15.

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So steigen wir drei in sein Auto und fahren los. ...

Paul Richter = PR

Auf der Fahrt werde ich langsam müde und ich glaube, dass ich auch wirklich eingeschlafen bin, denn plötzlich meint Franco:
F: „Hey auf wachen Schlafmütze. Wir sind gleich da.“
Und tatsächlich fährt Alex gerade die Auffahrt hoch. Wir steigen aus und ich hole meine Tasche, als ich beide sagen höre, dass sie doch wirklich ihre Schlüssel vergessen hätten.
I: „Ist das euer Ernst? Wir müssen jetzt klingeln?“, frage ich lachend.
A: „Sieht wohl so aus. Aber wenn du willst, kannst du natürlich auch durchs Fenster einsteigen.“, meint er todes ernst.
I: „Ne lass mal gut sein. Am Ende rufen die Nachbarn noch die Polizei an.“. Mit diesen Worten betätige ich die Klingel. Wir müssen kurz warten, doch dann hört man von Innen Geräusche und sofort wird die Tür von einem mir unbekannten, jungen Mann geöffnet. Doch Alex und Franco scheinen ihn zu kennen.
F: „Hi Flo, wir haben unsere Schlüssel vergessen.“, meint er etwas verlegen.
Ich weiß noch nicht so ganz, was ich von ihm halten soll. Er schaut mich die ganze Zeit an, auch wenn er mit Franco spricht. Gruselig.
A: „Könntest du uns bitte rein lassen. Ich bin fix und fertig und möchte in mein Bett.“
Flo: „Ja klar, kommt rein.“, doch er bewegt sich keinen Millimeter von der Stelle. Und ja, er starrt mich weiterhin an, als wäre ich das achte Weltwunder.  Das haben auch die beiden anderen bemerkt und fangen an zu lachen.
A: „Kannst du uns bitte endlich rein lassen. Du kannst auch drinnen noch Schockverliebt sein und sie anstarren. Aber bitte lass uns endlich durch.“, lacht er.
Flo: „Ich bin nicht verliebt!“, sagt er trotzig und stapft ins Haus.
A, F: „Klar.“
Ich verdrehe die Augen und folge diesem Flo. Ich frage mich nur, was dass gerade eben war. Es war noch nie ein Junge in mich verliebt. Also glaube ich.
Bereits im Flur ist es dunkel. Flo führt mich in ein Zimmer, indem es wirklich so dunkel ist, dass man seine Hand vor Augen nicht sieht. Die Jalousien sind komplett geschlossen und davor sind sogar noch die Vorhänge komplett zu gezogen. Ich höre ein leises Lachen hinter mir. Wahrscheinlich kommt jetzt eine große Überraschung und Alex und Franco können kaum noch an sich halten. Geheimnisse scheinen eher nicht so ihr Ding zu sein. Plötzlich geht das Licht an und im Raum stehen ziemlich viele Leute. Nur wenige sind mir bekannt.

Herzlich Willkommen“

Rufen alle im Chor. Einzelne umarmen mich und Paula kommt mit einem riesigem Geschenk an.
P: „Das hier ist für dich. Sehe es als Willkommensgeschenk und als kleines Dankeschön.“
I: „Wow, dass ist echt nett von euch, aber das kann ich doch nicht annehmen!“, meine ich überrascht.
P: „Aber natürlich kannst du. Komm her und mach es auf!“
Ich zögere kurz, öffne es aber dann doch. Und was dass ich da zu sehen bekomme, lässt mir den Atem stocken.
Es ist ein Fahrrad. Nicht irgendein Fahrrad. Nein, es ist genau das, wofür ich seit über zwei Jahren spare. Krass.
I: „Oh mein Gott, woher...?“
A: „Betriebsgeheimnis.“, lacht er.
P: „Wir hoffen, dass es dir gefällt.“
I: „Und wie, ihr seid die Besten. Dankeschön.“, ich umarme sie alle.
Auch Flo. Doch irgendetwas ist komisch. Er will mich gar nicht mehr los lassen.
I: „Ähm Flo? Könntest ... könntest du mich vielleicht wieder los lassen?“, frage ich peinlich berührt.
Flo: „Was? Oh äh, tut mir leid. Tschuldigung.“, nuschelt er. Der Ärmste ist wirklich verknallt.
F: „Wer hat Lust auf Kuchen?“
A: „Franco, es ist 21 Uhr. Echt nicht.“
F: „Paula? Jasi? Phil?“
Ph: „Franco, dass ist echt nett aber nein danke. Es ist 21 Uhr. Morgen vielleicht.“
F: „Aber ... aber ... ich habe mir dich so viel Mühe gegeben.“, sagt er traurig und ist sogar kurz vorm weinen.
I: „Hey ich hab heute noch nix gegessen. Bekomme ich ein Stück?“, lächle ich ihm zu.
F: „Klaro, was willst du für einen? Ich habe Brownie, Schwarzwälderkirsch, Kaffee-Torte und Himbeer- Schnitten.“
I: „Himmbeere“, schreie ich vor Freude. Ja ich liebe Himbeeren und vergöttere sie.
?: „Bekomme ich ein Brownie Stück?“
F: „Klaro.“
Franco geht in die Küche, um die Teller zu holen. Währenddessen mustere ich diesen Unbekannten. Irgendwo habe ich ihn schon mal gesehen, nur wo?
?: „Hi ich bin Paul. Wir haben uns glaub ich vor ein paar Wochen am Bahnhof gesehen. Stimmt's?“
I: „Sind sie der eine Polizist?“
PR: „Genau, und du das Mädchen das behauptet hat, bei einer Freundin übernachten zu wollen.“
I: „Ja dass war ich.“, gebe ich klein laut zu. Hätte ich damals gewusst, dass ich ihn noch mal wieder treffen würde, hätte ich von Anfang an die Wahrheit gesagt.



Wieder ein etwas kleineres Kapitel. Ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt. Schönes Wochenende euch.

Und jetzt? asds_fanfictionOnde histórias criam vida. Descubra agora