where are you? - yoonkook

~23~

Jungkook

Heute war endlich Freitag und wir wollten alle zusammen feiern gehen. Ich freute mich sehr darauf. Es war immer lustig mit meinen Hyungs. Auch wenn vielleicht manchmal etwas Alkohol für die über gute Stimmung sorgte.

Suga wollte  nicht mitkommen, was ich durch Jimin erfuhr, aber ich beschloss zu ihm zu gehen und ihn nochmal zu fragen. Ich wollte ihn einfach dabei haben. Er gehörte dazu und außerdem war er ja auch mein Freund.

Allerdings musste man sagen, dass er sich in der letzten Woche schon etwas komisch verhalten hatte. Er war oft in seinem Zimmer; dann hörte man meistens Musik laufen.

Oder es war einfach still. Manchmal wollte ich zu ihm gehen was ich auch tat, aber vor der Tür musste ich dann meistens stoppen. Das lag daran, dass diese aus welchem Grund auch immer abgeschlossen war. Vielleicht schlief Yoongi dann und wollte einfach nicht gestört werden.

-

Es war schon früher Abend und wir wollten bald los. Suga hatte sich den ganzen Tag noch nicht blicken lassen. Bedrückte ihn irgendetwas?

Ich ging in Richtung seines Zimmers und klopfte dann an die Tür.

"Kannst du mir bitte die Tür aufmachen? Falls du jetzt nein sagst, ich warne dich vor: Ich werde so lange hierbleiben und fragen bis du aufmachst.", ich wusste genau worauf er reagierte.

Nach ungefähr einer Minute hörte man einen Schlüssel in der Tür und daraufhin wurde sie von Suga geöffnet. Er sah extrem müde aus. Wie konnte er das denn sein wenn er sowieso dauernd schlief?

Ich machte einen Schritt nach vorne und umarmte ihn was er glücklicherweise sofort erwiderte. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schloss kurz meine Augen. Währenddessen atmete ich seinen wundervollen Geruch ein.

"Komm bitte mit! Du musst ja auch nicht ganz so lange bleiben wenn du nicht willst. Aber sei wenigstens ein bisschen dabei. Ich würde mich sehr freuen und die anderen auch. Außerdem sind wir doch alle eine Familie.", versuchte ich nochmal mein Glück. Er musste einfach dabei sein. Außerdem konnte er sich dann auch ein bisschen frei fühlen und saß nicht die ganze Zeit in seinem Zimmer rum.

"Na gut", sagte er dann.

Sofort umarmte ich ihn nochmal und drückte ihm dann einen Kuss auf die Lippen.