21.

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So stütze ich ihn und manövriere ihn langsam nach Hause. Der bekommt morgen aber mal so richtig Ärger! ...

Sicht Florian:
Am nächsten Morgen;
Ich wache mit dröhnendem Kopf auf. Was ist passiert? Wo bin ich? Ich will mich zur Seite drehen, lande allerdings unsanft mit dem Hintern auf dem Boden. Wo zur Hölle bin ich? Noch während ich weitere Überlegungen anstelle, werde ich von einem zaghaften klopfen unterbrochen.
I: „Herein“
P: „Flo? Man hast du uns gestern einen Schrecken eingejagt! Wie geht es dir?“
Hm ja wie geht es mir eigentlich? Kopfschmerzen! Und das nicht zu wenig. Was ist nur gestern passiert, dass ich Paula einen so großen Schrecken eingejagt habe und jetzt solche Kopfschmerzen habe?
Flo: „Es geht. Einfach nur Kopfschmerzen. Kannst du mir sagen was gestern passiert ist?“
P: „Das weißt du nicht?! Okay, genau kann ich dir das nicht erklären, da musst du Franco fragen. Ich bring dir gleich mal eine Ibuprofen und ein Glas Wasser, danach kannst du ihn aus fragen.“
Mit diesen Worten verschwindet Paula aus dem Zimmer. Moment das ist doch mein Zimmer! Was habe ich nur getan, dass ich mein eigenes Zimmer nicht erkenne. Weiter komme ich nicht, denn ich werde erneut von Paula gestört. Wortlos drückt sie mir ein Glas und eine Tablette in die Hand und verschwindet so schnell, wie sie gekommen ist. Seltsam. Nachdem ich das weiße Etwas herunter gewürgt habe mache ich mich auf ins Bad. Eine einfache Katzenwäsche muss reichen. Schnell noch mein schwarzes Shirt und die kurze, hellblaue Jogginghose anziehen und ich trotte die große Treppe hinunter. Von unten hört man Stimmen und der Duft von Kaffee liegt in der Luft. Leise stelle ich mich so an die Tür, dass mich keiner sehen kann, ich aber alles verstehe.
Ph: „Hey Franco, dass Krankenhaus ruft auch nicht schneller an, wenn du das Telefon mit deinem Blick hypnotisierst!“
F: „Was?“
Ph: „Ich weiß, dass du dir größte Sorgen machst, aber bitte hör auf das Telefon so an zu gucken, als würdest du es gleich mit deinen Laseraugen hoch gehen lassen. Trink deinen Kaffee und dann machen wir uns einen schönen Tag. Einverstanden?“
F: „Hm okay.“, sagt er wenig überzeugt.
Ich habe keine Lust mehr im Flur zu stehen und betrete das Esszimmer. Sofort werden alle still und schauen mich an. Teils wütend, teils schockiert.
D: „Ach ne, du lässt dich hier auch noch mal blicken?! Was willst du überhaupt noch hier? Verpiss dich endlich. Wegen dir liegen doch Alex und Jasi im Krankenhaus, wegen dir habe ich zwei geprellte Rippen, da du ja so besoffen warst, dass du mich die Treppe herunter geschubst hast. Wegen dir ist Franco tot unglücklich. WAS ZUR HÖLLE WILLST DU NOCH HIER?“, schreit er mich an. Mein eigentlich bester Freund Dustin flippt gerade komplett aus. Und das zurecht.
Ich weiß nicht was ich machen soll oder wie ich jetzt angemessen reagieren könnte.
I: „Es tut mir leid“, flüstere ich eingeschüchtert.
D

: „ES TUT DIR LEID?! MAN WAS SOLL DER SCHEIß? DU MACHST ALLES KAPUTT UND KOMMST DANN MIT EINEM EINFACHEN "ES TUT MIR LEID"?! MIR TUT ES LEID UND ZWAR, DASS ICH JEMALS MIT DIR BEFREUNDET WAR.“, faucht er wütend. Das hat gesessen. Wütend stürmt er aus dem Raum. Ich weiß ich habe Mist gebaut. Großen Mist sogar. Aber ich wollte das wirklich nicht. Langsam bahnt sich eine kleine Träne ihren Weg über meine linke Wange. Schnell wische ich sie weg.
Ph: „Hör auf zu heulen. Es ist passiert. Du kannst daran nichts mehr ändern.“, sagt er kalt und geht aus dem Raum. Jetzt sitzen nur noch Franco und Paula am Tisch. Doch wirklich Unterstützung kann ich von ihnen wahrscheinlich nicht erwarten. Auch sie schauen mich an, als hätte ich eine schwere Straftat verübt. Klar ich weiß, das was ich gemacht habe war nicht in Ordnung. Ich hätte nicht einfach abhauen sollen und ich hätte  besser sofort mit der Wahrheit raus gerückt. Aber auch ich bin nur ein Mensch. Ohne etwas zu sagen reicht mir Franco ein Taschentuch und verschwindet aus dem Raum. Auch Paula steht auf. Aber nicht um aus dem Zimmer zu gehen, sondern einfach um mich zu umarmen. Das brauche ich jetzt gerade wirklich.

Sry dass das Kapitel so spät gekommen ist. Schreibt gerne weiter fleißig Kommis und Verbesserungsvorschläge.

Morgen ist letzter Schultag und es gibt Zeugnisse. Ich weiß aber schon, wie es aussehen wird.

Schöne restliche Woche.

Und jetzt? asds_fanfictionWhere stories live. Discover now