6.

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Doch sofort reiße ich meine Augen wieder auf und blicke auf den RTW, welcher 7-8m von mir entfernt steht. ...

Die beiden Rettungsdienstler stehen etwas schwermütig auf und die Kollegen kümmern sich um die Kopfplatzwunde des Notarztes. Den LKW sehe ich nicht. Und auch die Passanten sind alle verschwunden. Aber ich habe dem Notfallsanitäter und seinem Arzt das Leben gerettet. Das ist das Wichtigste. Meine Gedanken werden durch einen starken Schmerz in meinem Brustkorb unterbrochen. Uh F*ck. Ich möchte aufstehen. Einfach nur weg. Aber mein rechtes Bein macht nicht mit ... ich spüre es nicht. Scheiße, scheiße, scheiße. Ich blicke zum Rettungsteam. Diese haben inzwischen auch mich bemerkt und kommen zu mir herüber. Ich freue mich, dass es allen halbwegs gut zu gehen scheint, doch dieses Glücksgefühl hält nicht lange an, da ich in das wütende Gesicht des Notarztes blicke. „ Was ist mit dir denn bitte falsch, dass du mich und meinen Kollegen schubst, und dann auch noch ab haust?“, schreit er mich wütend an. Doch sofort schaltet sich ein mir unbekannter Notfallsanitäter ein und meint nur: „ Scheiße Alex beruhig dich mal! Die Kleine hat euch das Leben gerettet, wurde angefahren und du schimpfst sie hier in Grund und Boden. Ohne sie würdest du jetzt als Matsch auf der Straße liegen!“. Das hat gesessen. Selbst ich bin zusammen gezuckt. „ Hey Kleine, ich heiße Franco, das sind Alex, unser Notarzt, und Dustin, denen du das Leben gerettet hast. Und die hinter mir heißt Marion.“, spricht der NotSan plötzlich wieder total ruhig, aber wirft einen ziemlich bösen Blick zu diesem Alex. Jener steht immer noch total geschockt neben mir. Ein bisschen Angst habe ich ja schon vor ihm, schließlich hat er mich gerade heftig angeschrien. Er wird jetzt von der rothaarigen Frau weggezogen. Ihren Namen kann ich mich nicht so wirklich merken. Jedoch scheint sie dem Arzt zu erklären was überhaupt passiert ist, während dieser Franco wieder auf mich einredet:„ Könntest du mir vielleicht verraten wie du heißt und wo du Schmerzen hast?“. „Muss das sein?“, frage ich von Schmerzen geplagt. Franco nickte mit dem Kopf:„ Ja, dass würde unsere Arbeit ziemlich erleichtern.“. „Mir tut mein Thorax weh. Und mein rechtes Bein kann ich kaum noch spüren.“, beantworte ich ihm die Frage. Meinen Namen werden sie aber nie erfahren. Der ist unwichtig. Der Sanitäter blickt mich mit einer Mischung aus Verwirrtheit und Besorgnis an:„ Woher kennst du den solche Fachbegriffe?“. „Ich will mal Notfallsanitäter werden“, grinse ich ihm entgegen. „Das ist schön zu hören. Aber bitte sag uns, wie du heißt.“. Ich tat, als habe ich die Frage nicht gehört. Franco seufzt auf und wendet sich an den Notarzt, welcher gerade sehr geschockt zu mir herunter starrt. Anscheinend realisiert er gerade, was so eben passiert ist. Langsam spüre ich meine Verletzungen immer mehr, und die Luft, wird immer weniger. Ich liege japsend auf dem Boden und der Notarzt glotzt mich weiterhin an, als wäre ich ein total komisches Etwas. Doch ein paar Sekunden später bemerkt er die Lage und setzt sich neben mich. Jetzt fliegen unzählige Fachbegriffe, wie "Sauerstoffsätigung", "Patella" oder auch "Thoraxdrainage" durch die Luft. Auf einmal taucht ein Gesicht in meinem Blickfeld auf. „Wir werden dich jetzt narkotisieren und dann wirst du intubiert. Sobald das geschehen ist, werden wir die eine Thoraxdrainage legen, da du Blut an der falschen Stelle hast.“,  kaum hatte Alex das gesagt, wurde mir bereits schwummrig und ich wurde in ein schwarzes Loch gezogen.

Hi es ist unglaublich, dass fast schon 200 Leute meine Geschichte gelesen haben. Und vielen Dank an die, die für meine Geschichte gevotet haben.
Ich werde im nächsten Kapitel wahrscheinlich in der Sicht von Franco oder jemandem anderen schreiben, wer etwas dagegen hat, schreibt mich am besten an.

Und jetzt? asds_fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt