38.Mädchen

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Dracos Sicht:

Es war so anstrengend die Mädchen ins Schloss zu bekommen, endlich konnte ich die Gryffindors loswerden und mich auf Lucie konzentrieren, die nur noch grinsend neben mir her talkelte.
,, Du bist toll. " Lallte sie in meine Richtung und hikste. Ich fands fast schon wieder süß, so verwirrt und glücklich sie gleichzeitig guckte.
,, Danke, ich weiß." Ich zog sie weiter durch die Gänge. Ich hatte wirklich keine Lust, so erwischt zu werden. Plötzlich blieb sie stehen. Zwar musste sie sich weiter bei mir festhalten, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, aber ihr überzeugte Blick ließ verraten, dass sie mir etwas sagen wollte.
,, Weißt du, du bist so egoistisch. Du magst nur Leute, die in deine kleine beschissene Welt passen, den Rest schließt du einfach aus und bist doof zu den. " Sie schwankte und sah mich einfach nur mit einem leeren Blick an. Ich wusste, was sie meinte, aber ihre süßen Worte zwischen durch zeigten mir, dass sie davon morgen keinen Ahnung mehr haben würde, also konnte es nicht so wichtig sein.
,, Komm jetzt." Ich packte sie, doch sie wehrte sich.
,, Nein!" Wie ein kleines dummes Mädchen blickte sie wütend um sich.
,, Ich will zuende reden. " Genervt nickte ich nur kurz.
,, Bitte." Ich verschränkte die Arme vor der Brust, so musste sie sich selbst balancieren.
,, Ich bin einfach zu dumm. Viele meiner Freunde mögen dich nicht und ich werde sterben, egal ob mit dir oder ohne dich und trotzdem mag ich dich und trotzdem hab ich mich in dich verliebt und das nervt mich. " Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte und auf was ich reagieren sollte. Sie schien über ihre Gefühle so verwirrt, dass ich nicht wusste was sie von mir wollte. Doch das sie gesagt hat, dass sie es laut aus gesprochen hat, dass sie mich liebt, dass verpasste meinem Magen einen kleinen Stoß. Aber was meint sie bitte mit sterben? Das sie das Gleichgewicht verliert riss mich aus meinen Gedanken und ich nahm sie auf den Arm. Ich wollte sie gerade einfach nur ins Bett bringen. Sie sagte lange Zeit nichts, weshalb ich zu ihr runter sah und in ihre blauen Augen blickte.
,, Hör auf mich anzustarren. " Sagte ich leise, auch wenn ich es mochte, dass sie mich anschaute.
,, Ich kann nicht." Gab sie seufenzd von sich, weshalb ich stehen blieb und sie stirnrunzelnd ansah.
,, Und warum nicht? " Ich setzte sie ab und strich ihr eine Strähne hinters Ohr. Sie strahlte mich weiter mit ihren Augen an und legte eine Hand an meine Wange.
,, Weil du so verdammt heiß bist." Ich konnte mir ein überraschtes Grinsen nicht verkneifen. Schnell verflog es, als mich das Bedürfnis überkam, sie an mich zu reißen und zu küssen. Also setzte ich meine Gedanken in die Tat um und zog sie langsam an mich.
Als ich kurz davor war ihre Lippen mit meinen zu streifen, hielt ich kurz inne.
,, Du weißt garnicht, wie sexy du bist, auch wenn du hacke dicht bist. " Sie gab ein dumpfes Geräusch von sich, bevor sie mich küsste. Der Kuss war stürmisch und ohne weitere Warnung intensivierte sie den Kuss, als würde sie ein Feuer zwischen uns entfachen wollen. Ich atmete schwer. Ich konnte nicht anders, als darauf einzusteigen und drückte sie hinter mir gegen eine Wand. Sie keuchte, während ich meine Zunge erneut um ihre schlang. Ich ließ meine Hände ihren Rücken herunter wandern. An ihrem Hintern packte ich zu und hob sie hoch. Wieder kam ein Stöhnen von ihr. Was dieses Mädchen mit mir machte, war nicht in Worte zu fassen. Es war so heiß zwischen uns, dass ich kurz davor war meine Beherrschung zu verlieren und sie hier und jetzt nehmen würde.
