Erwachen Teil 2

10.9K 760 32
                                    

Charlotte (P.o.v)

Ich ging den Feldweg weiter entlang, aber mit schnellem Tempo. Sein Blut war köstlich, am liebsten hätte ich an seinem Arm herum gekauert. Ich war nicht gesättigt und ich wusste der Tag wird lang, ich weiß nicht mal welches Datum wir heute haben! Grinsend schüttelte ich den Kopf, ich stehe an erster Stelle und denn kommen erst die anderen. Ein Geheule ließ mich meine Ohren spitzen, dass war definitiv ein Werwolf! Ich rannte los und nach kurzer Zeit war er schon in meinen Blickfeld. Nein nicht nur er sondern viele Werwölfe und alle kamen mir bekannt vor. Verwirrt drehte ich mich um und rannte los, so viele Werwölfe auf einen Fleck? Das kann nichts gutes Heißen! Schon hörte ich das Knacken eines Astes unter meinen Pfoten, ich sagte doch mein Leben liebt mich. Ich verschnellerte mein Tempo und schon wieder zog alles an mir vorbei, aber als ich den einen Mann sah konnte ich mich nicht beherrschen und riss ihn ihm Rennen den Kopf ab, denn Kopf spuckte ich auch wieder aus aber wenigstens hatte ich etwas Blut in meine Schnauze bekommen. Am liebsten würde ich m - Nein, ich muss erstmal meine Verfolger abhängen! Die Wörter die sie riefen ließen mich Schmunzeln, aber trotzdem hielt es mich nicht auf. Ein kurzer Blick nach hinten machte mir klar, dass sie nicht weit weg waren aber auch das sie schon hechelten. Werwölfe haben einfach keine gute Ausdauer! Lachend rannte ich schneller, der Wind kam von vorne und das fand ich sowas von Scheiße. Meine Augen waren mittlerweile nur noch Schlitze und als ich den herumgerissen wurde, war der Spaß zu Ende! Ich knurrte und verpasste meinen Gegner mehrere Wunden in Rekordzeit. Sobald ich Frei war, lief ich los und ich wusste auch wohin, zur Klippe. Frisches Blut an meinen Pfoten, wieso nicht an der Schnauze? Am liebsten würde ich jetzt Schmollen, als ob ich jemals Schmollen würde! Wieder lachte ich und rannte schnell nach rechts, die Klippe ist näher den je! Plötzlich sah ich ein Absperrband, die Klippe ist ja am Ende des Waldes! Oh Gott, ich konnte mich gerade Ohrfeigen. Scheiß drauf ich lebe nur einmal, wenn man mal die Unsterblichkeit weglässt. Mit einen Satz war ich im Wald und schon hatte ich schwarzen Boden unter mir, kein Baum, kein Grashalm, kein Moos sonder nur schwarzer Boden. Es fühlte sich Staubig unter meinen Pfoten an und um ehrlich zu sein war es mir unangenehm. Ein kurzer Blick nach hinten sagte mir, dass die Werwölfe mir gefolgt waren. Wie mein Leben es so wollte sah ich plötzlich graues Fell, ein Werwolf war vor mir. Grinsend blieb ich stehen, ein weiteres Spiel spiele ich gerne. Kritisch beäugten mich die gelben Augen des Werwolfs, der Alpha des Gebietes. Die anderen Werwölfe waren auch da, grinsend betrachtete ich jeden einzelnen. Ohne ein Wort drehte ich um und lief langsam eine Runde, die Werwölfe habe mich eingekesselt. Alle schauten mich an, erwarteten eine Reaktion oder ein Wort. Ich schüttelte grinsend meinen Kopf und verschnellerte mein Tempo leicht, sie spannten sie sofort an. Angst oder was? Angst davor der nächste zu sein? Sterben mit Schmerzen? Obwohl, wenn man stirbt hat man fast immer Schmerzen. Ich blieb abrupt stehen und widmete meine ganze Aufmerksamkeit ihn. Ein paar Werwölfe gingen weg und schon kam ein wütender Werwolf in meine Sichtweite, er war sehr angespannt. Sein Kopf war gehoben aber etwas schief, er sah aus als er gleich einen töten würde. Seine grauen Augen blickten starr in meine, er beachtete die anderen gar nicht. Bei jedem Schritt den er näher kam, sah man seine Muskel und auch sein strohgelbes Fell schmiegte sich an seinen Körper. Seine Krallen waren ausgefahren und ich fand das alles super, ich grinste, denn ich wusste er will mir nur Angst machen. Nun stand er genau vor mir, Auge um Auge. „Charly.“ „Harry.“ sagte ich grinsend. „Schön dich Wiederzusehen“ „Finde ich nicht.“ sagte ich ernst und drehte mich um. „Ich habe was besser zu tun!“ sagte ich grinsend und hob meinen Kopf höher, ich hatte wirklich was besseres zu tun. Das einige stark die Luft einzogen, entging mir nicht. Ich drehte meinen Kopf leicht nach hinten und riskierte einen Blick auf ihn, er schaute mich immer noch an. „Ich liebe dich.“ sagte er kaum hörbar und ich schluckte. Ich bekam Gänsehaut und wurde kurz schwach, aber ich fasste mich wieder. Ich schaute weg und öffnete meine Schnauze, wieder so ein köstlicher Geruch in der Luft. Als ich gerade den ersten Schritt machen wollte, merkte ich einen Windzug und schon lag ich auf den Boden. „Harry, hau ab!“ sagte ich monoton. „Ich sagte, ich Liebe dich!“ zischte er und kam mit seinen Kopf meinen Gefährlich nahe. „Was willst du von mir hören?“ kam es von mir wie aus einer Pistole geschossen und genau in der Sekunde war er abgelenkt, ich schmiss ihn von mir herunter und schon stand ich wieder auf meinen Pfoten. Kurz schüttelte ich mein Fell und schaute zu ihn. „Was willst du von mir hören?“ wiederholte ich mich. Lächelnd ging ich auf ihn zu und schmiegte meinen Körper an seinen.

Mein Leben als PantherWhere stories live. Discover now