6. Ein Haufen betrunkener Narutos

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Da es immer noch ein Überschuss an Missionen gab, wurde Sasuke für eine kurzfristige eingeteilt, ungern ließ er die Narutos allein bei sich zuhause, aber bis jetzt hatten sie alles stehen lassen, also machte Sasuke sich auf den Weg und kam nach ein paar Tagen wieder. Auf dem Nachhause weg begegnete er zu seiner Überraschung einem Naruto. „Sasuke du bist wieder da.", sagte dieser ruhig und fröhlich.

„Ja war keine komplizierte Mission. Was machst du hier?"

„Es ist anstrengend immer auf die anderen aufzupassen, gegen Abend mach ich gerne mal einen Spaziergang."

„Nachvollziehbar.", kommentierte Sasuke nur leicht Monoton, als sie schweigend zurück zu seinem Anwesend gingen und kurz bevor sie da waren, hörten sie unglaublich laute Musik, den beiden schwante nichts Gutes und sie beeilten sich etwas.

„Was zum...", sagte die Vernunft als sie das Anwesen sehen konnten, anscheinend hatten die Narutos den Alkohol entdeckt und beschlossen eine Party zu feiern.

Der Hypteraktive tanzte wild im Wohnzimmer herum, als hätte er irgendwelche Aufputschmittel genommen, die Leidenschaft hatte sich auf den Tisch gestellt und bewegte sich mit schwingenden Hüften zur Musik, die Liebe und Sanftmut lagen sich in den Armen und sangen zu dem Song mit, die Faulheit lag schon schlafend auf der Couch, obwohl er gar nicht viel getrunken hatte, aber wie sollte er auch eine Partykanone sein. Der Hass, die Wut und der Mut schienen sich wohl irgendwie in die Wolle bekommen zu haben und prügelten sich im Garten, während die betrunkene Freude dabei grölte, die Gleichgültigkeit nippte nur an seiner Flasche und schaute zu, bis er Sasuke bemerkte und ganz schnell verschwand. Die Trauer saß betrunken und heulend in einer Ecke, während der Eifer um die anderen herum tänzelte und irgendwie versuchte Ordnung zu halten.

„Was ist hier bitte los?!", sagte Sasuke mit lauter bedrohlicher Stimme und eine Wutader pochte auf seiner Stirn, der ersten Naruto, den er in die Finger kriegen würde, müsste dran glauben. Die prügelnden Blondschöpfe schauten alle zu dem Schwarzhaarigen und hielten in ihrer Bewegung inne, wobei sie gerade im Inbegriff waren, irgendeinen von den anderen zu schlagen, sofort sprangen sie auseinander und flüchteten ins Haus, zogen dabei die Freude mit sich, sofort kam Sasuke hinterher, während die Vernunft an ihm vorbei ging und die Musik ausschaltete. Die Angst hatte sich in eine Ecke verkrochen und hielt sich die Ohren zu, er ahnte, dass es gleich sehr laut werden würde.

„Was fällt euch ein, euch am Alkohol zu bedienen?!", knurrte Sasuke.

„Du hast nicht gesagt, dass wir das nicht dürfen.", entgegnete der Mut mit einem leicht trotzigen Ton und der Uchiha ging auf ihn zu und zog ihn an seinem Kragen näher zu sich heran. „Was bildest du dir ein, wo du hier bist?"

„Jetzt regt dich doch nicht so auf.", sagte die Leidenschaft und stieg vom Tisch herunter. „Komm trink doch auch einen Schluck.", sagte sie und hielt Sasuke eine Flasche vors Gesicht, woraufhin er den Mut los ließ und sich ihr zuwendete.

„Ich habe euch in mein Haus gelassen und ihr tretet es mit Füssen, ihr nehmt euch was euch beliebt und ich hab es jetzt satt.", sagte er und schaute auch die anderen Narutos an, manche schienen sich schlecht zu fühlen, die Leidenschaft fand Sasukes Ausbruch etwas überzogen. „Jetzt sei doch nicht so streng.", schmollte sie und stellte die Flasche auf einen Tisch, bevor sie sich an ihn lehnte und sein Gesicht streichelte, in ihrem Betrunkenen Zustand schien sie schon vergessen zu haben, dass sie sich ihm nicht mehr belästigen wollte. Sasuke griff grob an ihr Handgelenk, damit sie ihn nicht mehr anfasste, sie verzog jedoch nur kurz das Gesichts wegen dem Schmerz und beugte sich stattdessen vor und küsste Sasuke auf die Lippen. Der Schwarzhaarige ließ das Handgelenk der Blondine los und schubste sie nach dem Kuss von sich weg und wischte sich mit dem Ärmel über den Mund, er war müde von der Mission und auch die Wut wurde langsam zur Erschöpfung.

„Ich will, dass es hier morgen wieder aussieht, wie als ihr hierhergekommen seid verstanden!", sagte Sasuke eindringlich, während er sich auf die Treppe zubewegte, die Leidenschaft ergriff dabei den Arm des Uchihas, als wollte sie sich wie seine feste Freundin an ihn klammern und mit ihm zu Bett gehen.

„Lass das endlich.", zischte er bedrohlich, aber sie ließ nicht los.

„Wieso willst du mich nicht?", jammerte sie und zog sich näher zu ihm, sodass sie seinen ganzen Arm umklammerte.

„Ich will ins Bett, also lass mich los."

„Sag mir wieso.", jammerte sie aber weiter und griff nun um seinen Hals, Sasuke wollte trotzdem gehen, aber sie klammerte sich wie ein Klotz an ihn, eine letzte Drohung wollte er noch aussprechen, als sie sich nah an seine Brust zog und anfing ihn zu streicheln und mit den Händen in die Richtung von Orten zu wandern, wo er ihre Hände nicht haben wollte. „Wie kann man sowas widerstehen?", schnurrte sie. Mit einer schnellen Arm Bewegung, entriss er sich ihrer Nähe und ihm platze der Kragen.

„Ichhab kein Interesse verstanden! Ich stehe nicht auf Frauen!", schrie er sie schonfast an, als ihm plötzlich klar wurde was er gerade gesagt hatte, es war komplettruhig geworden und alle Narutos sahen sich gegenseitig und dann wieder Sasukean, dieser verzog leicht genervt das Gesicht und raufte sich erschöpft durchdie Haare, das hatte ihm noch gefehlt. Der Uchiha verzog sich daraufhin endlich nach oben und die Vernunftübernahm das Kommando und ließ die Narutos alles wieder aufräumen, betrunkenoder nicht, bis morgen sollte alles wieder ordentlich sein.

GefühlschaosWhere stories live. Discover now