8.

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Jason's Sicht

Genervt brumme ich "Lass mich schlafen." und drehe mich wieder um. Kann das nicht bis morgen warten?
"Es tut mir leid was ich gesagt habe, wirklich. Es ist nur.. es ist nur..." fängt sie trotzdem an. "Du hast mich vorhin genau so angefasst wie der Typ mich angefasst hat.. das hat mich verletzt und durcheinander gebracht. Es tut mir leid, dass ich vorhin auf der Gala so grob zu dir war.. Das, was ich gesagt habe, hab ich nicht so gemeint, das weißt du doch oder?"

Hörbar atme ich aus und drehe mich dann doch um um sie anzugucken.
"Du hast mich auch verletzt Dajana, deine ganzen Aktionen bisher gingen gar nicht. Willst du nicht einsehen, dass man sich um dich sorgt?"
Ich lege meine Hand auf ihr Bein und streichel sanft über ihre Haut.

"Ich bin das alles doch nicht mehr gewohnt, Jason.. ich war die letzten Jahrzehnte immer auf mich allein gestellt, musste immer nur an mich und Henry denken. Ich bin das nach Ben einfach nicht mehr gewohnt, dass es da doch jemanden geben könnte.. Ich bin es nicht gewohnt, dass jemand mich abweist, ich bin es nicht mehr gewöhnt, dass es jemanden stören könnte wie ich mich kleide oder mit wem ich mich unterhalte.." versucht sie sich zu entschuldigen was mich Lächeln lässt." Es stört mich nicht nur, ich hasse es, dass du allen deinen perfekten Körper zeigst, obwohl nur ich ihn sehen sollte." antworte ich ihr.

"Was ist das zwischen uns?" fragt sie mich vorsichtig, woraufhin ich mich aufsetze und ihr in ihre schönen Augen schaue, in welchen ich mich verlieren könnte.
"Ich weiss es nicht, aber eins weiß ich. Ich will, dass du nur mir gehörst." sage ich.
"Ich hab Angst Jason. Jeder, der mir zu nahe kommt, stirbt. Ich will nicht, dass ich dich mit in den Abgrund ziehe, du sollst glücklich sein, doch ich bringe dir nur Unglück. Sieh doch mal alleine heute. Ich wollte dich nur nicht bei der Arbeit stören, bin deshalb gegangen ohne Bescheid zu sagen und schon musst du die Hälfte deiner Männer schicken, weil ich mal wieder in Schwierigkeiten stecke. Ich bin nicht gut für dich." Sie schaut mich traurig an, woraufhin ich versuche sie wieder aufzumuntern.
"Du bist mir die Gefahr wert. Ich habe noch nie eine Frau wie dich getroffen und ich kenne viele." lache ich und kann einfach nicht wieder stehen sie zu ärgern.

"Hey!" sagt sie gespielt böse und haut mir leicht auf die Brust, woraufhin ich noch einmal lachen muss.
"Und ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich nicht gehen werde und dabei bleibt es." sage ich.
"Ich will nicht, dass du gehst.. aber ich will auch alleine irgendwo hingehen können. Ich brauche meinen Freiraum, verstehst du?"
"Ist ok." sage ich kurz und küsse sie. "Solange das hier nur für mich ist." Mit meinen Händen fahre ich ihren Körper nach und lehne meine Stirn gegen ihre. "Sag mir nur Bescheid das nächste mal, dann bekommst du eine Wache, sodass ich dich nicht wieder orten muss um dich zu retten."
"Aber genau das ist es ja.. Ich will keine Wachen haben. Ich hab schon immer alleine auf mich aufpassen können, woran sollte es jetzt scheitern?"

Wieso widerspricht sie mir jetzt?

Um ihr zu verdeutlichen wie ernst es mir ist entscheide ich komplett ehrlich zu ihr zu sein. "Daran, dass sie wissen, dass es noch jemanden gibt der dich liebt." antworte ich ihr, woraufhin sie geschockt die Augen aufreißt. "Du kannst mich nicht lieben." sagt sie ungläubig.

"Doch das kann ich und das ist mir heute morgen klar geworden, als ich dachte dich an so einen Ekel zu verlieren."
"Hast du mich deswegen als deine Freundin bezeichnet? Oder war das nur weil der Mann dich gestört hat?"
"Ich hab es gesagt, weil ich dich als diese ansehe. Ich hab kein Interesse mehr an anderen Frauen seid ich dich kenne Dajana."
"Ich will keine Wachen und ich will mich so anziehen können wie ich möchte, Jason." sagt sie stur.

Für Immer und auf EwigWhere stories live. Discover now