Dörte Müller ?

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Als ich von der Arbeit nach Hause gehen wollte, habe ich mir noch eben ein Kaffee von Starbucks geholt und wollte jetzt zur Baguetteria um mir noch was zu essen zu holen. Eine Baguetteria ist ein Restaurant was belegte und überbackene Baguettes verkauft. Ich finde so etwas wird viel zu wenig geschätzt. Als ich dort ankam und mir mein Baguette bestellte, wollte ich mich gerade umdrehen, um mich an einen Tisch zu setzten, als ich mit einem Mann zusammen stieß, da ich mich so auf meine Tasche fokussiert habe, um mein Portemonnaie dort wieder rein zu tun. Dieses fiel mir dabei aus der Hand. Ich warf ihm ein schnelles ‚tut mir Leid' rüber und bückte mich, um es aufzuheben. Das ganze Kleingeld ist mir aus meinem Portemonnaie gefallen. Der Mann, mit dem ich zusammengestoßen war, bückte sich auch und half mir dabei mein Geld wieder einzusammeln.
„Ist schon okey.", sagte er.
Ich sah zu ihm hoch und er lächelte mich an, als er mir gerade mein Geld in die Hand drückte.
„Ich danke dir.", sagte ich in einem freundlichen Ton zu ihm und grinste ihn kurz an. Dann half er mir hoch und ich machte mich auf dem Weg zu meinem Tisch.
Ich setzte mich an einen Tisch für zwei Personen, direkt neben einem Fenster. Ich konnte perfekt auf die, nur mit Laternen beleuchtete, Straße gucken. Viele Menschen liefen an meinem Fenster vorbei, aber die bemerkten mich gar nicht.
Das Restaurant war nur wenig befüllt, daher war es sehr angenehm ruhig.
Der Mann von vorhin saß ein Tisch weiter direkt vor mir. Wir sahen uns sehr häufig an, aber weder von ihm, noch von mir kam etwas.
Er hatte dunkel braunes Haar und dunkel braune Augen. Er war ein etwas dunklerer Hauttyp und war um die 30 Jahre alt. Dazu hatte er einen leichten 3 Tage Bart.
Als dann das Essen kam, schnappte er sich seinen Teller und setzte sich auf den Stuhl direkt vor mir.
„Mein Name ist übrigens Steven Matyssek."
Er reichte mir seine Hand rüber.
Ich reichte ihm meinen Hand und wir schüttelten uns die Hände.
„Ich heiße Kathrin Müller. Aber du kannst mich auch Kathy oder Kate nennen, wenn du möchtest.", stellte ich mich vor.
„Kommst du hier aus der Stadt?", frage er mich.
„Ja ich bin vor kurzem hier hin gezogen, wegen eines Jobwechsels. Außerdem wohnen meine Eltern in Braunschweig, also passte das ganz gut."
Ich bin aus Bochum nach Salzgitter gezogen, da ich in meinem Job befördert wurde und mich dann entweder zwischen Thüringen oder Salzgitter entscheiden konnte. Da aber meine Eltern in Braunschweig wohnen, hatte sich das perfekt so ergeben.
Obwohl ich noch so jung bin, mit 27 Jahren, habe ich eine gute Karriere. Ich arbeite als Fachinformatikerin in dem Abteil Anwendungsentwicklung und Fachberaterin für integrierte Systeme und Softwaretechniken. Ich habe ein Fachabitur im Bereich IT und habe später noch studiert.
„Und was für eine Beförderung?", fragte er weiter.
„Ich habe viel mit Informatik und so zu tun und arbeite deswegen für ein großes allgemeines Computer Unternehmen, die von anderen großen Unternehmen beauftragt bekommen, etwas zu entwickeln oder so was. Deswegen bin auch viel unterwegs. Ich war halt vorher nur im Büro und hab irgendwelche Kunden in meinem Zimmer beraten und habe mal ab und zu was auf Firmen Präsentationen vorgestellt, aber ich habe einen großen Auftrag der Firmer besorgt, deswegen haben sie mich befördert."

Wir unterhielten uns noch ein wenig beim Essen über meinen Job und für was ich schon so gearbeitet habe.
Als wir fertig waren, fragte er mich, ob ich noch Lust hätte mit ihm was trinken zu gehen und ich willigte ein. Ich hatte morgen einen Tag frei und deswegen hatte ich keinen Stress.

Ich gebe dir meine Pokémon Karten [Sudden Ff]Where stories live. Discover now