bad memories

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Ich öffnete meine Augen und merkte, dass es dunkel geworden ist. Ich musste geschlafen haben. Auf mir lag eine warme Decke. Ich schmunzelte und schaute zur Seite. Samu lag nicht mehr neben mir. Ich stand auf und legte die Decke über meine Schultern. Ich lief in das Haus und schon erreichte mich ein wunderbarer Duft. Es roch nach Tomatensauce. Ich folgte dem Duft und sah Samu in der Küche stehen. Er stand am Herd und kochte Spaghetti mit Tomatensauce. Er schaute zu mir und lächelte. "The food is nearly finished." "It smells very good." lächelte ich. Samu hatte ein enges Shirt und eine kurze Jogginghose an. "I will put my clothes on." lächelte ich und lief in mein Zimmer. Ich schloss die Türe und zog mir das Bikini aus. Ich legte mein Bikini auf den Stuhl und zog mir meine kurzen Kuschelhosen und den extra grossen Suomi Pulli an. Der Pulli würde Samu bestimmt gefallen. Ich lächelte und lief in die Küche. Samu schaute zu mir und musste grinsen. "I like your pullover." sagte er, während er die Spaghetti auf zwei Tellern verteilte. "I hope your hungry." sagte er und stellte die Teller auf den Esstisch. Auf diesem lagen schon Besteck, Gläser und eine Flasche Wasser. Wir setzten uns an den Tisch. Ich war total hungrig. Immerhin hatte ich seit gestern nichts mehr gegessen. "It looks really great" lächelte ich. Er lächelte und sagte: "Enjoy your meal" Dann nahm er einen Löffel voll. Ich machte es ihm nach und war überrascht. Es schmeckte noch besser als es aussah.
"It tasted really good." sagte ich, als ich aufgegessen hatte. Lächelnd hängte ich an: "Thank you." Er lächelte ebenfalls und sagte: "Everytime again." Wir räumten den Tisch ab und wuschen die Teller und die Pfanne ab. Wir setzten uns auf das Sofa, neben dem Kamin, in dem ein Feuer loderte, war es angenehm warm. Ich lächelte Samu an und fragte dann: "Samu, where is Vivianne?" "She's at a Mode show right now." sagte er und lächelte schwach, es sah ziemlich gespielt aus. Ich wollte nicht nach fragen, da es ihm anscheinend unangenehm war. Ich lächelte und lehnte mich an ihn. Er war warm und angenehm weich. Er legte seinen Arm um mich und drückte mich an ihn. Ich spürte seine Armmuskeln und lächelte breit. Ich musste gähnen und sagte: "Samu I'm tired, because I didn't sleep that much last night." Er lächelte und sagte: "No problem sweetie." Nannte er mich gerade sweetie? Wie süss! Ich lächelte ihn an und stand auf. "Good night Samu." sagte ich lächelnd. Er stand auf und umarmte mich fest. "Sleep well sweetie." Ich lächelte und lief dann in mein Zimmer. Ich ging hinein und liess die Türe einen Spalt offen. Ich blickte auf das Bild von mir und Lea. Ich nahm es in die Hand und legte mich mit dem Bauch auf mein Bett. Ich schaute es an. Ich dachte an nichts, ich schaute es nur an. Da ertönte Samus Stimme, welche mich zusammen zucken liess: "Is that you?" Ich hatte nicht erwartet, dass er rein kommen würde. Ich setzte mich auf das Bett und sagte: "Yes it's me and my sister Lea." Ich schaute das Bild an und musste lächeln. Ich liebte dieses Bild einfach. Lea umarmte mich darauf und sie sah einfach so süss aus. "It's really cute. Do you left your sister in the Switzerland?" fragte er und setzte sich neben mich auf das Bett. Ich schüttelte den Kopf und sagte traurig: "No, she died in a car accident." Eine Träne kullerte über meine Wange. Samu strich die Träne sanft weg und legte die Arme um mich. "I'm sorry." sagte er mitfühlend. "It's not your fault." sagte ich und murmelte anschliessend: "It was my mothers fault." Er drückte mich an sich und sagte. "It was surelly nobodys fault." Ich wusste, dass er nett sein wollte, aber meine Mutter war daran Schuld. Sie ganz alleine. "Yes it was." sagte ich mit gebrochener Stimme. "My mother drank too much. Like allways." Samu küsste meinen Kopf. Ich vergrub mein Gesicht an seinem Shirt. Die Tränen liefen über mein Gesicht. Ich hatte noch nie jemanden gesagt, dass meine Mutter bei dem Unfall betrunken war. Ich hatte auch noch nie jemandem gesagt, dass sie ständig trinkt. "I don't want to insult your mother but... did she hit you?" fragte Samu. War das offensichtlich? Ich nickte leicht, auch das hatte ich nie jemandem gesagt. Mir liefen nun noch mehr Tränen über das Gesicht. Samu drückte mich fester an sich und strich über meinen Rücken. "It's okey. I'm here for you." Ich schlang meine Arme um ihn und fing an zu schluchzen. All die Schmerzen die sie mir und meiner Schwester zugefügt hatte, sie kamen nun alle auf einmal zurück. Ich bekam Angst, eine Kälte breitete sich aus. Alles kam zurück. Ich begann zu zittern. Ich weinte alles raus, was mir schon solange wehgetan hatte. Ich hatte nie jemandem dem ich so vertrauen konnte. Ich hatte nie jemandem, mit dem ich reden konnte. Nun war Samu da. Er war für mich da. Die allererste Person die nach dem Tod meiner Schwester für mich da war. Er hielt mich fest an sich gedrückt und strich ununterbrochen über meinen Rücken. Das beruhigte mich unheimlich. Ich hörte langsam auf zu schluchzen. Doch die Tränen konnte ich nicht stoppen. Ich schloss die Augen und schlief weinend in Samus Armen ein.

Could it be?Where stories live. Discover now