Kapitel 20. - Arschloch

7K 169 14
                                    

Obwohl es mir wirklich schwer fiel, versuchte ich ihn nichts anmerken zu lassen, wie es in mir wirklich aussah

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.


Obwohl es mir wirklich schwer fiel, versuchte ich ihn nichts anmerken zu lassen, wie es in mir wirklich aussah.

Wir standen uns gegenüber.

Er hatte sich auf seine großen grauen Couch gemütlich breit gemacht und sah mich grinsend an.

Fast schon schüchtern stand ich am Türrahmen und wäre am liebsten auch dort weiter stehen geblieben.

Er machte mir jedoch mit eine Handbewegung klar, dass ich mich neben ihm setzen sollte.

Der soll mich bloß in Ruhe lassen.

Gezwungenermaßen saß ich neben ihm und versuchte so weit wie möglich eine Lücke zwischen uns zu trennen.

Ich saß bereits am Rand und war völlig eingeschüchtert.

Meine Beine waren an mir ran gezogen.

Was soll ich überhaupt tun?

Selbst wenn ich zurück kehre, wird alles schlimmer sein als vorher.

Vor allem weiß ich nicht mal, wie es meinen Eltern geht und ob sie überhaupt mitbekommen haben, das ich verschwunden bin...

Ich war überfordert.

Es ist schlimm bei ihm. Aber zurück in mein normalen Alltag ging auch nicht mehr.

Meine Eltern hätten mich zu Dutzenden Psychologen und Ärzte geschickt.

Und wie meine Eltern wegen mir gelitten hätte , wollte ich mir gar nicht ausmalen.

Ich muss diese verdammten scheiss nochmal durchleben.!!

Wie soll ich jemals wieder jemanden Vertrauen können?

Ich bin doch psychisch völlig instabil. Wahrscheinlich lande ich in die geschlossene, weil ich meinen Verstand verlieren werde.

Die Leute werden doch erst recht über mich tuscheln und sich eigene Visionen machen über dieses Geschehnis.

Vielleicht sollte ich mich mit den Gedanken abfinden, dass ich niemals wieder zurück kehren kann.

,,Du denkst zu viel nach" riss mich Taylor aus den Gedanken.

Wie lange starrt er mich an?

Er sah mich dominant an und kam immer näher.

Mein Atem stockte und mein Mund fühlte sich trocken an.

Was hat er vor?

,,Kira..du machst dich selbst wahnsinnig. Du musst dich überhaupt nicht für irgendwas verantwortlich fühlen.

Entführt Where stories live. Discover now