wtf?

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~Samu~

Alexandra schlief friedlich, als es plötzlich an der Türe klingelte. Alexandra riss die Augen auf und hielt sich den Kopf. Oh man, einen Kater zu haben war wirklich nicht gerade lustig, ich wusste ja wie das ist. Ich legte sie vorsichtig aufs Sofa und lief schnell zur Türe, dass nicht noch einmal geklingelt wurde. Ich machte die Türe auf und war überrascht.

Denn da stand niemand anderes als Alec. Was machte er hier in Finnland? "Hi Samu." begrüsstet er mich laut und umarmte mich. "Come in and please be quiet." sagte ich leise. Er lief rein und ich schloss die Türe. Ich legte meinen Finger auf meine Lippen und deutete ihm so nochmals, ruhig zu sein. Dann lief ich zum Sofa, wo Alexandra wieder die Augen geschlossen hatte. Ich hob sie vorsichtig hoch. Sofort kuscheltete sie sich an meine Brust. Ich schmunzelte und brachte sie in mein Schlafzimmer. Ich legte sie vorsichtig auf das Bett und deckte sie zu. Sie kuschelte sich in die Decke und lächelte leicht. Ich küsste ihre Stirn. Dann verliess ich das Schlafzimmer und schloss die Türe leise. Dann ging ich zu Alec der unbeholfen in meinem Haus stand. "So what are you doing here?" fragte ich. "I'm making holidays in the north and thought I could visit yoy." antwortete Alec. Dann fragte er mich: "Who's the girl in your bedroom?" Ich lächelte und sagte: "She's a good friend. Yesterday she drank too much, that's why you can't be too loud." Alec nickte leicht grinsend. Dann machte er etwas, was ich niemals von ihm erwartet hätte. Er drückte mich plötzlich an die nächste Wand. "What are you doing?" fragte ich verwirrt und schob ihn von mir weg. "I've heard that with Vivi. I'm really sorry. But now you're single, aren't you?" Ohne auf eine Antwort meinerseits zu warten drückte er mich an die Wand und presste seine Lippen auf meine. Ich stiess ihn von mir weg. "Stop Alec! I'm not gay!" ich hatte das ein bisschen lauter gesagt als ich wollte. Hoffentlich tat wegen dem Alexandras Kopf nicht weh. "I'm not gay I just think... that you're really hot." raunte er und drückte sich an mich. Ich stiess ihn nun fester weg. "Go out of my house!" knurrte ich. Er schaute mich spielerisch an und sagte: "Only if you catch me." Darauf rannte er die Treppen hoch. Was soll der Scheiss? Was war plötzlich mit Alec los? Bei the Voice hat er sich ja auch nie so verhalten. Im Gegenteil er hat immer gesagt was für geile Frauen er bei sich Zuhause hatte. Egal, ich werde ihm auf jeden Fall nicht nach rennen. Ich setzte mich an die Bar und wartete, dass er zurück kommen würde.

Nach einer guten halben Stunde, ist er allerdings immer noch nicht zurück gekommen. Seufzend stand ich auf und lief nach oben, wo er verschwunden war. Alle Türen waren geschlossen, bis auf die von Alexandras Zimmer. Ich wollte sie zu machen, als ich sah dass Alec da drinn war. Er lag auf dem Bett und hatte nur noch seine Unterhose an. "Stop this shit Alec!" rief ich wütend. "Out of this room! Now!" Ich wollte nicht, dass er hier in Alexandras Zimmer irgendetwas macht. Er grinste und dachte wahrscheinlich nicht mal daran. Wütend nahm ich seine Kleider zusammen und drückte sie ihm in die Hände. Dann zog ich ihn vom Bett und schob in aus meinem Haus. Ich öffnete die Türe und schubste ihn raus. Wütend sagte ich: "Goodbye!" Damit knallte ich die Türe zu. Doch Alec reichte das natürlich nicht. Er trommelte mit den Fäusten an die Türe. Scheisse! Was ist mit Alexandras Kater? Das muss ihr verdammt weh tun. Ich riss die Türe auf. "Alec stop or I will call the police." knurrte ich wütend. Er schaute mich mitleidig an. "Samu please don't." sagte er leise. "Then go away!" knurrte ich. Damit schloss ich die Türe wieder. Aber natürlich konnte Alec nicht einfach aufhören. Nein. Er machte das Schlimmste was er jetzt tun konnte. Er fing an so schnell und so oft auf die Klingel zu drücken wie er konnte. Ich riss die Türe auf und schubste ihn von der Klingel weg. Er stolperte nach hinten. "What the fuck is your problem? My friend has a hangover and you have nothing better to do than push this fucking bell?!" ich brüllte mittlerweile. Alec schaute mich geschockt an. "Now go or I will call the police." brüllte ich wütend. Er zog sich seine Hose, sein Shirt und seine Schuhe an. Dann lief er schweigend weg. War das jetzt so schwierig? Wütend schloss ich die Türe und ging zu Alexandra ins Schlafzimmer. Sie hatte sich die Decke über den Kopf gezogen und sich zusammengerollt. Vittu!

(= Fuck)

~Ich~

Ich schlief friedlich, als ich auf einmal Samus laute Stimme hörte. Ich öffnete die Augen. Mein Kopf pochte wegen Samus lauter Stimme. Eine Zeit lang war es ruhig. Doch dann hörte ich, wie die Haustüre zugeknallt wurde und kurz darauf jemand gegen irgendetwas trommelte. Mein Kopf tat unglaublich weh und ich hatte das Gefühl er würde explodieren. Ich drückte mir ein Kissen auf meine Ohren, rollte mich zusammen und zog die Decke über mich. Das Trommeln wurde ein bisschen gedämpft, doch mein Kopf tat immer noch unglaublich weh. Nun hörte ich Samus gedämpfte, aber immer noch laute Stimme. Ich dachte schon das es nun fertig war, als plötzlich die Türklingel ertönte. Aber nicht nur einmal, sie klingelte wieder und wieder. Ich hatte das Gefühl mein Kopf würde jeden Moment explodieren. Es tat so unglaublich weh, dass ich auf meine Lippen biss um den Schmerz zu lindern. Doch es brachte nichts. Ich fing an zu weinen. Ich hielt es einfach nicht aus. Ich drückte das Kissen so fest es ging gegen mein Ohr. Ich hatte das Gefühl, dass ich von den Schmerzen gleich in Ohnmacht fallen würde. Da hörte das Klingeln auf und ich hörte Samus laute Stimme. Dann war es ruhig. Doch ich hatte Angst, dass wieder so etwas Lautes ertönen würde. Die Tränen liefen über mein Gesicht und mein Kopf tat immer noch unglaublich weh. Da spürte ich, wie jemand die Decke von mir wegzog. "Alexandra?" hörte ich Samus Stimme, leise fragen. Ich hatte mich noch immer zusammen gerollt. Vorsichtig zog er mir das Kissen weg. Dann beugte er sich über mich und musste meine Tränen gesehen haben. Er setzte sich neben mich auf das Bett und zog mich in seine Arme. "It's over." hauchte er leise. Ich legte meinen Kopf an ihn und weinte gegen seine Brust. Ich drückte mit den Händen meinen Kopf zusammen, welcher noch immer hämmerte. Samu strich über meinen Hinterkopf, was mich zum einen beruhigte und zum anderen auch langsam die Schmerzen aufhören liess. Ich hörte auf zu weinen und Samu strich mir die restlichen Tränen aus dem Gesicht. Ich lächelte dankbar und Samu küsste mich. Ich erwiederte den Kuss sanft und legte dann meine Arme um ihn. Ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf an seine Brust.

Could it be?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt