich habe ihm auch nicht gesagt, dass ich nach Berlin jetzt ziehe."
„Hätte ich auch an deiner Stelle nicht gemacht. Du bist ihm nichts schuldig. Anderes Thema. Was macht Lukas gerade so?"
„Basti und Igor sind auch hier. Sie haben mir alle geholfen meine Kartons aus dem Auto zu holen. Die sind gerade einkaufen gegangen. Lukas wollte mir dann später helfen meine Kartons auszupacken und dann wollten wir später feiern gehen."
„Trink was für mich mit."
„Mache ich Timi. Wie läuft es mit dir und Sara?"
„Wir reden ab und zu mit einander. Ich möchte sie mal besuchen fahren. Vielleicht kommen wir dann zusammen zu dir."
„Das würde mich echt freuen. Okey ich lege dann jetzt auf. Ich fange schon mal an meine Kartons auszupacken."
„Okey Kathy. Man hört sich. Und grüß die anderen schön von mir."
„Mache ich. Bis dann."
Ich legte auf und packte mein Handy zur Seite.
Ich stand von meinem Bett auf und öffnete die ersten Kartons und räumte ein paar Klamotten in meinen Schrank.
Irgendwie hatte ich aber noch keine große Lust weiter meine Kartons auszupacken, weshalb ich mir mein Handy, meine Jacke und meine neuen Haustürschlüssel schnappte und die Wohnung verließ. Ich schrieb Lukas noch schnell, dass ich kurz weg gehe, aber bis heute Abend, wenn wir los wollen, wieder Zuhause bin. Ich ging in die nächste U-Bahn Station und fuhr mit der Bahn zum Alexanderplatz.
Dort angekommen ging ich erstmal in Primark rein und shoppte ein wenig.
Mit meinen neu gekauften Klamotten setzte ich mich auf die Treppe und schaute über den Platz.
Der ganze Platz war voller Menschen. Keiner interessiert sich dafür, wer du bist oder wie du aussiehst. Das liebe ich an Berlin so sehr. Du darfst in Berlin sein, wer du willst.
Berlin war immer schon meine Traumstadt. Und jetzt wohne ich in meiner Traumstadt.
Ich machte mich wieder auf den Weg in die Bahn und fuhr zum Brandenburger Tor.
Ich machte erstmal ein Foto, kaufte mir ein Starbucks und fuhr dann auch schon wieder nach Hause.
In der Wohnung warteten schon die Jungs.
„Wollen wir los?", fragte mich Basti.
„Wartet eben. Ich gehe mich noch eben umziehen."
Ich ging schnell in mein Zimmer und suchte mir was aus den Kisten.
Meine Haare band ich mir zu einem Dutt zusammen.
Ich zog mir noch andere Schuhe an, die ich gefunden hatte und ging dann aus meinem Zimmer.
„Okey, wir können los.", sagte ich und ging schon aus der Tür. Die Jungs folgten mir und wir machten uns auf dem Weg zu einer Bar.
Auf dem Weg dorthin baute Igor sich ein Joint und zog dran. Da keiner aus der Gruppe Gras rauchte, bot mir Igor den Joint an. Lukas hatte den Grasgeruch sofort mitbekommen und drehte sich in diesem Moment um. Als ich gerade nach dem Joint greifen wollte, packte mich Lukas am Arm und sah mich an.
„Vergiss es.", kam es wütend von Lukas.
„Es ist ein Joint. Jetzt übertreibe mal nicht gleich."
„Kathy, ich will nicht, dass du wieder in die Sucht verfällst."
„Bleib ruhig. Ich habe mich unter Kontrolle."
Lukas ließ mich los und ich nahm den Joint und zog dran, dann reichte ich ihn wieder an Igor.
Lukas sah mich immer noch an.
„Es ist alles gut.", sagte ich zu ihm und ging an ihm vorbei, um weiter zur Bar zu gehen.
Den ganzen Weg lang redeten Lukas und ich kein Wort miteinander. Eher vergnügte ich mich mit Igor und teilten uns den Joint.
Es fühlte sich irgendwie gut an, nach so einer langen Zeit wieder eine Droge zu konsumieren.
Ich wurde immer besser drauf.
An der Bar angekommen bestellten wir uns direkt was zu trinken.
Diesen Abend wollte ich Spaß haben und mich von nichts aufhalten lassen.

Ich gebe dir meine Pokémon Karten [Sudden Ff]Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin