Bartra x Piqué [Wechsel]

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veröffentlicht am 23.08.2018

Pairing: Marc Bartra x Gerard Piqué
Genre: cute/bisschen Drama
Sonstiges: kurz bevor Marc zu Real Betis gewechselt ist

Marcs Sicht:

Ich schaute auf mein Handy, als es anfing zu klingeln. Sofort musste ich Lächeln, wusste jedoch nicht so recht, ob ich dran gehen sollte.
„Wer ist es, Marc?", fragte Erik und legte den Kopf schief.
„Gerard."
„Moment...Gerard Piqué?", hakte Roman nach.
„Ja."
Marco fragte noch etwas, aber er redete viel zu schnell und da mein Deutsch noch nicht so gut war, verstand ich kein Wort. Mein verwirrter Blick sagte wohl alles, also wiederholte er es nochmal langsamer.
„Du bist noch mit ihm befreundet?"
„Kann man so sagen." Niemand von Ihnen wusste, dass ich mit Geri zusammen war.
„Gibt es einen Grund, weswegen er anruft?"
„Vermutlich wegen den Wechselgerüchten."
„Willst du nicht rangehen?", fragte Guerreiro auf Portugiesisch. Zum Glück konnte ich mich mit ihm unterhalten, da sich portugiesisch und spanisch ziemlich ähnelte. Es gab aber auch einen Nachteil daran, welcher auch der Grund war, weswegen ich eben nicht ranging. Alle im Team würden nichts verstehen, wenn ich anfing mit Geri zu reden. Alle außer Raphael.
„Ich rufe ihn später zurück", antwortete ich also und er nickte. Ich drückte meinen Freund also weg, aber schrieb ihm in einer kurzen Nachricht die Erklärung dafür.
Danach steckte ich mein Handy weg und strengte mich an den Gesprächen meiner Teamkameraden zu folgen.

Abends

Als ich endlich vom Mannschaftsabend zurückkam, rief ich sofort Geri zurück.
„Endlich rufst du zurück!", ertönte seine etwas vorwurfsvolle Stimme.
„Tut mir Leid. Der Mannschaftsabend ging ewig. Sie versuchen alles, um mich in Dortmund zu halten."
Es herrschte eine kurze Stille, bis er sie durchbrach. „Also stimmen die Gerüchte um einen Wechsel?"
„Ja. Alles hier erinnert mich an den Anschlag. Ich vermisse Spanien und ich vermisse es, die Leute zu verstehen, wenn sie etwas sagen. Jetzt mal ernsthaft, deutsch ist so unglaublich schwer. Ich will zurück in meine Heimat."
„Also wechselst du nach Spanien", stellte Geri fest mit einem etwas bitteren Unterton. Er konnte sich vermutlich denken, dass ich nicht nach Barcelona zurückwechseln wollte. Das hätte ich ihm schon gesagt.
„Geri..."
„Nein, ich versteh schon." Er seufzte leise. „Es ist okay. Ich meine, immerhin wohnst du wieder in Spanien. Wir sehen uns öfter."
„Nah ist es trotzdem nicht", murmelte ich eher zu mir selbst.
„Wohin wechselst du?"
„Ich dachte an Real Betis. Die haben Interesse gezeigt..."
„Hm", machte er bloß.
„Hm", wiederholte ich leise, bevor wieder Stille herrschte.
„Erinnerst du dich an unseren ersten Kuss?", unterbrach er irgendwann die Ruhe. Ich lächelte.
„Natürlich."

Rückblick (Marc spielt noch bei Barça)

Lachend rannte ich Geri hinterher, welcher den Ball vor sich her kickte. Wir waren nun schon ziemlich lange im Stadion und hatten einfach unseren Spaß. Es war mittlerweile dunkel geworden, aber das störte uns nicht.
Wir alberten weiter herum und gerade spielten wir ein typisches eins-gegen-eins.
Geri lief geradewegs auf mein Tor zu. Ich als Verteidiger folgte natürlich meinem Instinkt und Zack-schon grätschte ich ihn um.
„Uff." Er landete auf mir. „Sauberes Tackling."
„Danke", lachte ich. Er könnte einfach aufstehen, aber stattdessen rollte er von mir runter und blieb liegen. Ich stützte mich auf meine Ellbogen. „Wir sollten das öfters machen."
„Ja, das sollten wir."
Mein Handy gab einen Ton von sich und ich zog es aus meiner Hosentasche. Resigniert las ich die Nachricht.
„Wer ist es?"
„Sergio."
„Du meinst doch nicht etwa-"
„Doch. Ich meine Ramos."
„Ich wusste gar nicht, dass ihr befreundet seid."
„Sind wir auch nicht. Wir schreiben nur manchmal."
„Will er was von dir?", fragte er.
„Was weiß ich", lachte ich.
„Und du was von ihm?"
„Geri!" Ich boxte ihm spielerisch gegen die Brust und er lächelte kurz, bevor er den Blick abwendete. Verwirrt setzte ich mich auf. „Ist irgendwas?"
„Nein, alles gut."
„Und jetzt die Wahrheit bitte."
„Das ist die Wahrheit. Es wird langsam spät, ich gehe mal nach Hause."
Überrascht schaute ich hoch, als er aufstand.
„Geri, was ist los?"
„Wie gesagt, alles gut." Er hielt mir seine Hand hin und zog mich auf die Beine.
Ich zog meine Augenbrauen zusammen, aber er lief schon Richtung Umkleide.

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