Sie schien ebenso mit sich zu kämpfen und zupfte an meinen Pulli herum . Sie fuhr mit ihren Händen unter jenen und fuhr an meinem Bauch hoch und runter, bis sie an meiner Leiste halt machte und sich an meinem Gürtel zu schaffen machte. Verdammt. Ich zog ihr dabei ihren Pulli über den Kopf und nahm ihre Oberweite in Augenschein, als wir uns kurzzeitig von einander lösten. Ihre Augen waren klein, ihre Wangen gerötet und ihre Lippen leicht geschwollen. So sehr mich ihr Anblick auch anturnte, ich wusste, dass ich aufhören musste. Sie war betrunken und wir befanden uns mitten im Schloss.
Sie allerdings, fing wieder an mich zu sich herunter zu ziehen und mich zu küssen. Ich löste mich von ihr.
,, Lucie. Ich will dich und du weißt das. Aber nicht hier und jetzt. " Ihre Augen verdunkelten sich.
,, Aber ich will dich hier und jetzt." Wieder versuchte sie mich zu küssen, während sie sich gegen mich drängte, doch ich ließ sie herunter und bückte mich nach ihrem Pulli. Sie stand an der Wand gelehnt und sah mir schwer atmend dabei zu.
,, Warum machst du das?" Flüsterte sie, doch ich war schon dabei, ihr den Pulli über den Kopf zu streifen.
,, Weil ich dich liebe." Ich verdrängte es, das gesagte in mich aufzunehmen. Ich war nicht bereit dafür mich damit auseinander zusetzen.
,, Also komm jetzt. Wenn ich mit dir schlafe, dann wenn du nüchtern bist und an einem ungestörten Ort." " Sie starrte mich perplex an, also beschloss ich sie einfach wieder auf den Arm zu nehmen und sie in Ihr Bett zu bringen. Stille breitete sich zwischen uns aus.
In den Kerker angekommen, merkte ich, dass die friedlich atmete und ihre  Augen geschlossen waren. Sie war eingeschlafen. Wie süß sie aussah. Als wäre sie so unschuldig und vollkommen friedlich. Ich wusste das sie das nicht war, aber es machte mich glücklich, also trug ich sie weiter durchs Schloss. Im Gemeinschaftsraum versuchte ich sie auf zu wecken, doch sie reagierte nicht oder stöhnte nur kurz, weshalb ich beschloss, sie einfach mit zu uns ins Zimmer zu nehmen. Ich wusste nicht wo ihrs war, also wollte ich garnicht erst versuchen es zu finden. Und hier auf einem der Sofas hatte ich zu viel Angst, dass einer der Schüler etwas mit ihr machen würden, also sah ich es als das beste an sie nicht alleine zu lassen . Oben angekommen, öffnete ich leise die Tür . Blaise und Vincent schliefen schon, also legte ich sie auf mein Bett. Sie drehte sich direkt zur Seite und schlief ruhig weiter. Ich zog mich noch um, beziehungsweise aus, da ich so wie die meisten Jungs Oberkörper frei schlief. Und dann fiel es mir auf. So konnte ich die kleine Stelle an meinem Handgelenk nicht verdecken. Mir fiel nichts besseres ein, als ein schneller,, Schein Zauber", der das dunkle Mal vorerst vor ihr verstecken würde.
Schließlich legte ich mich zu ihr und deckte uns vorsichtig zu. Ich musste sie sanft etwas zur Seite schieben, da sie direkt den ganzen Platz für sich beansprucht hatte. Ich wollte mich gerade zur Seite drehen, als sie nach meiner Hand griff und sich mit mir auf die andere Seite drehte. So hatte ich sie im Arm und blickte beruhigt auf ihren Hinterkopf. Ich gab ihr einen Kuss auf den Scheitel, bis ich schließlich auch einschlief.
Am nächsten Morgen wurde ich durch Blaise geweckt, der ein dunkles amüsiertes Lachen von sich gab. Ich öffnete meine Augen und musste schmunzeln, als ich sie immer noch genauso wie letzte Nacht in den Armen hielt. Es war ein so schönes Gefühl neben ihr auf zu wachen. Als ich mich von ihr lösen wollte um Blaise eine rein zu hauen, über seine dreckigen Blicke, wachte sie auf und drehte sich zu mir. Langsam öffnete sie die Augen. Sofort hielt sie sich den Kopf und kuschelte sich bei mir ein.
