Kapitel 24

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Ash und Ich hatten entschieden einen Film zu sehen. Typisches Teenagerzeug wenn ihr mich fragt. Ich meine, in welchem Buch oder Film hat ein Pärchen nicht vor einen Filmabend zu starten wenn die Eltern nicht da sind. Naja, danach ging es höchstwahrscheinlich auf mehr raus aber nicht bei uns. Jedenfalls hoffte ich dies.

Ich hatte mich fest an Ashtons Brust gekuschelt und er hatte seine Arme fest um meinen Körper geschlungen und sein Kinn ruhte auf meinem Kopf. Wer hätte gedacht das wir nach all den Monaten so eine Beziehung aufgebaut hatten? Wenn mir dies jemand vorrausgesagt hätte, ich hätte denjenigen ausgelacht. Aber ich wollte auch nicht weiter darüber nachdenken. Ich war froh hier mit ihm zu sein.

Gerade als der Film so richtig spannend wurde, es war einer dieser typischen Filme bei denen man sich fragt : "Denkst du wirktlich der Mörder antwortet dir wenn du fragst ob dort jemand ist?", riss uns der nervige Klingelton von Ashtons Haustelefons aus dem Geschehen. Ich rollte meine Augen und Ash stöhnte genervt und griff rüber zum Beistelltisch um ranzugehen.

"Hallo?", fragte er seufzend. Er hatte den Lautsprecher an.

"Ashton?", fragte eine mir unbekannte Frauenstimme. An Ashtons Blick erkannte ich, das sie ihm ebendfalls nicht bekannt vorkam.

"Wer ist da?", fragte er bereits genervt und ich konnte es verstehen. Ich hatte gerad auch keine Lust mit irgendjemandem zu reden wenn ich auch mit meinem Freund auf dem Sofa kuscheln konnte und mich von ihm trösten zu lassen wenn irgendein Teengager brutal erstochen wurde.

"Ich hatte gehofft mit deiner Mutter zu sprechen aber naja...", lachte die Frau leicht und ich verdrehte meine Augen. Ich dachte mir nur: "Komm endlich auf den Punkt und Rede!"

"Wer ist da?!", fragte er erneut und wurde von Minute zu Minute saurer.

"Beth Dawson", meinte sie. "...Deine Mutter Ashton, ich bin's deine Mutter..."

Ich riss meine Augen weit auf. Wie bitte?! Ich sah zu Ash der seinen Unterkiefer angespannt hatte. Er war nervös. Ohne ein Wort legte er auf und lehnte sich weiter gegen die Couchlehne. Seine Augen hatte er geschlossen. Er schien nachzudenken.

Zu AllerersT: Wie kam Ashton's (richtige) Mutter nur darauf hier einfach anzurufen?! Hatte sie schon öfters mit Anne geredet? Ich tippte mal auf ja. Ashton schien nun völlig am Ende zu sein. Er hätte genauso wenig wie ich damit gerechnet das seine leibliche Mutter hier anrufen würde. Ich hörte wieder das Klingeln des Telefons. Aber keiner von uns machte Anstalten ran zu gehen.

"Ash", fuhr ich ihn sanft an und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. "Sag doch was..."

"Was denn?", fragte er aufgebracht. "Erwartest du jetzt von mir das ich da zurückrufe?"

"Nein", ich schüttelte heckitsch meinen Kopf. "Natürlich nicht. Aber es bringt auch nichts einfach hier rum zu sitzen und nichts zu sagen..."

"Hmm", machte er und ich seufzte.

"Ich weiß es ist schlimm das plötzlich deine Mom hier angerufen hat", meinte ich. "Sag doch, wie geht es dir jetzt?" Ich wusste nicht was ich zu ihm sagen sollte. Also hielt ich es für das Beste ihn erst zu fragen was dieser Anruf in ihm auslöste.

"Nicht gut", antwortete er und richtete sich auf. "Ganz und gar nicht gut..."

Ich umarmte ihn fest und er legte sein Kinn auf meine Schulter. "Tut mir leid..."

Er sagte nichts weiter sondern umarmte mich einfach. Ich musste ihm einfach zeigen das ich immer hinter ihm stand und er meinen Halt hatte. Ich hasste es ihn traurig oder aufgebracht zu sehen. Es brach mir das Herz. Genau wie jetzt.

Good Girl ||Ashton Irwin FanFiction||Where stories live. Discover now