Sarah Amelie Black

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 In den Augen eines neugeborenen Kindes

spiegelt sich das Wunder des Lebens  


„Was hälst du davon, wenn wir Beide und das Kleine uns etwas Eigenes suchen?" Jake und ich lagen gerade zusammen im Bett und hatten gerade einen Film gesehen.

„Aber wir haben hier doch alles, was wir brauchen. Oder nicht?" ich sah zu ihm hoch. „Das Zimmer für die Kleine haben wir auch schon eingerichtet!"
„Das können wir doch alles nochmal machen!" Jake kraulte mir den Kopf und sah mich bittend an. „Wir brauchen Beide einen Neuanfang!"
„Wenn das so ist, was schwebt dir denn so vor?" irgendwie mochte ich die Idee.
„Ein kleines, einfaches Häuschen. Mit einem Garten, wo das Kleine spielen kann und einer kleinen Garage in der ich Schrauben kann und ein Zimmer, nur voller Klamotten und Ballettsachen für dich!" er grinste mich an. „Und ich denke, schalldichte Wände sollten zumindest bei den Schlafzimmern ein Muss sein!"
„Ach ja?" ich drehte mich auf ihn und setzte mich auf.
„Mit dir brauchen wir solche Wände!" und schon lagen seine Lippen auf meinen.
Ich lächelte in den Kuss hinein und zog ihn näher zu mir.

„Jacob Black! Ich bring dich um!" ich lag nun seit vier Stunden in den Wehen und es war unerträglich.
„Ganz ruhig, Lati! Komm, wir atmen zusammen!" Mum hielt meine Hand, während Jake so aussah, als würde er jeden Moment ohnmächtig werden.
„Einen Scheiß tun wir!" knurrte ich und schrie schon wieder, da mich eine Welle der Schmerzen überrollte.
„Latizia, Sie dürfen noch nicht pressen. Es tut mir leid!" Die Ärztin sah mich mitfühlend an.
Ich stöhnte frustriert auf.
„Das ist nicht Ihr Ernst?" Mum sah sie sauer an.
„Es tut mir leid, aber der Geburtskanal ist noch nicht genug geweitet und für eine PDA ist es zu spät!"
„Und wieso bringen Sie sie dann nicht in einen OP?" Jake wirkte total aufgelöst.
„Es ist keiner frei..."
„Bringen Sie Doktor Cullen her!" er war aufgestanden, doch hielt immer noch meine Hand.
„Jake!" Schon wieder kam eine Wehe.
„Sofort!" Eine Schwester lief los.
„Jacob, Latizia!" Dr. Cullen kam schon kurz darauf, doch schon wieder überrollte mich eine Welle der Schmerzen.
„Wieso ist die junge Dame noch nicht im OP?" erkundigte er sich bei der Hebamme.
„Es ist keiner frei!"
„Doktor Thompson sollte doch nun wirklich in zehn Minuten fertig sein, nicht wahr?" er sagte es so freundlich, wie immer, doch es schwang ein Befehlston mit.
„Natürlich, Doktor Cullen!" murrte sie und warf ihm einen bösen Blick zu.
Eine knappe halbe Stunde später lag ich im OP.
„Sind Sie bereit?" der Anästhesist sah mich an und ich nickte grinsend. „Dann zählen Sie nun von zehn rückwärts.
„Zehn, neun, acht, sieben..." er setzte mir die Maske auf und ich fiel in Narkose.

Zwei Stunden später wurde ich endlich wieder wacher, wie ich später erfuhr.
„Prinzessin!" Jakes Stimme war noch leicht gedämpft und ich öffnete zaghaft die Augen.
„Jake..." es war kaum mehr, als ein Hauchen.
„Ich bin hier, mein Engel. Ich bin hier!" Tränen rollten über seine Wangen und er lächelte mich so glücklich an, wie ich ihn noch nie gesehen hatte.
„Ist es gesund?"
„Sie ist wunderschön, genauso wie du!" wie aufs Stichwort kam meine Mutter mit einem kleinen Bündel im Arm zu uns.
Lächelnd sah ich zu den Beiden auf.
„Sarah Amelie Black!" murmelte ich, als Mum mir meine Tochter übergab und sie war wirklich bildschön.
Ihre Haare waren ebenfalls schwarz, wie die von Jake und sie hatte meine Augen. Ebenfalls im rechten Auge einen hellen Punkt.
„Sarah Amelie Black!" bestätigte Jake, strich mir über die Haare und küsste meine Stirn.
„Ich liebe euch!"
„Wir dich auch!" ich kuschelte mich in seine liebevolle Berührung.
Das war meine Geschichte, wie ich meine wahre Liebe fand und eine neue wunderbare Familie bekam. Es war nicht immer einfach, doch es würde auch nicht leichter werden. Aber Jake und ich waren zusammen und das war das, was zählte und wir hatten eine wunderschöne Tochter.

Zwischen Wölfen und Spitzenschuhen (Jacob Black-FF)Where stories live. Discover now