44.Wiedersehen

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Es waren einige Tage vergangen. Ich hatte die restlichen Feiertage bei den Weasley's verbracht und geholfen alles aus dem Haus raus zu bekommen. Naja zumindest das, was nicht komplett abgebrannt oder verrußt ist. Währenddessen habe ich mich mit Harry versöhnt. Naja eigentlich kam er an und bat mich zu tiefst erschüttert um Entschuldigung.
Ich hatte ihm inzwischen verziehen, immerhin hatte mich keiner mehr deswegen irgendwie angegriffen.
Also freute ich mich die zweite Woche nun bei Tonks und Remus zu verbringen. Ich hatte es vermisst mal eine gewisse Ruhe zu bekommen. Immerhin war es bei den Weaslys ziemlich chaotisch und wenig lustvoll gewesen. So viele Leute in einem Haus kann auf Dauer einfach nicht gut gehen. Vorallem wenn jemand so direktes wie ich in diesem Haus lebt.
Umso schöner war es nun mit den beiden nach Hause zu apparieren. Und ja ich nenne es zuhause. In Hogwarts fühle ich mich auch sehr wohl, aber bei den beiden, die sich so liebevoll um mich sorgen und mich wieder lebendig fühlen gelassen haben, muss ich einfach mein zuhause sagen.
Hier in dieses gemütliche Haus zu kommen und den Geruch von Zitrone zu erhaschen beruhigt jede Faser meines Körpers.
,, Es tut gut wieder hier zu sein. " Ich stellte den Koffer auf die Treppe und schenke Remus und Tonks ein Lächeln. Sie beide hatten sich im Flur platziert und grinsten mich glücklich an.
,, Wir freuen uns noch mehr ein paar Tage außerhalb dieses dunklen Lochs zu verbringen." Remus legte einen Arm um Tonks und bat mich mit einer Handbewegung ebenfalls zu sich. Ich schloss die beiden in die Arme.
,, Dunkles Loch trifft es ziemlich gut." Stimmte ich ihm zu.

Wir verbrachten die nächsten zwei Tage ununterbrochen zusammen. Wie redeten, spielten irgend etwas oder kochten die seltsamsten Sachen. Egal was es war wir taten es zusammen. Wie eine richtige Familie. Ich genoss die Zeit, doch freute mich unglaublich Draco wieder zu sehen. Ich musste einfach wissen, wie es ihm ging und ob er das Ganze aushielt. Also erzählte ich Remus und Tonks, dass ich mich mit Ally treffen würde. Natürlich hätte ich sie auch gerne gesehen, aber ich wusste, dass sie die meiste Zeit verreist war und ich sie nur in den letzten Tagen besuchen könnte.

Ich wartete in meinem Zimmer. So ungeduldig war ich noch nie. Ich lief im Zimmer auf und ab, spielte etwas mit Wasser herum und legte mich aufs Bett, bevor ich wieder anfing auf und ab zu gehen.
Ich konnte es einfach nicht erwarten ihn wieder zu sehen.
,, Was machst du da? " Ich blieb ruckartig stehen und musste sofort grinsen. Ich weiß nicht, ob ich mich erst umdrehte oder ihm sofort um den Hals gefallen bin, aber ihn zu spüren, seinen Geruch wahrzunehmen und seine Stimme zu hören, lößten in mir augenblicklich kribbeln und Freude gleichzeitig aus.
,, Ich hab dich unglaublich vermisst. " Quetschte ich zwischen einem Kuss hervor.
,, Und ich dich erst." Keuchte er schwer, während er mich noch enger an sich zog.
,, Wie konntest du eigentlich hier her kommen? " Fragte ich mich schon die ganze Zeit.
Er grinste so stolz, dass er mich damit erneut ansteckte. Naja eigentlich konnte ich garnicht mehr aufhören zu grinsen.
,, Besonderheit meiner Seits." Wares was er dazu kommentierte. Also zuckte ich nur beeindruckt mit den Schultern.
,, Komm. " Er ließ meine Hand nicht los, als ich zur Tür ging und sie aufriss. Er starrte mich verwirrt an, doch ich lächelte nur beruhigend.
,, Bin jetzt weg. Bis heute Abend."
Ich wartete auf eine kurze Zustimmung der beiden da unten und schloss die Tür darauf hin wieder.
,, Kann los gehen." Er grinste mich an und nickte. Dann ging alles sehr schnell und wir apparierten.
Ich musste ordentliche Luft holen, als ich wieder scharf sehen konnte. Doch die Luft blieb mir weg. Das riesen große Anwesen auf dem wir uns befanden, ließ mich erstarren.
,, Sag nicht du wohnst hier. " Ich stieß ihm gegen die Schulter, um zu testen, ob ich auch wirklich hier war.
,, Komm mit." Draco verdrehte nur gleichgültig die Augen und zog mich mit sich zur Eingangstür, die wohlgemerkt auch riesig und verziert war. Wie vermögend waren die denn bitte?!
Ich folgte Draco gespannt ins Haus und konnte garnicht anders als auf der Stelle herum zu hüpfen. Das lag aber nicht daran, dass ich das Haus so unbedingt sehen wollte, sondern eher schlich sich leichte Angst in mir ein, dass Voldemort hinter der nächsten Ecke lauerte und mich töten würde. Aber ich vertraute Draco also folgte ich ihm langsam ins Haus. Dicht hinter ihm versuchte ich mir einen Überblick zu schaffen, doch ich wurde von der schwarzen Schönheit des Inneren überflutet.
Draco warf sein Jacket auf einen Sessel im Salon und führte mich unbekümmert ins Wohnzimmer.
Er deutete auf eine schwarze Leder Couch . Ich nahm nur sehr schwer darauf platz . Irgendwie ließ mich das Ganze ganz schön machtlos fühlen und ich hasste dieses Gefühl mehr als alles andere.
,, Draco." Ich sah mich hilflos um. Meine Hände waren ganz schwitzig und mir wurde schwindelig, so erdrückend wie das Ganze war.
,, Ich fühle mich hier drinnen garnicht gut." Schluchzte ich bedrückt. Draco rückte näher an mich und küsste meinen rechten Handrücken ganz sanft.
,, Es ist niemand hier. Du bist hier sicher. Versprochen!" Er nahm mich in den Arm. Und ich beschloss meinen Kopf auf seiner Brust abzulegen. Wenn er mir nicht in die Augen sehen müsste, vielleicht würde ihm das reden ja dann leichter fallen.

And Suddenly Everything Is Different ... Draco Malfoy LovestoryWhere stories live. Discover now