,, Scheiße. " Stöhnte sie und blickte beschämt zu mir hoch. Ich dagegen grinste nur amüsiert.
,, Was ist passiert?" Sie versuchte sich auf zu setzten, doch als sie Blaise und Goyle erblickte kniff sie nur gezwungen die Augen zusammen.
,, Hi Jungs. " Die beiden mussten darauf hin lachen und auch ich konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen.
,, Na schöne Nacht gehabt?" Blaise stand mit Handtuch im Raum und lehnte sich provozierend an sein Bett Pfosten an, wackelte mit seinen Augenbrauen und zog eine dreckige Grimasse.
,, Neeein." Lucie stand auf und hielt an der Fensterbank an, während sie ihren Kopf aus dem Fenster streckte und durch die frische Luft einen klaren Kopf zu verspüren suchte.
,, Alles klar?" Ich stand auf und umarmte sie von hinten. Ich wusste, dass sie einen ordentlichen Karter hatte, aber ich wusste auch, dass sie sowas nicht so nahe an sich heran lassen würde.
,, Ja geht schon." Genauso mochte ich sie. Stark und selbst schützend zu gleich. Sie drehte sich zu mir um und schenkte mir einen Kuss. Doch schnell löste sie sich wieder von mir.
,, Ich muss duschen. Ich stinke, wie ein Troll." Ich sah sie amüsiert an.
,, Ach weißt du ich komme gerne mit duschen, um den angeblichen Schmutz von deiner Haut zu streichen." Ich zwinkerte ihr gespielt zu, doch sie schüttelte nur leicht durch den Wind den Kopf.
,, Benutz du mal deine eigene Dusche. " Sie lächelte zwar, aber ich wusste, daß sie sich einfach nur durch irgendwas besser fühlen wollte.
,, Oh oh seh ich da etwa Streit?" Blaise stand dort immer noch genauso belustigt und betrachtete das Schauspiel.
,, Halts Maul Blaise. " Ich ging auf meinen Kleiderschrank zu und holte einen der Slytherin Pullis heraus und hielt ihn ihr hin.
,, Hier, dann gehts besser. " Ich lächelte ihr beruhigend zu und sie nahm ihn dankend an. Ich gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und ließ sie dann gehen.
,, Oh man. Lasst mich nie so romantisch werden." Goyle lag immer noch in seinem Bett und schlug sich ein Kissen ins Gesicht, als würde er es wieder dunkel haben wollen. Doch das helle Licht in diesem Raum, hatte es ebenso ansicht, dass es wach machte. Ich blickte zu Blaise, der mir ebenso zu grinste.
,, Sag mal, hast du es schon mit Montgomery getrieben? " Ich sah ihn herausfordernd an, als ich mich auf machte alle Sachen zu nehmen, um duschen zu gehen.
,, Nein wir haben noch nicht gevögelt, falls du das meinst. Sie war im Moment ziemlich zurück gezogen. Keine Ahnung, aber man muss auch manchmal bei den Mädchen bleiben, wenn du verstehst was ich meine. " Er fuhr sich verlegen durch die Haare und ich klopfte ihm stolz auf die Schulter.
,, Genau so siehts aus man. Oh man, was ist nur aus uns geworden? " Ich rieb mir geschafft die Stirn.
,, Immer diese Mädchen! " Blaise steiß mir gegen die Brust und zog sich an.
Also ging ich duschen. Blase hatte recht, wenn es die Richtige war, dann blieb man bei ihr nicht nur um sie flach zu legen. Auch wenn es gestern beinahe dazu gekommen wäre. Aber so wie Lucie gerade reagiert hat, schien sie sich damit noch nicht auseinander gesetzt zu haben, genauso wenig wie ich mich mit meinen Gefühken für sie. Dieses Mädchen machten mich so dermaßen verrückt, dass ich garnicht mehr klar denken konnte. Ich wusste nur eins: Ich würde sie nie wieder Gehen lassen.

And Suddenly Everything Is Different ... Draco Malfoy LovestoryWhere stories live. Discover now