Torres x Griezmann [surprise]

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veröffentlicht am 09.05.2018

Pairing: Fernando Torres x Antoine Griezmann
Genre: cute
Sonstiges: Fernando ist schon gewechselt, Anto ist bei Atlético geblieben

Fernandos Sicht:

„Hey Koke", flötete ich fröhlich in mein Handy.
„Nando! Schön dich zu hören. Wie geht's dir?"
„Gut, sehr gut sogar. Ich wollte dich um einen Gefallen bitten."
„Ja? Was denn?"
„Ich würde gerne Anto überraschen. Du weißt schon...weil wir uns so lange nicht gesehen haben."
„Aha." Ich hörte deutlich das Grinsen meines Kumpels. „Und was hat der Gute Nando geplant?"
„Also ich dachte vielleicht komme ich zum Training, aber alle sollen Bescheid wissen, bis auf Anto natürlich. Kannst du es dem Team sagen? Und auch Diego?"
„Natürlich. Ich freu mich, dich wiederzusehen."
„Ich freu mich auch auf euch." Ein Lächeln zierte mein Gesicht, als ich an meinen Freund dachte. Wir hatten uns mittlerweile schon mehrere Monate nicht gesehen und ich vermisste den jungen Franzosen, auch wenn ich das nicht zugeben würde.
„Wann kommst du eigentlich?"
„Morgen."
„Okay! Bis dann."
„Bis dann, danke nochmal."
„Kein Problem, Nando."
Zufrieden legte ich auf und buchte mir einen Flug nach Madrid. Packen musste ich eh nicht, ich hatte mehrere Klamotten bei Anto gelassen. Er hatte mich darum gebeten, damit er etwas hatte, was ihm das Gefühl gab, dass ich bei ihm war. Im Gegenzug hatte er mir ein Shirt von ihm mitgegeben.
Als ich lächelnd dasaß merkte ich mal wieder, wie viel mir der Jüngere bedeutete und wie sehr ich ihn vermisste.

Nächster Tag

Ich klingelte an der Tür und fast sofort öffnete Koke sie.
„Nando!", rief er fröhlich und zog mich in seine Arme. Ich erwiderte die Umarmung und musste zugeben, dass er mir ebenfalls gefehlt hatte. Schließlich lösten wir uns und er fing an zu erzählen, während wir uns ins Wohnzimmer begaben.
„Also das Training ist um 6 Uhr heute Abend. Vielleicht kommst du dann so gegen halb 7? Du weißt ja, wir fangen immer ein bisschen später an, als geplant."
„Klingt gut."
„Okay. Morgen haben wir ja auch ein Spiel."
„Ich weiß."
Koke lächelte kurz und schüttelte den Kopf. „Du bist unfassbar, Nando."
„Ich habe seit ich denken kann kein einziges Spiel von diesem Verein verpasst. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn ich wieder und wieder wechsel."
„Also kommst du ins Stadion?"
„Natürlich. Sowas lasse ich mir doch nicht entgehen."

Abends

Ich lächelte, als ich beim Trainingsplatz ankam, dann trat ich auf den Rasen. Es war alles so vertraut.
Anto stand mit dem Rücken zu mir und redete mit Saúl und Koke. Die beiden hatten mich schon entdeckt, aber ließen sich nichts anmerken. Simeone winkte mir ebenfalls kurz zu und ich grinste zurück.
Schließlich stand ich direkt hinter meinem Freund und schlang meine Arme um seine Hüfte. Er zuckte erschrocken zusammen und ein nicht gerade männlicher Schrei verließ seine Lippen.
„Ach du scheiße!", murrte er dann und drehte sich zu mir. Sofort klappte ihm die Kinnlade runter und sein ungläubiger Blick glitt kurz über meinen Körper, als wenn er sichergehen wollte, dass ich wirklich vor ihm stand. Meine Arme waren immer noch um ihn geschlungen und ich lächelte sanft.
„Nando", flüsterte der Franzose schließlich. Tränen bildeten sich in seinen Augen und liefen kurz darauf schon über seine Wangen.
„Nicht weinen, Chico. Es ist alles gut."
„Warum sagst du denn nicht, dass du kommst?" Er lachte etwas verwirrt und strich sich schnell ein paar Tränen weg, dann drückte er sich fest an mich.
„Ich wollte dich überraschen."
„Überraschung gelungen", flüsterte er gegen meinen Hals. Ich legte meinen Kopf auf seinen und schloss glücklich die Augen.
„Awwww", hörte ich Gabi sagen. „Antoine hat endlich wieder seinen Nando bei sich."
Ich musste grinsen und löste mich von dem Kleineren, welcher aber sofort seine Lippen auf meine legte. Zufrieden erwiderte ich den Kuss. Wie sehr ich das alles vermisst hatte...
„Ich liebe dich", nuschelte er gegen meine Lippen und mein Grinsen wurde noch größer, falls das überhaupt ging.
„Ich dich auch."
Schließlich lösten wir uns und man hätte wetten können, dass Antoine einen Strahl-Wettbewerb hatte, so glücklich, wie er aussah.
Lachend nahm ich seine Hände in meine.
„Ich denke, du solltest weiter trainieren, Chico."
„Nur, wenn du mir sagst, warum du hier bist."
Er wusste genau, dass ich niemals zugeben würde, dass ich ihn vermisst hatte. Ich konnte meine Gefühle irgendwie nicht zugeben, es hatte ewig gedauert, bis ich ihm das erste Mal gesagt hatte, dass ich ihn liebte und da waren wir bereits mehrere Monate zusammen. Ich ließ eben lieber Taten sprechen.
„Als wenn du das nicht wüsstest."
„Ich will es aus deinem Mund hören."
Die ganze Mannschaft beobachtete uns verwirrt.
„Sag doch einfach, dass du ihn vermisst hast. Leugnen kannst du es eh nicht", sagte Jan und Anto sah mich auffordernd an.
„Schon gut. Ich hab dich vermisst. Mehr als nur vermisst", brachte ich heraus und zufrieden küsste er mich, wenn auch nur kurz.

Nächster Morgen

Antoine lag in meinen Armen und schlief seelenruhig, während ich ihn einfach nur beobachtete. Wie sehr ich diesen Mann liebte. Vorsichtig strich ich ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, weswegen er die Augen aufschlug.
„Guten Morgen, Chico."
Lächelnd schloss er die Augen wieder und lehnte den Kopf gegen meinen Oberkörper. „Es tut gut, wieder neben dir aufzuwachen und nicht alleine."
„Stimmt."
„Ich habe dich echt vermisst, Nando. Ich wünschte, du würdest immer noch hier spielen. Bei mir."
„Ich habe nicht mehr die Kraft, hier alle stolz zu machen. Aber du schon. Deswegen musst du hier bleiben, verstehst du?", lächelte ich und er löste sich von mir, um mich anzuschauen.
„Aber das ist nicht das gleiche. Alle Fans lieben dich. Ich habe das Gefühl bei mir fragen sie sich bloß, wann ich gehe."
„Die Fans haben dir so viel zu verdanken und das wissen sie auch. Du musst nur an dich glauben. Bleib hier und werde zu einer Legende."
„Wie könnte ich den Verein verlassen, der meinem Freund so viel Gutes getan hat?"
Und schon küsste ich ihn. Ich hatte echt den besten Freund der Welt.

Übersetzungen:
Chico-Kleiner

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