#3 Wie bitte?

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Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und ehe ich mich versah, war es schon wieder Freitag!

"Morgen Rose!" - "Morgen Jacob. Was machen wir am Wochenende?", fragte ich. "Wir könnten schwimmen gehen", schlug er vor, da es Sommer war. "Gute Idee. Wollen wir unseren See nehmen?" - "Ja klar! Fahrräder?" - "Super Idee. Ich kümmere mich um das Essen und du um das Zelt!", meinte ich und er stimmte begeistert zu. Der Bus hielt an und wir stiegen aus.

Im Klassenzimmer warteten wir auf unseren Lehrer. Auch dieses Mal kam er nicht allein. "Guten Morgen. Heute wird der Tag etwas anders ablaufen. Jane kennt ihr ja schon. Heute hat sie noch Demetri, Felix und Alex dabei. Sie alle gehen auf ein Internat in Italien. Es heißt Volturi. Sie sind hier um zwei Schüler auszuwählen, um diese mitzunehmen. Es gibt keinen Grund zur Sorge!", sagte er. "Bitte was?", sagte ich zu Jacob, der zuckte nur mit den Schultern: "Die werden uns eh nicht nehmen". Da hatte er Recht. Niemand würde das Risiko eingehen uns freiwillig zu nehmen. Plötzlich war unser Lehrer weg und die vier Volturi standen vorne. "Wir werden uns mit jedem einzelnen unterhalten. Danach verkünden wir, wer die glücklichen Schüler sind!", sagte Jane. Glück? Wohl eher Pech. Sie riefen die ersten auf und führten sie in den Nebenraum. "Also ich will da auf keinen Fall hin!", sagte Jacob und ich meinte: "Wer ist denn bitte so lebensmüde und macht das freiwillig?"

"Rose White!"Ich folgte dem Typen namens Demetri in einen kleinen Raum. Dort stellte er sich vor die Tür. "Als ob ich abhauen würde!", sagte ich genervt und ließ mich auf einen Stuhl fallen. Die drei, die mir gegenüber saßen musterte mich. Dann stellten sie mir die üblichen Fragen, wie Hobbys, Freunde, Feinde, Schule u.s.w. Dann dürfte ich gehen.

"Alter die sind vielleicht komisch drauf!" sagte Jacob, als er auch zurückkam.

"Wir sind jetzt mit allen durch. Ihr habt sowieso gleich Schluss. Aber ich würde vorher noch die glücklichen Namen verkünden!" Alles war still, als Jane sprach. "Jacob Night und Rose White!" Nein, das kann nicht sein. Alle beschwerten sich und Jacob und ich sahen uns geschockt an.

Dann fing ich mich wieder und stand auf. Jacob tat es mir gleich und ich rief: "Sucht euch jemand anderen, aber nicht uns. Wir bleiben hier!" "Genau! Ihr könnt uns nicht dazu zwingen!", schrie nun auch Jacob aufgebracht. "Oh doch, wir werden euch mitnehmen. Ob ihr es wollt oder nicht!", sagte Jane zuckersüß. "Verpisst euch einfach und sucht euch andere Idioten!", schrie ich sie an. "Außerdem würden das unsere Eltern nicht erlauben!" meinte Jacob nun wieder. "Oh, mit euren Eltern haben wir gesprochen. Sie sind voll und ganz damit zufrieden!", meinte jetzt auch Alec. "Niemals!", schrien wir gemeinsam. "Wir reden vor der Tür weiter!", sagte Alec. Sie verließen den Klassenraum und wir wurden hinterher geschliffen. Die Tür schloss sich hinter uns und Jane fing wieder an zu reden: "Entweder ihr kommt brav mit oder wir wenden andere Maßnahmen an!" "Wie gesagt: Verkriecht euch in das Loch, aus dem ihr gekommen seid!", meinte ich angewidert. "Okay, dann anders. Felix, Alec. Ihr nehmt das Mädchen und Demetri den Jungen!" Ich wurde an beiden Oberarmen gepackt und meine Hände auf dem Rücken mit einem Seil zusammengebunden. "Fickt euch!", rief ich und versuchte mich zu wehren, doch als meine Hände festgebunden waren, war es für die beiden Jungs ein leichtes, mich ruhigzustellen.
"Schön. Auf geht's, wir sind spät dran!", sagte Jane glücklich und ging vor. Sie zerrten uns aus dem Schulgebäude raus über den Schulhof. Dort stand eine Limousine, die auf uns wartete. Die Tür schwang auf und wir wurden hineingestoßen. Dort drinnen waren zwei komische Sessel und drei Normale. Jacob und ich würden auf die komischen gestoßen. Wir waren immer noch gefesselt und die Sessel schienen darauf angepasst zu sein. Alec schnürte mich mit etlichen Gurten fest. Felix fuhr, während die anderen drei Idioten vor uns in den anderen Sesseln Platz nahmen. Ich schaute zu Jacob. Er war genauso wütend wie ich. Wir funkelten sie böse an, doch sie grinsten nur amüsiert. Ich beschloss ein wenig zu schlafen.
Nach einer Stunde wachte ich wieder auf und wir waren an einem Flughafen angekommen. Felix und Alec zerrten mich raus. Ich wehrte mich, doch es half nichts. Sie zogen uns in einen Privatflieger, wo wir allein waren. Ich wurde in einen Sessel gedrückt. Auch dieser war maßgeschneidert (Ich beschreib jetzt nicht alles. Weil es sonst zu langweilig wird).

Der Flieger landete in einer kleinen Stadt namens Volterra. Musste wohl in Italien sein. Sie zerrten uns wieder in eine Limousine.
Nach keinen 10min kam ein riesiges Schloss in Sicht. Bitte lass das nicht das Internat sein!
Scheiße, es war das Internat, denn wir hielten im Innenhof. Felix wollte mich nehmen, doch ich entkam ihn. Gerade, als ich losrennen wollte, kam Alec und schleuderte mich auf den Boden. Mein Kopf wurde warm. Mist, ich blute, eine Kopfplatzwunde und Nasenbluten. Ganz toll. "Rose geht's dir gut?", rief Jacob und wollte zu eilen, doch Demetri hielt ihn fest. "Ja Jacob, es ist alles gut", hustete ich. Alec zog mich hoch, immer noch gefesselt. Er und Felix zerrten mich neben Jacob und Demetri hinter Jane her. Sie klopfte an eine riesige Tür, die sofort von innen geöffnet wurde. Wir traten in einen Thronsaal. "Echt, noch härter ging nicht, oder?", zischte ich Alec an. Dieser sah mich böse an. Wir näherten uns drei Personen, die auf Thrönen saßen und sich gerade noch unterhielten.
"Ach na endlich. Ich dachte schon ihr kommt gar nicht wieder!", sagte der eine Typ rechts. "Es gab einige Komplikationen Meister!", meldete sich Alec zu Wort. "Das sehe ich!", meinte der in der Mitte mit schwarzen Haaren...

Erzengel (Bei den Volturi) Where stories live. Discover now