2K Star Special Teil 2 // Seine Familie

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Ich trat über die Schwelle und seine Mutter nahm mir die Jacke ab "Ich werde das nehmen" ich bedankte mich. Es fühlte sich befremdlich an "Du kannst deine Schuhe hier abstellen" sie zeigte auf ein Regal an der Seite, in dem bereits mehrere Schuhe gereiht waren. Yoongi kam mit dem Hund auf dem Arm hinein und schloss die Tür "Ich werde deinem Vater Bescheid sagen, das ihr hier seid! Wir warten in der Küche" damit drehte sie sich weg und verschwand in einem Nebenraum. Hörbar schluckte ich. Omo, das war kühl gewesen.

Holly sprang plötzlich an meinem Bein nach oben und Yoongi stellte seine Schuhe neben meinen ab. Langsam ging ich in die Knie und streichelte den kleinen Hund "Hallo Holly!" begrüßte ich ihn und strich durch sein krauses aber weiches Fell. Eine Hand legte sich auf meine Schulter "Alles okay?" fragte Yoongi. Ich blickte zu ihm nach oben. Sein Blick glitt suchend über meine Züge. Ich richtete mich wieder auf und nickte "Mhmm alles gut" die Hand, die er zuvor auf meiner Schulter gelegt hatte, rutschte sanft in meinem Rücken und gab mir halt "Dann lass uns mal hineingehen" ich atmete tief durch, dann nickte ich ihm zu "Ja, lass uns gehen" vorsichtig schob er mich in den Raum, in dem seine Mutter zuvor verschwunden war.

Es entpuppte sich als ein Esszimmer mit angrenzender Küche und seine Eltern saßen beide an dem Tisch. Vor Kopf saß eine ältere Frau. Wahrscheinlich seine Großmutter. Ich kam mir vor wie bei einem Bewerbungsgespräch! Auch Yoongi stoppte kurz und kratzte sich am Kopf. Ihm schien die Situation ebenso suspekt wie mir. Sein Vater der in der Tat gewisse Ähnlichkeit mit Yoongi aufwies, sah kühl und nichts sagen auf. Yoongi nickte ihm zu und ich verneigte mir knapp "Ahhh da ist ja mein Enkel!" die ältere Frau erhob sich vom Stuhl "Omo Halmeoni bleib doch sitzen!" Yoongi hastete an ihre Seite. Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf ihren Zügen aus, als sie ihren Enkel in den Arm nahm "Es ist so lange her und du bist wieder erwachsender geworden" sie tätschelte seine Wange "Und jedes Mal wirst du gutaussehender!" Yoongi lachte leicht. Ich stand noch immer im Türrahmen und traute mich nicht den Raum zu betreten.

Ich hatte das Gefühl, wenn ich das tun würde, würden sich die Türen und Fenster verriegeln das Licht würde aus gehen und eine Lampe würde mir mitten ins Gesicht strahlen während ich mit Fragen bombardiert wurde.

Der Kopf der alten Frau lugte plötzlich an Yoongi vorbei zu mir "Das muss deine Freundin sein! Das Mädchen aus den Nachrichten" Omo, das fing ja super an. Das Mädchen aus den Nachrichten. Yoongi sah zu mir zurück "Mhmm ja!" sein Blick war leicht zerknirscht, doch er deutete mir mit einer Handbewegung zu ihm zu kommen. Schüchtern lächelnd trat ich auf die beiden zu und verneigte mich vor der Frau "Annyeonghaseyo, Jeoneun Jung Ae Ri imnida" sie lächelte herzlich, wobei sie noch immer Yoongis Hände fest umklammert hielt. Der Anblick ließ mein Herz etwas schmerzen. Ich vermisste meine Oma auch sehr und auch wenn es mich glücklich machte Yoongi so mit seiner Oma zu sehen. So herzlich und liebevoll schmerzte es auch, zu wissen das meine Familie so anders war. Die einzigen Menschen, zu denen ich wirklich einen Draht hatte, waren meine Oma und Hobi. Meine Mutter besuchte uns zwar oft, aber unser Verhältnis war komisch und auch das Verhältnis zu meiner Tante und meinem Onkel war nach der jahrelangen Lüge gebrochen. Einen Vater hatte ich nicht und meine Schwester würde ich nicht als meine Schwester bezeichnen.

"Sie ist ein sehr hübsches Mädchen!", sagte seine Oma mit einem weichen Lächeln "Das hast du gut gemacht!" lobte sie nun Yoongi, welcher lachte "Sag das nicht zu oft Oma, sonst wird sie noch eingebildet" ich bis mir schmunzelt auf die Lippe und auch seine Oma lachte "Setzt euch doch!" erklang nun eine Männerstimme. Ich zuckte bei den kühlen Worten zusammen. Es war dieselbe weise zu sprechen, wie Yoongi sie manchmal hatte. Kühl und abweisend und doch unterschied sie sich sehr von seiner Art.

Seine Oma setzte sich wieder auf ihren Platz und seine Mutter deutete auf die beiden Plätze vor ihnen. Yoongi zog den Stuhl für mich zurück, legte dann seine Hand in mein Kreuz und geleitete mich auf den Platz, danach setzte er sich neben mich "Da hat es mein Sohn mal geschafft wieder nach Hause zu kommen und seine Eltern zu besuchen" erklärte sein Vater und Yoongi wirkte plötzlich unbehaglich "Ja Papa, es ist eine weilen her" bestätigte er dann "Gut siehst du aus. Ein wenig dürr vielleicht!" ich schluckte und als der Blick seines Vaters zu mir glitt, glaubte ich in einem Verhör zu sitzen. Das hier wurde kein Spaziergang!

No more Secrets  // BTS Suga FFDonde viven las historias. Descúbrelo ahora