Kapitel. 14- Das kann doch nur schief laufen

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Es sind nun drei Monate vergangen

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Es sind nun drei Monate vergangen.

Meine Verletzungen waren inzwischen bereits geheilt.

Doch ich war nicht mehr die selbe.

Ich bekam anfangs wochenlang Anfragen für duzende Interviews, Zeitungsartikel und irgendwelche Reporter die sich mit mir treffen wollten, doch ich lehnte immer ab.

Meine Eltern stritten sich jeden Tag, da sie der Meinung waren, ich hätte mich komplett zurück gezogen und wäre nicht mehr die gleiche.

Wie war ich den vorher?

Sarah gab mich ebenfalls auf. Anfangs kam sie vorbei, mit der Zeit waren er nur noch Anrufe oder Nachrichten ,die sie mir schrieb.

In den letzten Monat kam nichts mehr von ihr.

Sie haben mich satt.

Verständnisvoll, ich sitze seid Monaten alleine in mein Zimmer, gehe kaum raus und bin den ganzen Tag auf Antideprissiva.

Die ich von meinen Psychiater verschrieben bekommen habe.

Ich hatte kaum Hunger und nahm in den letzten Monaten ziemlich ab.

Da ich dauernd Schlafstörungen hatte und an Alpträume litt, sahen meine Augen auch dementsprechend aus.

Meine Eltern machten sich auch schreckliche sorgen. Es tat mir leid. Ich fühlte mich wie eine Belastung.

Ich wollte nicht das meine Eltern darunter so leiden, doch ich wusste, ich war nicht mehr dieselbe.

Ich sprach mit keinen darüber was wirklich passiert war.

Es war ein Tabu für alle geworden.

Keiner wagte es mehr das Thema anzusprechen, den es eskalierte jedesmal aufs neue.

Ich lag im Bett und durchstöberte meine e-Mails.

Keine Nachricht von Sarah.

Ein Stich traf mich in mein Herz, doch ich versuchte nicht weiter drüber nachzudenken und öffnete meine Facebook App um mich abzulenken.

Auf meine Facebook Startseite waren nur völlig sinnlose Beiträge und teilweise nur langweilige Sachen.

Gerade als ich aus der App rausgehen wollte, bemerkte ich das Sarah einen Beitrag erfasst hatte und den veröffentlich hat.

Schau nicht drauf.

Doch ich tat es.

Es fühlte sich an als ob man mir das Herz aus der brust gerissen hätte.

Sie hatte ein Bild reingestellt, wo sie zwischen einen jungen und ein Mädchen stand und ihre Überschrift drüber war: „Ich liebe euch beiden. Meine aller beste Freundin und mein Mann. Was braucht man mehr?"

Entführt Where stories live. Discover now